Gegenstand und Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, das Bild der weiblichen Protagonistin Tonka und das des namenlosen Protagonisten "Er" zu betrachten und unter verschiedenen Blickpunkten miteinander zu vergleichen, um letztendlich deren Gegensätzlichkeit darzustellen.
Um sich am Ende der Arbeit unter Gliederungspunkt 6. der Frage anzunähern, ob Tonka die unterentwickelte 'andere' Seite des Protagonisten darstellt, sollen zuerst Themen bearbeitet werden die zu dieser Lösungsfindung beitragen und im einzelnen aufeinander aufbauen und verweisen.
Da die Person der Protagonistin Tonka fast ausschließlich durch Erzählungen des namenlosen Protagonisten "Er" reflektiert und charakterisiert wird, soll zusätzlich zur Darstellung Tonkas unter Gliederungspunkt eins, unter dem 3. Gliederungspunkt die "Wesenszüge des namenlosen Protagonisten "Er"" dargestellt werden.
Im Folgenden nehmen die Gliederungspunkte "Rationalismus vs. Irrationalismus" sowie "Glauben vs. Wissen – Der Protagonist auf der Suche nach der Wahrheit" Bezug auf die Wesensdarstellungen der Protagonisten Tonka und "Er".
Das Ergebnis der vorliegenden Arbeit soll darin liegen, sich dem letzten bereits genannten Gliederungspunkt durch die vorangegangenen anzunähern.
Die der Arbeit zugrunde liegende Forschungs- und Sekundarliteratur von Bernhard Grossmann und Weiteren, befindet sich aufgelistet in der Bibliographie. Diese trugen dazu bei, die von meiner Person gestellten Thesen aufzubereiten und zu untermauern.
Inhaltsverzeichnis
- Zielsetzung der Arbeit
- Wesenszüge Tonkas - Die Irrationalistin
- Wesenszüge des namenlosen Protagonisten "Er" – Der Rationalist
- Rationalismus vs. Irrationalismus
- Glauben vs. Wissen - Der Protagonist auf der Suche nach der Wahrheit
- Die Protagonistin Tonka als 'andere' Seite des namenlosen Protagonisten "Er"
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Figuren der weiblichen Protagonistin Tonka und des namenlosen Protagonisten "Er" in Robert Musils Novelle "Tonka". Ziel ist es, ihre gegensätzlichen Charaktere zu untersuchen und ihre Beziehung zueinander zu beleuchten. Dabei wird insbesondere die Frage untersucht, ob Tonka die "andere" Seite des Protagonisten darstellt.
- Kontrast zwischen rationaler und irrationaler Denkweise
- Das Spannungsfeld zwischen Wissen und Glauben
- Die Darstellung von Klassenunterschieden und gesellschaftlichen Normen
- Die Rolle der Sprache und Kommunikation in der Beziehung der Protagonisten
- Die Interpretation von Symbolen und Motiven in der Novelle
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit den Wesenszügen der Protagonistin Tonka. Es werden ihre Herkunft, ihre soziale Umgebung und ihre einzigartige Persönlichkeit dargestellt. Tonka wird als eine Figur beschrieben, die durch ihre Irrationalität und ihre "Sprache des Ganzen" gekennzeichnet ist. Im zweiten Kapitel werden die Wesenszüge des namenlosen Protagonisten "Er" beleuchtet. Er steht im Kontrast zu Tonka und verkörpert den Rationalismus und die Strenge seiner Zeit. Es wird seine wissenschaftliche Denkweise, seine Klassenzugehörigkeit und seine Beziehung zu Tonka analysiert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen der Novelle "Tonka" sind die Gegensätzlichkeit von Rationalität und Irrationalität, die Suche nach Wahrheit, die Rolle von Sprache und Kommunikation, sowie die Darstellung von Klassenunterschieden und gesellschaftlichen Normen. Die Figuren Tonka und "Er" verkörpern diese Themen in ihren jeweiligen Charakteren und Handlungen.
- Quote paper
- Janine Jung (Author), 2007, Eine Darstellung der gegensätzlichen Protagonisten Tonka und "Er" aus Robert Musils gleichnamiger Novelle 'Tonka', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152914