Die Sendung ,,Menschen bei Maischberger" wird seit dem 02. September 2003 ausgestrahlt
und gilt als Nachfolgeformat der Talkshow ,,Boulevard Bio" mit Alfred Biolek. Ihr
Sendeplatz ist immer Dienstags um 22.45 Live im Ersten wobei eine Folge durchschnittlich
75 Minuten dauert. ,,Menschen bei Maischberger" ist als Debattenshow zu kategorisieren, es
gibt immer ein übergeordnetes gesellschaftliches Thema über das mehrere Gäste mit
unterschiedlichen Ansichten diskutieren und debattieren. Hierbei werden meistens Personen
die in der Öffentlichkeit stehen wie Politiker, Journalisten, Schauspieler, Künstler, oftmals
Experten oder Wissenschaftler, aber auch unbekannte Personen die von einer Thematik
konkret betroffen sind eingeladen.
Der Auftritt von Sahra Wagenknecht fand etwa einen Monat vor der Europawahl 2009 und ca.
vier Monate vor der Bundestagswahl 2009 statt bei der Wagenknecht die Vorstandsmitglied
der Linken ist, als Direktmandatin im Wahlkreis Düsseldorf-Süd in den deutschen Bundestag
gewählt wurde.
Sendungsdetails:
Die Sendung „Menschen bei Maischberger“ wird seit dem 02. September 2003 ausgestrahlt und gilt als Nachfolgeformat der Talkshow „Boulevard Bio“ mit Alfred Biolek. Ihr Sendeplatz ist immer Dienstags um 22.45 Live im Ersten wobei eine Folge durchschnittlich 75 Minuten dauert. „Menschen bei Maischberger“ ist als Debattenshow zu kategorisieren, es gibt immer ein übergeordnetes gesellschaftliches Thema über das mehrere Gäste mit unterschiedlichen Ansichten diskutieren und debattieren. Hierbei werden meistens Personen die in der Öffentlichkeit stehen wie Politiker, Journalisten, Schauspieler, Künstler, oftmals Experten oder Wissenschaftler, aber auch unbekannte Personen die von einer Thematik konkret betroffen sind eingeladen.
Der Auftritt von Sahra Wagenknecht fand etwa einen Monat vor der Europawahl 2009 und ca. vier Monate vor der Bundestagswahl 2009 statt bei der Wagenknecht die Vorstandsmitglied der Linken ist, als Direktmandatin im Wahlkreis Düsseldorf-Süd in den deutschen Bundestag gewählt wurde. Die Politikerin, die zur kommunistischen Plattform (KPF)[1] der Linken gehört wurde zum Thema „Lässt der Staat die Armen im Stich“ im Rahmen der ARD Themenwoche die unter dem Motto „Ist doch Ehrensache“ stand in die Sendung eingeladen. Neben Sahra Wagenknecht waren noch fünf weitere Gesprächsteilnehmer zu Gast. Es handelt sich hierbei um die Schauspielerin Uschi Glas (Hat den Verein BrotZeit e.V. gegründet der hungernden Kindern in München hilft), die Harz IV Empfängerin Martina Wagner (allein erziehende Mutter von fünf Kindern), der Millionär Hans Wall (hat es vom Mechaniker geschafft zum reichen Unternehmer zu werden, Mitgründer der „Wall AG“), der Journalist Hugo Müller Vogg (Konservativer Kolumnist, ehemaliger Mitherausgeber der FAZ schreibt Kolumnen für die Bild Zeitung und eine Streitkolumne mit Gregor Gysi) und die Rentnerin Marianna Sladky (Muss von knapp 800 Euro im Monat leben).
Alle Gäste sitzen schon zu Beginn der Sendung im Studio und sind halbkreisförmig um zwei niedrige Tische angeordnet. Sie sitzen auf beigen Leder Sesseln und Sofas die auf einem rot-weißen Teppich stehen. Das Studio ist in Rot-Orange-Gelb Tönen gehalten und an den Wänden wechseln sich zwei Flachbildschirme und Außenansichten von modernen Hochhausbauten der Stadt Köln ab. Publikum vor Ort gibt es während der Sendung keins, die Gäste sind mit der Moderatorin alleine.
Der Studioaufbau schafft eine gemütliche, aber dennoch moderne und zeitgemäße Wohnzimmeratmosphäre. Die Gäste können gemütlich sitzen und „unter sich“ plaudern ohne dass sie von einem Studiopublikum beobachtet werden. Die Kombination der Farben Gelb und Orange haben eine angenehme, belebende Wirkung die zum plaudern anregt, die Farbe Rot wirkt dynamisch und deutet den Debattierungscharakter der Sendung an. Modern wirkt der Raum durch das sehr helle Licht, das Leder, die Flachbildschirme und den neueren Bauten die zu sehen sind, sodass keine schläfrige Stimmung herrscht sondern der Zuschauer den Eindruck bekommt dass wirklich etwas Bedeutendes stattfindet.
Die Gäste reden nicht nacheinander sondern zusammen, wobei sich die Moderatorin Maischberger immer wieder auf den einen oder anderen konzentriert. Vor allem auf die Gäste die über ihr privates Schicksal oder Engagement reden sollen (Sladky, Glas, Wagner und Wall), bekommen eine eigene Redezeit um ihre Situation zu schildern. Maischberger bezieht zwischendurch mit unterschiedlichen Fragen die restlichen Gesprächspartner, insbesondere Müller Vogg und Wagenknecht mit in die Diskussion ein die eher als Experten fungieren sollen und nicht als Privatpersonen anwesend sind. Oftmals mischt sich auch der eine oder andere Gast ungefragt ein und widerspricht dem Redner, sodass die Diskussion eine ungeplante Wendung bekommt, Maischberger greift immer wieder ein um wieder auf den geplanten Sendeablauf zurückzukommen. Wagenknecht redet zum ersten Mal in Minute 23:33[2] als ihr die Moderatorin eine Frage stellt und mischt sich ab diesem Zeitpunkt immer wieder bis zum Ende der Sendung ins Gespräch mit ein. Ihre Hauptredezeit hat sie von 01:13:18 bis 01:22:00 als sie von Maischberger zu ihrer Analyse zur Wirtschaftskrise in Deutschlang befragt wird [Dramaturgische Reihenfolge der Gäste: Sladky (10 min), Müller Vogg (3 min), Glas (9 min), Wagner (10 min), Wall (5 min) Wagenknecht (9 min) Glas (3 min) Müller-Vogg (3 min)]. [Skizze des Settings]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Analyse:
Die Vorstellung von Sahra Wagenknecht findet direkt zu Beginn der Sendung statt. Das Intro von „Menschen bei Maischberger“ ist 10 Sekunden lang. Es findet eine halbe Kreisfahrt von der Vorderseite des Sitzkreises statt, beginnend bei Müller-Vogg, Wagenknecht, Glas und Sladky in Halbtotaler die bei Wall, Wagner und Maischberger in Halbtotaler endet. Gleichzeitig wird der Titel der Sendung „Menschen bei Maischberger“ auf einem Balken der in Studiofarben gehalten ist ein- und wieder ausgeblendet. Das Intro wird von der Titelmelodie der Sendung - einer energiegeladenen Melodie die von einer E-Gitarre dominiert wird begleitet.
Das Intro vermittelt so wie auch der Studioaufbau einen zeitgemäßen, modernen Eindruck der Sendung durch die Kamerafahrt und den Effekt bei der Titeleinblendung. Durch die Kürze und Schlichtheit soll die Seriosität des Formates unterstrichen werden. Gleichzeitig lässt die etwas aggressiv wirkende Melodie auf den konfrontativen Charakter der Sendung schließen, es soll das Bild eines „niveauvollen Unterhaltungsformates“ vermittelt werden.
Direkt im Anschluss wird Maischberger in der Halbnahen gezeigt, sie blickt in die Kamera und führt den Zuschauer in das Thema der Sendung „Lässt der Staat die Armen im Stich“ ein. Im Anschluss dazu stellt sie die einzelnen Gäste vor die über die Thematik diskutieren werden. Jeder Gast wird während der Vorstellung durch Maischberger im Off gezeigt, blickt direkt in die Kamera und es wird jedes Mal von einer Halbnahen in eine Nahaufnahme gezoomt.
[...]
[1] „Die Kommunistische Plattform ist ein offen tätiger Zusammenschluß von Kommunistinnen und Kommunisten in der Partei DIE LINKE, die auf der Grundlage von Programmatik und Satzung der Partei aktiv an der Basis und in Parteistrukturen wirken.
Die Bewahrung und Weiterentwicklung marxistischen Gedankenguts ist wesentliches Anliegen der Kommunistischen Plattform. Die Plattform tritt sowohl für kurz- und mittelfristig angestrebte Verbesserungen im Interesse der Nicht- und wenig Besitzenden innerhalb der kapitalistischen Gesellschaft als auch für den Sozialismus als Ziel gesellschaftlicher Veränderungen ein.
Antifaschismus und Antirassismus sind für die Kommunistische Plattform ein strategisches politisches Anliegen, und sie wendet sich gegen jegliche Art von Antikommunismus, von wem er auch ausgehen mag.“
Siehe. http://die-linke.de/partei/zusammenschluesse/kommunistische_plattform_der_partei_die_linke/
[2] Ab Beginn der Aufzeichnung mit VLC Media Player
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