Theoretische Vorüberlegungen zur fachpraktischen Prüfung
Im Rahmen meiner fachpraktischen Prüfung habe ich mich mit dem Thema „Der Handbewegung auf der Spur“ auseinandergesetzt.
Hände können fast alles. Mit ihnen greifen und begreifen wir, mit ihnen können wir schlagen und weh tun, mit ihnen können wir streicheln und zärtlich sein. Unsere Hände sind fast immer im Spiel, mit ihrer Hilfe „begreifen“ wir die Welt, drücken in einer variantenreichen Gestensprache unsere bewussten oder unbewussten Gefühle aus und vollziehen den Austausch von Geben und Nehmen.
Dabei ist die Hand doch ein uns alle betreffendes, griffiges Thema, das in angenehmer Reichweite liegt. Es ist mit der Menschwerdung des Menschen eng verbunden, hat zu tun mit Hirn und Sprache, mit der Erfindung von Werkzeugen vom Faustkeil bis zur Cyberspace-Hand, mit Wahrsagerei, Fühlen und Tasten, Greifen und Schlagen, mit öffentlicher Geste, mit Denken und Begreifen - und natürlich mit Machen, Schaffen, Erschaffen, Schöpfen. Die Welt des Menschen ist letztlich handgemacht (Pfeifer, A., 1999, S. 7).
Auf der ganzen Welt findet sich fast nichts, was nicht von der menschlichen Hand bereits berührt worden wäre. Alle Gegenstände, mit denen wir uns umgeben, tragen - wenn auch unsichtbar - diese Erinnerung in sich.
Die Aufgabe meiner fachpraktischen Prüfung lautet wie folgt: „Setzen Sie sich mit dem Thema „Die Spuren der Handbewegungen“ auseinander, erläutern Sie die Herangehensweise und begründen Sie alle verwendeten Gestaltungselemente. Dokumentieren und reflektieren Sie Fragestellung, Prozess und Produkt Ihrer Arbeit.“
In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit alltäglichen Phänomenen, die uns so vertraut sind, dass sie uns nicht mehr zum Nachdenken anregen. Gerade deshalb gerät die Hand, mit der wir gestikulieren, fühlen, begreifen oder andere Objekte verändern, zum Forschungsobjekt.
Die Bewegungen der Hände bewegen den ganzen Körper - Sehnen, feinstes Muskelspiel, die Körperspannung, Knochen, Gelenke.
Hände können die Welt erkunden und die Welt gestalten, sie sind Ausdruck unserer Gefühle und Werkzeuge unseres Geistes.
Inhaltsverzeichnis
- Theoretische Vorüberlegungen zur fachpraktischen Prüfung
- Die Hand und ihr Zugriff
- Aspekte der Kunst- und Kulturgeschichte der Hand
- Umsetzung der praktischen Arbeit
- Reflexion der Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die fachpraktische Prüfung im Fach Textilgestaltung befasst sich mit dem Thema "Der Handbewegung auf der Spur". Die Arbeit untersucht die vielfältigen Funktionen der menschlichen Hand, ihre Bedeutung in der Kunst- und Kulturgeschichte und deren Einfluss auf die Gestaltung von Textilien.
- Die Hand als Werkzeug des Geistes und der Kreativität
- Die Entwicklung der Hand im Laufe der Menschwerdung
- Die Bedeutung der Hand in der Kunst- und Kulturgeschichte
- Die Hand als Instrument der Gestaltung und des Ausdrucks
- Die Auswirkungen der Handbewegung auf die Wahrnehmung der Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Theoretische Vorüberlegungen zur fachpraktischen Prüfung
Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der menschlichen Hand als Werkzeug und Symbol. Es werden die vielseitigen Funktionen der Hand in Bezug auf Kreativität, Ausdruck und Wahrnehmung der Welt beleuchtet.
Die Hand und ihr Zugriff
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Rolle der Hand als Werkzeug des Geistes und der Kreativität. Es werden die Entwicklung der Hand im Laufe der Menschwerdung und deren Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns dargestellt.
Aspekte der Kunst- und Kulturgeschichte der Hand
In diesem Kapitel wird die Bedeutung der Hand in der Kunst- und Kulturgeschichte untersucht. Es werden die ersten Darstellungen der Hand in der Kunst beleuchtet und deren Bedeutung im Laufe der Geschichte hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Schlüsselbegriffen Handbewegung, Handwerk, Kunstgeschichte, Kulturgeschichte, Gestaltung, Ausdruck, Wahrnehmung, Werkzeug, Kreativität und Menschwerdung.
- Quote paper
- Marina Lindekrin (Author), 2008, Der Handbewegung auf der Spur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153159