Diese Arbeit versucht, aufzuzeigen, welche Möglichkeiten Trainern, Sportlehrern und Betreuern zur Verfügung stehen, um ihren Spielern, Schülern oder Athleten ein sinnvolles Feedback zu geben. Sinnvoll in dem Sinne, dass es dem Feedbackempfänger in Bezug auf das motorische Lernen Fortschritte bringt. Ich werde vor allem auf das extrinsische Feedback und das intrinsische Feedback näher eingehen.
Genauer betrachtet wird dabei das KR-Feedback (Knowledge of result) und das Knowledge of performance-Feedback sowie die Guidance- und Spezifitätshypothese.
Den Schluss dieser Ausführungen bildet eine Zusammenfassung und ein Fazit über das Thema. Diese Seminararbeit wurde von Prof. Nachbauer (Uni Innsbruck) im Rahmen des Seminars "Bewegungswissenschaften" mit der Note 2+ bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Die Zielsetzung meiner Seminararbeit
- 1.2 Die Relevanz des Themas
- 1.3 Die methodische Vorgehensweise
- 2. Begriffserklärungen und Definitionen
- 2.1 Die Definition des Begriffs „Feedback“
- 2.2 Die Definition des Begriffs „Motorisches Lernen“
- 3. Die Feedbackmöglichkeiten und ihre sportpraktische Bedeutung
- 4. Das intrinsische Feedback
- 4.1 Das visuelle Feedback
- 4.2 Das auditive Feedback
- 4.3 Das vestibuläre Feedback
- 4.4 Das propriozeptive Feedback
- 4.4.1 Die Rückmeldung der Gelenkrezeptoren
- 4.4.2 Die Rückmeldung der Muskelspindeln
- 4.4.3 Die Rückmeldung des Golgi-Sehnen-Apparates
- 4.5 Die Rückmeldung über den taktilen Analysator
- 5. Das extrinsische Feedback
- 5.1 Knowledge of Performance (KP)
- 5.2 Knowledge of Results (KR)
- 5.2.1 Die KR-Variablen
- 5.2.2 Ansätze zur Erklärung der negativen Auswirkung häufiger Rückmeldungen
- 6. Zusammenfassung
- 7. Fazit
- 8. Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten im motorischen Lernen und deren Bedeutung für Trainer, Sportlehrer und Betreuer. Ziel ist es, aufzuzeigen, wie sinnvolles Feedback gestaltet werden kann, um Lernfortschritte beim Feedbackempfänger zu erzielen. Der Fokus liegt dabei auf intrinsischem und extrinsischem Feedback.
- Definition und Differenzierung von intrinsischem und extrinsischem Feedback
- Die verschiedenen Arten von Feedback (visuell, auditiv, propriozeptiv, taktil)
- Die Bedeutung von Feedback für den Lernprozess im Sport
- Positive und negative Auswirkungen von Feedback
- Praktische Anwendung von Feedback im sportlichen Kontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Feedback im motorischen Lernen ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas anhand eines Beispiels aus der Praxis eines Jugendfußballtrainers, der sich mit der Frage nach der richtigen Art und Weise von Feedback auseinandersetzt. Die methodische Vorgehensweise der Arbeit, basierend auf Literaturrecherche, wird ebenfalls erläutert.
2. Begriffserklärungen und Definitionen: Dieses Kapitel klärt die Begriffe „Feedback“ und „Motorisches Lernen“. „Feedback“ wird aus kybernetischer Sicht definiert und in intrinsisches (über die eigenen Sinnesorgane) und extrinsisches Feedback (über externe Quellen) unterschieden. „Motorisches Lernen“ wird als umweltbedingte, erfahrungsabhängige und relativ überdauernde Modifikation sportmotorischer Bewegungsabläufe definiert, ausgerichtet auf den Erwerb motorischer Handlungskompetenz.
3. Die Feedbackmöglichkeiten und ihre sportpraktische Bedeutung: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten und deren Bedeutung für die Sportpraxis. Es stellt eine Grundlage für die detailliertere Betrachtung des intrinsischen und extrinsischen Feedbacks in den folgenden Kapiteln dar.
Schlüsselwörter
Feedback, motorisches Lernen, intrinsisches Feedback, extrinsisches Feedback, Knowledge of Results (KR), Knowledge of Performance (KP), visuelle Rückmeldung, auditive Rückmeldung, propriozeptive Rückmeldung, taktile Rückmeldung, Sport, Training, Lernprozess.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Feedback im motorischen Lernen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit befasst sich umfassend mit dem Thema Feedback im motorischen Lernen. Sie untersucht die verschiedenen Arten von Feedback, deren Bedeutung für den Lernprozess und die praktische Anwendung im Sport.
Welche Arten von Feedback werden behandelt?
Die Arbeit unterscheidet zwischen intrinsischem Feedback (über die eigenen Sinnesorgane: visuell, auditiv, vestibulär, propriozeptiv, taktil) und extrinsischem Feedback (über externe Quellen: Knowledge of Performance (KP) und Knowledge of Results (KR)). Jedes dieser Feedbacktypen wird detailliert erklärt.
Was ist intrinsisches Feedback?
Intrinsisches Feedback bezieht sich auf die Informationen, die der Lernende über seine eigenen Sinnesorgane (Sehen, Hören, Gleichgewichtssinn, Körpergefühl, Tastsinn) während und nach der Ausführung einer Bewegung erhält. Die Arbeit beschreibt die einzelnen Arten des intrinsischen Feedbacks und deren Rolle im Lernprozess.
Was ist extrinsisches Feedback?
Extrinsisches Feedback stammt von externen Quellen, wie z.B. einem Trainer oder einer Apparatur. Die Arbeit unterscheidet hier zwischen Knowledge of Performance (KP), welches sich auf die Ausführung der Bewegung bezieht, und Knowledge of Results (KR), welches sich auf das Ergebnis der Bewegung bezieht. Es wird auch auf die positiven und negativen Auswirkungen von KR eingegangen.
Welche Bedeutung hat Feedback für den Lernprozess im Sport?
Die Seminararbeit betont die zentrale Rolle von Feedback für den Lernprozess im Sport. Sinnvolles Feedback kann Lernfortschritte fördern, während ungeeignetes Feedback negative Auswirkungen haben kann. Die Arbeit zeigt auf, wie Feedback gestaltet werden kann, um optimale Lernergebnisse zu erzielen.
Welche Kapitel umfasst die Seminararbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Begriffserklärungen und Definitionen, Feedbackmöglichkeiten und ihre sportpraktische Bedeutung, Intrinsisches Feedback, Extrinsisches Feedback, Zusammenfassung, Fazit und Quellenverzeichnis. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Seminararbeit hat zum Ziel, die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten im motorischen Lernen aufzuzeigen und darzustellen, wie sinnvolles Feedback gestaltet werden kann, um Lernfortschritte beim Feedbackempfänger zu erzielen. Der Fokus liegt auf intrinsischem und extrinsischem Feedback und deren praktischer Anwendung im sportlichen Kontext.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Feedback, motorisches Lernen, intrinsisches Feedback, extrinsisches Feedback, Knowledge of Results (KR), Knowledge of Performance (KP), visuelle Rückmeldung, auditive Rückmeldung, propriozeptive Rückmeldung, taktile Rückmeldung, Sport, Training, Lernprozess.
Wie ist die methodische Vorgehensweise der Arbeit?
Die methodische Vorgehensweise basiert auf einer umfassenden Literaturrecherche. Ein Beispiel aus der Praxis eines Jugendfußballtrainers wird verwendet, um die Relevanz des Themas zu verdeutlichen.
- Citar trabajo
- Stephan Glöckner (Autor), 2009, Die verschiedenen Feedbackmöglichkeiten für das motorische Lernen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154243