1.) Ziele der Arbeit/ Vorwort
Im Rahmen dieser Seminararbeit werde ich mich mit hegemonialer Männlichkeit auseinandersetzen und insbesondere den Teilaspekt der Heteronormativität als zentrales Stützelement von hegemonialer Männlichkeit fokussieren. Mittels Rekurs auf das Heteronormativitätskonzept kommt in der Arbeit eine konstruktivistische Analyse hegemonialer Männlichkeit zum tragen. Zentrale Aufgabe meiner Arbeit wird es sein zu versuchen aufzuzeigen, wie Männlichkeiten konstruiert werden, was Männlichkeit beinhaltet und wie diese wirkt. Weiters werden Männlichkeitskonstruktionen auf ihre Persistenz hin untersucht und es wird versucht, Gründe für diese Persistenz zu benennen.
Anhand von Beispielen werde ich zeigen, wie brüchig gleichzeitig Geschlechtskonstruktionen und - identitäten sind bzw. welch habituelle Verunsicherung mit dem Verlust der Selbstverständlichkeit des Geschlechtshabitus und der Geschlechtsperformativität einhergehen. Insgesamt werden Männlichkeitskonstruktuionen im Spannungsfeld zwischen habitueller Sicherheit und habitueller Verunsicherung betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- ZIELE DER ARBEIT/ VORWORT
- HEGEMONIALE MÄNNLICHKEIT
- MEN'S STUDIES UND MÄNNLICHKEIT
- HETERONORMATIVITÄT
- ECKPFEILER DER KONSTRUKTION VON MÄNNLICHKEIT
- (HEGEMONIALE) MÄNNLICHKEIT, HETERONORMATIVITÄT UND AUSSCHLÜSSE
- WEITERE ECKPFEILER: BERUFSORIENTIERUNG UND AUSKLAMMERUNG VON FRAU UND FAMILIE
- PERSISTENZ UND BRÜCHIGKEIT VON GESCHLECHTSHABITUS UND MÄNNLICHKEITSKONSTRUKTIONEN- HABITUELLE SICHERHEIT UND HABITUELLE VERUNSICHERUNG
- HABITUELLE SICHERHEIT UND UNSICHERHEIT NACH GENERATION UND MILIEU
- SPEZIALFALL: FREIWILLIGE HABITUELLE VERUNSICHERUNG BEI PROFEMINISTISCHEN MÄNNERN UND REFLEXIVEN MÄNNERGRUPPEN
- SCHLUSSWORT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit hegemonialer Männlichkeit und dem Einfluss von Heteronormativität auf ihre Konstruktion. Sie verwendet eine konstruktivistische Analyse, um die Konstruktion von Männlichkeiten aufzuzeigen, ihre Bestandteile zu beleuchten und ihre Auswirkungen zu untersuchen. Die Arbeit beleuchtet die Persistenz von Männlichkeitskonstruktionen und ihre Bruchstellen, wobei sie den Zusammenhang zwischen habitueller Sicherheit und Verunsicherung beleuchtet.
- Konstruktion von Männlichkeit
- Einfluss der Heteronormativität
- Persistenz von Männlichkeitskonstruktionen
- Brüchigkeit von Geschlechtskonstruktionen
- Habituelle Sicherheit und Verunsicherung im Zusammenhang mit Geschlechtsidentitäten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Ziele der Arbeit und führt den Leser in die Thematik ein. Kapitel zwei erläutert das Konzept der hegemonialen Männlichkeit als Leitideal und gesellschaftlich akzeptierte Form von Männlichkeit. Es wird auf die Rolle von Institutionen und männerbündischen Zusammenschlüssen bei der Stützung der hegemonialen Männlichkeit eingegangen. Kapitel drei beleuchtet den Stellenwert der Men’s Studies und die Bedeutung der Erforschung männlicher Erfahrungen und Lebenszusammenhänge.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die zentralen Themen der hegemonialen Männlichkeit, Heteronormativität, Geschlechtsidentitäten, Geschlechtskonstruktionen, habituelle Sicherheit, habituelle Verunsicherung und die Rolle von sozialen Milieus und Generationen in diesem Kontext. Es werden die Men’s Studies und ihre kritische Auseinandersetzung mit der Konstruktion von Männlichkeiten und Geschlechterverhältnissen einbezogen.
- Arbeit zitieren
- Katharina Bergmaier (Autor:in), 2009, Persistenz, Brüchigkeit und Konstruktion von Geschlechtsidentitäten , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153119