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Soziale Lage und ArbeiterInnenbewegung

in Österreich vom ersten Weltkrieg bis zur Zwischenkriegszeit

Titre: Soziale Lage und ArbeiterInnenbewegung

Exposé (Elaboration) , 2008 , 5 Pages , Note: 1

Autor:in: Katharina Bergmaier (Auteur)

Politique - Autres sujets
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Pauperisierung durch den ersten Weltkrieg
Jännerstreik 1918
Österreichische Revolution und Zusammenfall der Monarchie im Herbst 1918
Demokratische Umstrukturierung und “rotes“ Wien
Kurzer Ausblick über den weiteren Verlauf der Rätebewegung
Literatur

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Pauperisierung durch den ersten Weltkrieg
    • Jännerstreik 1918
    • Österreichische Revolution und Zusammenfall der Monarchie im Herbst 1918
    • Demokratische Umstrukturierung und “rotes\" Wien
    • Kurzer Ausblick über den weiteren Verlauf der Rätebewegung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der sozialen Lage der ArbeiterInnen in Österreich während und nach dem Ersten Weltkrieg. Sie analysiert die Auswirkungen des Krieges auf die Lebensbedingungen der ArbeiterInnen, untersucht die Entstehung der ArbeiterInnenbewegung und die Rolle von Arbeiterräten sowie die soziale und politische Transformation Österreichs im Zuge der Revolution von 1918.

  • Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die soziale Lage der ArbeiterInnen
  • Die Entstehung der ArbeiterInnenbewegung und die Rolle von Arbeiterräten
  • Die österreichische Revolution von 1918 und der Zusammenfall der Monarchie
  • Die sozialdemokratische Politik im "roten Wien" und ihre Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der ArbeiterInnen
  • Der weitere Verlauf der Rätebewegung in Österreich

Zusammenfassung der Kapitel

Pauperisierung durch den ersten Weltkrieg

Dieser Abschnitt beleuchtet die katastrophalen Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die soziale Lage der ArbeiterInnen in Österreich. Die Nahrungsmittelknappheit, die hohe Inflation und der Abbau gesetzlicher ArbeiterInnenschutzbestimmungen führten zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen und des Gesundheitszustands der ArbeiterInnen. Frauen waren durch die Teuerungen zunehmend gezwungen, in der Kriegsindustrie zu arbeiten, wo sie oft unter prekären Bedingungen und zu geringen Löhnen beschäftigt waren. Die ArbeiterInnenrechte wurden durch das Kriegsdienstleistungsgesetz außer Kraft gesetzt, was zu systematischer Schikanierung und Misshandlung führte.

Jännerstreik 1918

Der Jännerstreik 1918 war eine spontane Reaktion der ArbeiterInnen auf die immer schlechter werdende soziale Lage, die Kriegsmüdigkeit und die Entfremdung von der Parteiführung der SDAP. Die Streikbewegung breitete sich schnell aus und umfasste schließlich 750.000 ArbeiterInnen in ganz Österreich. Die Streikenden forderten die sofortige Beendigung des Krieges, die Freilassung politischer Gefangener, die Einführung des 8-Stunden-Tages und die Lösung der Ernährungsfrage. Trotz massiver Proteste der ArbeiterInnen wurde der Streik auf Initiative der SDAP abgebrochen.

Österreichische Revolution und Zusammenfall der Monarchie im Herbst 1918

Mit dem Rückzug der Truppen von den Fronten und der Gründung des ersten Soldatenrats in Wien begann im Oktober 1918 die österreichische Revolution. Es entstanden in allen Landesteilen Soldatenräte, die gemeinsam mit den Arbeiterräten die Aufgaben der zusammenbrechenden staatlichen Verwaltung übernahmen. Die Rote Garde wurde gegründet und am 12. November 1918 rief Karl Seitz die demokratische Republik Deutschösterreich aus.

Demokratische Umstrukturierung und “rotes\" Wien

Nach Kriegsende blieben die Lebensbedingungen der ArbeiterInnen schwierig, die Ernährungslage blieb schlecht und die Arbeitslosigkeit nahm zu. Die SDAP gewann bei den ersten freien Wahlen die Mehrheit der Stimmen und bildete eine Koalition mit den Christlichsozialen. In Wien erreichte die Sozialdemokratie die absolute Mehrheit und regierte bis 1934. Die Jahre des "roten Wien" waren geprägt von sozialen Reformen, dem expandierenden Gemeindebau, der Steigerung der Sozialausgaben und der Verbesserung der Lebensbedingungen der ArbeiterInnen.

Kurzer Ausblick über den weiteren Verlauf der Rätebewegung

Im Frühjahr 1919 spitze sich die sozialrevolutionäre Situation zu. Die Rätebewegung erreichte im Sommer 1919 ihren Höhepunkt der Macht. Die Mitgliedzahlen der KPÖ stiegen, während die SDAP am bürgerlichen Staat festhalten wollte. Die Räte spielten eine wichtige Rolle bei der Wohnungsvergabe und der Lebensmittelverteilung. Es kam jedoch auch zu blutigen Niederschlagungen von Demonstrationen und Streiks. Durch ein Koalitionsabkommen wurden die Arbeiterräte zu Hilfsorganen der Verwaltung degradiert und 1924 aufgelöst.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt zentrale Themen wie die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die soziale Lage, die Entstehung und Entwicklung der ArbeiterInnenbewegung, die Rolle von Arbeiterräten, die österreichische Revolution von 1918, die sozialdemokratische Politik im "roten Wien", die Verbesserung der Lebensbedingungen der ArbeiterInnen und die Ablösung der Rätebewegung. Die zentralen Begriffe sind Pauperisierung, ArbeiterInnenbewegung, Arbeiterräte, Jännerstreik 1918, österreichische Revolution, "rotes Wien", Sozialpolitik, Gesundheitswesen, Wohnungsbau, Bildung und die Ablösung der Rätebewegung.

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Résumé des informations

Titre
Soziale Lage und ArbeiterInnenbewegung
Sous-titre
in Österreich vom ersten Weltkrieg bis zur Zwischenkriegszeit
Université
University of Linz
Note
1
Auteur
Katharina Bergmaier (Auteur)
Année de publication
2008
Pages
5
N° de catalogue
V153440
ISBN (ebook)
9783640658633
ISBN (Livre)
9783640658732
Langue
allemand
mots-clé
1 Weltkrieg Jännerstreik Rätebewegung rotes Wien Revolution 1918/19
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Katharina Bergmaier (Auteur), 2008, Soziale Lage und ArbeiterInnenbewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153440
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