Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem gesellschaftlichen Ausgrenzungspotential von Namen, welches letztlich speziell bei der jüdischen Volksgruppe zu einer verhängnisvollen Markierung führte. Im folgenden Kapitel wird deshalb auf Ursprung und Wirkung von ethnischen Schimpfnamen eingegangen. Das Verständnis ethnischer Schimpfnamen bildet die theoretische Grundlage für die anschließenden Kapitel. Gegenstand des dritten Kapitels
ist die Markierung jüdischer Namen. Im vierten Kapitel wird ein Überblick über die gesellschaftliche Wirkung der Namensmarkierung von Juden erfolgen. Eine Schlussbetrachtung erfolgt im fünften Kapitel.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ethnische Schimpfnamen
- Zum Begriff „Schimpfname“
- Ursprung ethnischer Schimpfnamen
- Entwicklung ethnischer Schimpfnamen
- Wirkung ethnischer Schimpfnamen
- Die Markierung jüdischer Namen
- Systematik jüdischer Namen
- Historische Grundlage jüdischer Namensmarkierung
- Markierungstabelle jüdischer Vor- und Nachnamen
- Wirkung der Namensmarkierung
- Gesellschaftliche Folgen
- Vom Namen zur Nummer
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die gesellschaftliche Ausgrenzung, die durch Namen entstehen kann, und wie diese Ausgrenzung im Falle der jüdischen Bevölkerung zu einer problematischen Markierung führte. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle von Schimpfnamen und der systematischen Kennzeichnung jüdischer Namen.
- Die Funktionsweise und Bedeutung von Namen in der Gesellschaft
- Der Ursprung und die Wirkung ethnischer Schimpfnamen
- Die systematische Markierung jüdischer Namen in historischen und gesellschaftlichen Kontexten
- Die Folgen der Namensmarkierung für die jüdische Bevölkerung
- Die Auswirkung von Namensmarkierung auf die Identität und soziale Integration
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der gesellschaftlichen Ausgrenzung durch Namen ein und stellt den Zusammenhang zwischen Namen und Identität her. Sie zeigt, wie Namen zur sozialen Abgrenzung beitragen und insbesondere bei der Assimilation jüdischer Menschen in der deutschen Gesellschaft eine bedeutende Rolle spielten.
- Ethnische Schimpfnamen: Dieses Kapitel untersucht den Begriff „Schimpfname“ und beleuchtet dessen Ursprung, Entwicklung und Wirkung. Es wird gezeigt, dass Schimpfnamen als Mittel der verbalen Aggression eingesetzt werden und sowohl Einzelpersonen als auch Personengruppen treffen können, insbesondere ethnische Minderheiten.
- Die Markierung jüdischer Namen: Der Schwerpunkt dieses Kapitels liegt auf der systematischen Kennzeichnung jüdischer Namen. Es werden die verschiedenen Aspekte der Namensgebung und die historischen Ursachen für diese Markierung beleuchtet.
- Wirkung der Namensmarkierung: In diesem Kapitel werden die gesellschaftlichen Folgen der Namensmarkierung von Juden untersucht. Es wird deutlich, wie diese Markierung zur Ausgrenzung und Diskriminierung führte und wie sie sich auf die soziale Integration auswirkte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema der gesellschaftlichen Ausgrenzung durch Namen, insbesondere im Kontext der jüdischen Bevölkerung. Wichtige Schlüsselwörter sind daher: Namen, Identität, ethnische Schimpfnamen, Antisemitismus, Namensmarkierung, Ausgrenzung, soziale Integration, Assimilation, Stigmatisierung, Diskriminierung, Holocaust.
- Arbeit zitieren
- Ron Klug (Autor:in), 2005, Gesellschaftliche Ausgrenzung durch Namen - Wie jüdische Namen zur Markierung wurden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152549