Michael Eugene Porter, 1947 geboren in Ann Arbor im Südosten des US-amerikanischen Bundesstaates Michigan, ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler unserer Zeit. Mit bereits 26 Jahren wurde er Professor an der Harvard Business School. Der Ökonom Porter beriet die Regierung Reagan in Wettbewerbsfragen, arbeitete unter anderem für das Vereinigte Königreich, Irland und mehrere Staaten Mittelamerikas. Thomas K. McCraw, Professor für Wirtschaftsgeschichte an der Harvard Business School, unterstrich Porters Bedeutung mit den Worten: "Mike Porter is probably the world's most influential business academic and one of a handful of the most influential who have ever lived”. Neben seinen Three generic strategies und weiteren Analysemethoden entwickelte Michael Porter auch das Modell der Five Forces, der fünf, auf den Wettbewerb in einer Branche einwirkenden, Kräfte. Dieses Fünf-Kräfte-Modell besticht durch seine Übersichtlichkeit. Es ermöglicht eine Darstellung von Komponenten, welche den Wettbewerb zwischen Unternehmen ausmachen. Die Komplexität der Struktur einer Branche kann mit Hilfe dieses Modellrahmens einfach und leicht überschaubar dargestellt werden. Es bietet die Möglichkeit einer umfassenden Analyse der Gegebenheiten in der Branche, sowie in deren Umfeld. Porter’s Five Forces thematisieren den Wettbewerb unter den Unternehmen in einer Branche, sowie die Bedrohung des betrachteten Unternehmens durch neue Wettbewerbsgestalter, Abnehmer, Lieferanten und Substitutprodukte.
In dieser Bachelor-Arbeit sollen nun Porter’s Five Forces theoretisch erläutert und in der Folge praktisch, an Hand des Biermarktes in Deutschland, angewendet werden. Daran anschließen, wird sich ein Fazit und ein Ausblick für die inländische Bierbranche.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das theoretische Grundgerüst der Branchenstrukturanalyse nach Michael E. Porter und ihre Anwendung
2.1 Die Rivalität unter den Branchen-Wettbewerbern
2.2 Das Risiko des Markteintritts neuer Konkurrenten
2.3 Die Verhandlungsstärke der Lieferanten
2.4 Die Verhandlungsstärke der Käufer
2.5 Die Bedrohung durch Substitutionsprodukte
3. Die Branchenstrukturanalyse des deutschen Biermarktes
3.1 Der Branchen-Wettbewerb unter den Unternehmen
3.2 Die Bedrohung durch den Markteintritt neuer Konkurrenten
3.3 Die Verhandlungsmacht der Lieferanten
3.4 Die Verhandlungsmacht der Abnehmer
3.5 Substitutionsprodukte als Risiko für die deutsche Bierbranche
3.6 Staatliche Einflussnahmen auf den deutschen Biermarkt
4. Fazit und Ausblick
Anhang
Literaturverzeichnis
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