Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist eine kreisfreie Stadt in Vorpommern, einer Region im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Das Stadtgebiet liegt zwischen der Insel Rügen und der Insel Usedom direkt an der Mündung des Flusses Ryck, welcher in die Dänische Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens, fließt. Zur Stadt gehören auch die Inseln Koos und Riems sowie ein Teil des Festlandes, welches sich gegenüber der Insel Riems befindet. Nach § 21 der Hauptsatzung vom 30. Juni 2008 ist Greifswald kommunalrechtlich in acht Stadtteile gegliedert: der kommunalrechtliche Ortsteil Innenstadt, zu dem die historischen Stadtteile Innenstadt, Steinbeckervorstadt, Fleischervorstadt, nördliche- und südliche Mühlenvorstadt, Obstbausiedlung, Stadtrandsiedlung und Industriegebiet besteht. Hinzu kommen die kommunalrechtlichen Stadtteile Schönwalde II, Schönwalde I und Südstadt, Ostseeviertel, Wieck, Eldena, Friedrichshagen und Riems.
Der Name Greifswald (mnd.: Gripswold) lässt sich zurückführen auf das Wappentier, den Greifen, aus dem Wappen der pommerschen Herzöge, welcher im mittelniederdeutschen grip genannt wird, und die Wälder, welche man im Greifswalder Umfeld auch heute noch findet, die im Mittelniederdeutschen die Bezeichnung wold trugen. (Vgl. Abb. 1) Vor allem die Ernst-Moritz-Arndt-Universität ist charakteristisch für die Stadt, da sie einen erheblichen Beitrag zum Aufschwung der Stadt in der frühen Vergangenheit geleistet hat. Von den circa 54.000 Menschen, die heute in Greifswald leben, studieren etwa 12.000 an der Universität und weitere 5.000 stehen in einem universitären Arbeitsverhältnis. (Wernicke 2000: 3)
Inhaltsverzeichnis
- Die Hanse- und Universitätsstadt Greifswald
- Kurzer Abriss der Stadtgeschichte Greifswalds
- Die Hanse- und Universitätsstadt heute
- Die mittelalterliche Stadtbefestigung von Greifswald im Zustand um 1500
- Funktion und Geschichte der mittelalterlichen Stadtbefestigungen
- Die Befestigungsanlagen und ihre naturgeographischen Voraussetzungen
- Die Tore und Türme der Greifswalder Befestigungsanlage
- Exkurs: Mauerverbände
- Literaturverzeichnis
- Bildverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Greifswald im Zustand um 1500. Sie verfolgt das Ziel, die Entwicklung der Befestigungsanlagen im Kontext der Stadtgeschichte zu beleuchten und ihre Funktion im städtischen Leben darzustellen. Der Fokus liegt auf den architektonischen Besonderheiten, den naturgeographischen Bedingungen und der Rolle der Stadtbefestigung im Schutz vor Angriffen.
- Entwicklung der Stadtbefestigung von Greifswald
- Funktion und Bedeutung der mittelalterlichen Stadtbefestigungen
- Naturgeographische Voraussetzungen der Befestigungsanlagen
- Architektur und Bauweise der Greifswalder Stadtmauer
- Rolle der Stadtbefestigung im städtischen Leben
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Geschichte der Stadt Greifswald als Hanse- und Universitätsstadt. Es werden die Ursprünge, das Wachstum und die Bedeutung der Stadt im Kontext der Hanse und der Universität dargestellt. Das zweite Kapitel fokussiert auf die mittelalterliche Stadtbefestigung von Greifswald im Zustand um 1500. Es werden die Funktion und Geschichte der Befestigungsanlagen, die naturgeographischen Voraussetzungen und die Tore sowie Türme der Greifswalder Stadtmauer erläutert. Der dritte Kapitel widmet sich einem Exkurs über Mauerverbände.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie mittelalterliche Stadtbefestigungen, Hanse, Universitätsstadt, Greifswald, Architektur, Baugeschichte, Stadtentwicklung, Funktion und Bedeutung der Stadtbefestigung, naturgeographische Voraussetzungen, Tore und Türme.
- Quote paper
- Rebecca Elisabeth Meyer (Author), 2010, Die mittelalterliche Stadtbefestigung von Greifswald im Zustand um 1500, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154045