Da das einzige Buch zum Thema Online-Durchsuchung in der Uni-Bibliothek verliehen ist und trotz Vormerkung nicht mehr rechtzeitig zur Verfügung stand, musste ich meine Re-cherche auf das Internet beschränken. Der komplizierteste Part der Hausarbeit bestand darin, die relevanten Informationen aus der großen Masse an Halbwahrheiten und Spekulationen ohne technisches Hintergrundwissen herauszufiltern. Geholfen haben mir dabei der Blog von Burkhard Schröder, Autor des o.g. Buches und die aktuellen, fachlich fundierten Artikel des Heise-Verlags. Das Problem beim Ganzen ist, dass die ersten Google-Ergebnisseiten gefüllt sind mit den Artikeln der großen Nachrichtenseiten (Spiegel Online, Heise, Focus, SZ, TAZ) aus den Jahren 2006-2007, in denen die gesetzliche Lage ungeklärt, die Faktenlage eher dürftig, die Spekulationen über die Möglichkeiten eines Bundestrojaners dafür aber um so blühender waren.
Inhaltsverzeichnis
- Die Historie der Online-Durchsuchung
- Technische Möglichkeiten einer Online-Durchsuchung
- Unterscheidung zwischen Quellen-TKÜ und Online-Durchsuchung
- Der Bundestrojaner
- Infiltrierung des Rechners
- Die Problematik der Online-Durchsuchung
- Stellungsnahme zur Online-Durchsuchung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die aktuelle Debatte um die Online-Durchsuchung und die damit verbundene Frage nach der Legitimation und Notwendigkeit staatlicher Internetregulierung. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Online-Durchsuchung, analysiert die technischen Möglichkeiten und erörtert die damit verbundenen Herausforderungen.
- Die Entwicklung und Rechtmäßigkeit der Online-Durchsuchung
- Technische Möglichkeiten und Grenzen der Online-Durchsuchung
- Die Problematik des Datenschutzes und der Grundrechte im Kontext der Online-Durchsuchung
- Die rechtliche Legitimation staatlicher Internetregulierung
- Die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren im Internet
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Historie der Online-Durchsuchung: Das Kapitel beleuchtet die Geschichte der Online-Durchsuchung, beginnend mit den ersten Versuchen des Verfassungsschutzes, diese Methode zur Überwachung von Verdächtigen einzusetzen. Es analysiert die rechtlichen und politischen Debatten, die sich im Laufe der Zeit um die Online-Durchsuchung entsponnen haben, und beschreibt die wichtigsten Meilensteine der Entwicklung.
- Technische Möglichkeiten einer präventiven Online-Durchsuchung: Dieses Kapitel widmet sich den technischen Möglichkeiten der Online-Durchsuchung. Es erklärt die Unterschiede zwischen der Quellen-Telekommunikationsüberwachung (Quellen-TKÜ) und der Online-Durchsuchung und geht auf die Einsatzmöglichkeiten des „Bundestrojaners" sowie der Infiltrierung von Rechnern ein.
- Die Problematik der Online-Durchsuchung: Dieses Kapitel thematisiert die Herausforderungen und Probleme, die mit der Online-Durchsuchung verbunden sind. Es beleuchtet die Frage des Datenschutzes und der Grundrechte, die durch diese Überwachungsmethode beeinträchtigt werden können.
Schlüsselwörter
Online-Durchsuchung, Internetregulierung, Staatliche Überwachung, Datenschutz, Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit, Bundestrojaner, Quellen-TKÜ, Präventive Strafverfolgung, Informationstechnologie.
- Arbeit zitieren
- Abel Hoffmann (Autor:in), 2010, Die Online-Durchsuchung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153195