Konflikte betreffen unterschiedlichste Bereiche und Personen, sie sind Teil unseres Alltags. Sobald Konflikte die Sachebene verlassen, eskalieren sie häufig und landen vor den ordentlichen Gerichten. Dort führen sie nicht selten zu hohen Kosten, viel verlorener Zeit und zu unbefriedigenden Ergebnissen.
Es gibt in der heutigen Zeit eine Menge Alternativen zu einem ordentlichen Gerichtsverfahren. Unter anderem bietet die Mediation eine gute Lösung im Bereich der alternativen Streitbeilegung.
Doch wie können Konflikte so sachlich wie möglich beigelegt werden?
Im Zuge dieser Ausarbeitung möchte ich mich mit dem Thema auseinandersetzen, welche Wege beschritten werden können, zerstrittene Parteien in der Mediation von der Beziehungsebene wieder dazu zu bringen, ihre Konflikte auf der Sachebene zu verhandeln. Als Werkzeug hierfür untersuche ich das Programm T@keLaw und die T@keLaw-Vote Funktion. Mit meiner Ausarbeitung stelle ich dar, wie ein Mediationsverfahren mit diesen Instrumenten der juristischen Praxis aussehen kann und welche Ergebnisse damit erreicht werden können.
Im ersten Teil meiner Arbeit stelle ich den Weg der Mediation als alternative Konfliktlösung dar, wie sie heute bekannt ist und durchgeführt wird. Der zweite Teil meiner Ausarbeitung soll eine neue Möglichkeit vorstellen, wie ein Mediationsverfahren im Zusammenhang mit den juristischen Instrumenten T@keLaw und T@keLaw-Vote aussehen könnte.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Einführung in die Thematik
- Zielsetzung
- Mediation als alternative Konfliktlösung
- Ein kleiner Einblick in die Geschichte der Mediation
- Handlungsalternativen
- Das Gerichtsverfahren
- Das Schiedsverfahren
- Die Schlichtung
- Gemeinsame Konfliktlösung
- Vergleich von Gerichtsverfahren und Mediation
- Zum Begriff der Mediation
- Die Konflikttheorie
- Definition von Konflikten
- Konfliktdiagnose
- Konflikttypen
- Modelle der Konfliktdiagnose
- Subjektive Wahrnehmung von Konflikten
- Konfliktdynamik
- Stufen und Wendepunkte
- Verhandlungen
- Intuitives Verhandeln
- Verhandlungsmanagement
- Bewertung von Wahlmöglichkeiten anhand von Interessen
- Subjektive Wahrnehmung von Optionen und Alternativen
- Das Harvard - Konzept
- Verhandlung und Mediation
- Das Mediationsverfahren
- Phasen der Mediation
- Auftragsklärung
- Liste der Themen
- Positionen und Interessen
- Heureka
- Abschlussvereinbarungen
- Die Evaluation
- Der Mediator
- Anforderungsprofil
- Aufgaben
- Die Typologie der Persönlichkeit eines Mediators
- Phasen der Mediation
- Techniken der Mediation
- Kommunikation
- Sprachmuster
- Grundlagen der zwischenmenschlichen Kommunikation
- Verbale Kommunikation
- Nonverbale Kommunikation
- Moderationstechnik
- Kreativitätstechnik
- Tools
- Kommunikation
- Recht und Mediation
- Recht der Mediation
- Recht in der Mediation
- Die Mediationsvereinbarung
- Der Mediatorvertrag
- Die Abschlussvereinbarung
- T@keLaw als juristisches Instrument
- T@keLaw und T@keLaw-Vote
- Aufbau einer T@keLaw Struktur
- Die UND - Struktur
- Die ODER - Struktur
- Negationen
- T@keLaw-Vote
- Die Theorie von Robert Alexy zur juristischen Argumentation als rationaler Diskurs
- Das Deduktionsmodell
- Das Dezisionsmodell
- Der hermeneutische Modell
- Das Kohärenzmodell
- Probleme des Rechtssystems und Nutzen von T@keLaw und T@keLaw-Vote für juristische Arbeit
- Neue Wege der Mediation
- T@keLaw, T@keLaw-Vote und Mediation
- Die Arbeit im Mediationsverfahren mit T@keLaw und T@keLaw-Vote
- Mögliches Verfahren an einem rechtlichen Beispiel
- Mögliches Verfahren an einem nicht rechtlichen Beispiel
- Vor- und Nachteile sowie Grenzen im Mediationsverfahren mit T@keLaw und T@keLaw-Vote
- Vorteile
- Nachteile
- Grenzen
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung untersucht die Möglichkeiten, zerstrittene Parteien in einem Mediationsverfahren von der Beziehungsebene wieder zur Sachverhandlung zu führen. Dabei steht das Programm T@keLaw und seine Funktion T@keLaw-Vote im Mittelpunkt der Betrachtung. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie ein Mediationsverfahren mit diesen Instrumenten in der juristischen Praxis durchgeführt werden kann und welche Ergebnisse damit erreicht werden können.
- Mediation als Alternative zur Konfliktlösung
- Die Anwendung von T@keLaw und T@keLaw-Vote in Mediationsverfahren
- Analyse der Vorteile und Nachteile von T@keLaw und T@keLaw-Vote in der Mediation
- Konfliktdiagnose und -dynamik
- Verhandlungsmanagement und Kommunikation in der Mediation
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Konfliktlösung ein und beleuchtet die Bedeutung der Mediation als alternative Streitbeilegung. Die Zielsetzung der Ausarbeitung wird dargelegt, die sich auf die Untersuchung von T@keLaw und T@keLaw-Vote in Mediationsverfahren konzentriert.
- Mediation als alternative Konfliktlösung: Das Kapitel beleuchtet die Geschichte der Mediation, stellt verschiedene Handlungsalternativen vor und vergleicht Gerichtsverfahren mit der Mediation. Der Begriff der Mediation wird definiert und wichtige Aspekte beleuchtet.
- Die Konflikttheorie: In diesem Kapitel wird der Konfliktbegriff definiert, die Konfliktdiagnose mit verschiedenen Konflikttypen und Modellen untersucht und die subjektive Wahrnehmung von Konflikten betrachtet. Die Konfliktdynamik wird anhand von Stufen und Wendepunkten analysiert.
- Verhandlungen: Dieses Kapitel beschreibt das intuitive und das strategische Verhandeln. Es werden wichtige Aspekte des Verhandlungsmanagements, wie die Bewertung von Wahlmöglichkeiten anhand von Interessen und die subjektive Wahrnehmung von Optionen, behandelt. Das Harvard-Konzept wird vorgestellt und die Verbindung zwischen Verhandlung und Mediation wird hervorgehoben.
- Das Mediationsverfahren: Das Kapitel beschreibt die Phasen der Mediation, von der Auftragsklärung bis zur Evaluation. Die Rolle des Mediators mit seinen Anforderungsprofilen, Aufgaben und Persönlichkeitstypen wird beleuchtet.
- Techniken der Mediation: Dieses Kapitel widmet sich verschiedenen Techniken der Mediation, darunter Kommunikation, Moderationstechnik, Kreativitätstechnik und die Verwendung von Tools.
- Recht und Mediation: Das Kapitel behandelt das Recht der Mediation, das Recht in der Mediation und die Gestaltung von Mediationsvereinbarungen, Mediatorverträgen und Abschlussvereinbarungen.
- T@keLaw als juristisches Instrument: Dieses Kapitel stellt T@keLaw und T@keLaw-Vote vor und erläutert den Aufbau einer T@keLaw-Struktur mit den verschiedenen Logikstrukturen (UND, ODER, Negation).
- Die Theorie von Robert Alexy zur juristischen Argumentation als rationaler Diskurs: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Modelle zur juristischen Argumentation, die im Zusammenhang mit T@keLaw relevant sind, wie das Deduktionsmodell, das Dezisionsmodell, das hermeneutische Modell und das Kohärenzmodell.
- Probleme des Rechtssystems und Nutzen von T@keLaw und T@keLaw-Vote für juristische Arbeit: Dieses Kapitel analysiert Probleme des Rechtssystems und erläutert, wie T@keLaw und T@keLaw-Vote die juristische Arbeit verbessern können.
- Neue Wege der Mediation: Dieses Kapitel untersucht die Integration von T@keLaw und T@keLaw-Vote in Mediationsverfahren. Es präsentiert mögliche Verfahren anhand von rechtlichen und nicht-rechtlichen Beispielen.
- Vor- und Nachteile sowie Grenzen im Mediationsverfahren mit T@keLaw und T@keLaw-Vote: Dieses Kapitel analysiert die Vorteile, Nachteile und Grenzen der Anwendung von T@keLaw und T@keLaw-Vote in der Mediation.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Mediation, Konfliktlösung, T@keLaw, T@keLaw-Vote, juristische Argumentation, Rechtssystem, Verhandlungen, Kommunikation, Konfliktdiagnose, Konflikttypen, Verhandlungsmanagement, Tools, Recht der Mediation, Mediationsvereinbarung, Vorteile, Nachteile, Grenzen.
- Arbeit zitieren
- Nina Pohlmann (Autor:in), 2009, Neue Wege der Mediation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153563