Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Solothurner Historienbibel auf die Merkmale des Werkstattstils Diebold Laubers hin zu untersuchen.
Über die Person Diebold Lauber ist kaum etwas bekannt und die Angaben zu seiner Werkstatttätigkeit sind nur vage und variieren in der Forschungsliteratur. Aus diesem Grund wird einleitend der Forschungsstand dargelegt.
Daran anschließend sollen einige Daten zu Diebold Lauber und seiner Werkstatt erläutert werden, um dann auf den Begriff "Historienbibel" einzugehen. Der eigentliche Schwerpunkt der Untersuchung schließt sich an. Im ersten Kapitel werden die von Saurma-Jeltsch gemachten Aussagen zu den Merkmalen an eine typische Lauberhandschrift zusammengefasst. Anmerkungen anderer Forscher werden dabei berücksichtigt.
In der weiteren Arbeit wird auf diese Punkte chronologisch eingegangen und versucht,anhand der Solothurner Historienbibel zu belegen. Zunächst geht es um die Grunddaten zur Handschrift. Danach bezieht sich das Interesse auf die Gliederung der Handschrift. Bei der Folio Zählung werden die Versoseite als v angegeben und die Rectoseite als r.
Der vom Verfasser abgeschriebene Text der Quelle folgt dem Text wortgetreu ohne Sonderzeichen. An manchen Stellen wird die Transkription des Autors übernommen. Als nächstes sollen die Kennzeichen der Schrift herausgearbeitet. Dazu wird die Schrift als Ganzes betrachtet und nicht auf eine spezifische Seite eingegangen. Es sollte nur gezeigt werden, dass es sich hier um eine oberrheinische Bastarda handelt.
Das nächste Kapitel kommt ich auf die Illustrationen und das Bildprogramm der Handschrift zu sprechen. Auch auf die Funktion der Bilder als ein Gliederungselement wird eingegangen. Danach sollen Parallelen der Illustrationen zu anderen Handschriften aufgezeigt werden. Zum Schluss werden kurz die Ergebnisse zusammengefasst und teile eventuelle Bedenken zu einigen Punkten mitgeteilt.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung.
- B. Untersuchung der Handschrift aus Solothurn auf Merkmale des Werkstattstils Diebold Laubers
- I. Der Entstehungszusammenhang zu der Handschrift.
- 1. Diebold Lauber.
- 2. Laubers Werkstatt in Hagenau.
- II. Kurzer Überblick über die Bedeutung des Begriffs Historienbibel.
- III. Die Betrachtung der Handschrift Cod. S II 43.
- 1. Die Anzeichen einer typischen Lauberhandschrift.
- 2. Die Beschreibung der aus Solothurn.
- 3. Gliederung der Handschrift Cod. S II 43.
- 4. Schrift in der Historienbibel aus Solothurn.
- 5. Das Bildprogramm und die Illustrationen der Handschrift.
- 6. Aufzeigen der Parallelen zu andern Lauberhandschriften anhand ausgewählter Illustrationen.
- I. Der Entstehungszusammenhang zu der Handschrift.
- C. Zusammenfassung der Erkenntnisse aus dem Hauptteil.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Handschrift der Solothurner Historienbibel und untersucht sie auf Merkmale des Werkstattstils Diebold Laubers. Ziel ist es, anhand dieser Handschrift die Merkmale von Lauberhandschriften zu identifizieren und zu belegen.
- Die Biografie von Diebold Lauber und seiner Werkstatt in Hagenau.
- Der Begriff „Historienbibel“ und seine Bedeutung.
- Die Merkmale von typischen Lauberhandschriften.
- Die Analyse der Solothurner Historienbibel.
- Vergleich der Solothurner Handschrift mit anderen Lauberhandschriften.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung liefert einen Überblick über die verfügbaren Informationen zu Diebold Lauber und seiner Werkstatt, wobei verschiedene Forscher und ihre Erkenntnisse zu seiner Biographie und Werkstatttätigkeit beleuchtet werden. Kapitel B.I. geht auf den Entstehungszusammenhang der Solothurner Historienbibel ein, wobei zunächst ein Überblick über Diebold Lauber und seine Werkstatt in Hagenau gegeben wird. Kapitel B.II. bietet einen kurzen Einblick in den Begriff "Historienbibel" und seine Bedeutung. Kapitel B.III. analysiert die Solothurner Historienbibel (Cod. S II 43) und untersucht sie auf Merkmale von Lauberhandschriften. Dabei werden Merkmale wie die Schrift, die Gliederung der Handschrift, das Bildprogramm und die Illustrationen betrachtet. Im letzten Kapitel wird die Solothurner Handschrift mit anderen Lauberhandschriften verglichen, um Parallelen und Unterschiede aufzuzeigen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Merkmale des Werkstattstils von Diebold Lauber, insbesondere anhand der Solothurner Historienbibel. Die Schlüsselbegriffe sind: Diebold Lauber, Werkstatt, Hagenau, Historienbibel, Handschrift, Cod. S II 43, Schrift, Illustrationen, Bildprogramm, Parallelen, Lauberhandschriften.
- Arbeit zitieren
- Magdalena Riebert (Autor:in), 2010, Das Aufzeigen der Merkmale einer typischen Lauberhandschrift am Beispiel der Historienbibel aus Solothurn, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153796