In dieser Arbeit geht es um den Vergleich des psychodynamischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund:
Welches Menschenbild liegt dem Konzept zu Grunde? Das bedeutet, es soll untersucht werden, welche Sicht über den Menschen in dem Konzept vorherrscht. Das Menschenbild meint das Modell der Persönlichkeit. Es soll nun beleuchtet werden, wie das Modell der Persönlichkeit in dem Konzept gesehen wird, beispielsweise ob der Mensch als individuelles oder konformes Wesen betrachtet wird.
Welche Vorstellung von Lernen und Veränderung beinhaltet das Konzept? Lernen und Veränderung bringt einen Entwicklungsprozess mit sich. Es soll geklärt werden, wie dieser Entwicklungsprozess verläuft, ob er von innen oder außen gelenkt wird und inwiefern Lernen und Veränderung bei der Beratung statt findet.
Wie wird die Entstehung von Problemen erklärt? Dabei gilt es den Fokus auf die Ursachen der Probleme zu lenken. Diese Ursachen können in der Vergangenheit, aber auch in der Gegenwart liegen und durch innere oder äußere Umstände beeinflusst werden.
Welche Interventionen werden eingesetzt? Es soll dargelegt werden, wie der Berater bei dem Konzept handelt. Die Methoden des Beraters hinsichtlich des Umgangs mit dem Klienten werden aufgeklärt.
Diese Fragen bilden die Schwerpunkte der Arbeit. Es handelt sich gerade um diese vier Fragen, weil die Beantwortung der Fragen einen Grundriss und einen guten Überblick über das Konzept bietet. Die Fragen dienen als Leitfaden für die Arbeit und sollen beantwortet werden.
Die Arbeit beruht auf folgender Struktur. Der psychodynamische Ansatz wird zuerst vorgestellt, anschließend der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz. Der Grund für diese Reihenfolge liegt darin, dass der erste Ansatz wegen seines Einflusses in der Welt als erste Kraft bezeichnet wird und der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz als die zweite Kraft. Es folgt ein Vergleich dieser zwei Ansätze, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ansätze beleuchtet werden. Die Arbeit schließt mit einer Stellungnahme ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der psychodynamische Ansatz
- Der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz
- Vergleich des psychodynamischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes
- Stellungnahme
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit vergleicht den psychodynamischen und den kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz in der Beratung. Im Fokus stehen das zugrundeliegende Menschenbild, die Vorstellung von Lernen und Veränderung, die Entstehung von Problemen und die angewandten Interventionen. Die Arbeit beleuchtet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Ansätze und bietet einen Überblick über deren Kernkonzepte.
- Das Menschenbild in beiden Ansätzen
- Vorstellungen von Lernen und Veränderung
- Erklärung der Entstehung von Problemen
- Verwendete Interventionsmethoden
- Vergleichende Analyse beider Ansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die zentralen Forschungsfragen vor. Es werden die vier Hauptaspekte des Vergleichs – Menschenbild, Lernen und Veränderung, Entstehung von Problemen und Interventionen – definiert und ihre Bedeutung für die Arbeit herausgestellt. Die Struktur der Arbeit wird dargelegt, wobei die Reihenfolge der Präsentation der Ansätze (psychodynamisch vor kognitiv-verhaltenstherapeutisch) begründet wird.
1. Der psychodynamische Ansatz: Dieses Kapitel beschreibt den psychodynamischen Ansatz, stark beeinflusst von Freuds Psychoanalyse. Es werden zentrale psychoanalytische Konzepte wie das Prinzip der Determiniertheit und die Bedeutung des Unbewussten erläutert. Das Kapitel beschreibt Freuds Strukturmodell der Psyche (Es, Ich, Über-Ich) und das daraus resultierende Menschenbild, das den Menschen als von unbewussten Trieben (sexuell und aggressiv) gesteuert darstellt, in einem ständigen Konflikt zwischen Trieben und gesellschaftlicher Anpassung. Der Mensch wird als irrational, von Gefühlen geleitet und ohne vollständige Einsicht in seine Probleme dargestellt. Die Vorstellung vom Menschen als Energiesystem mit begrenzter Energiemenge wird ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter
Psychodynamischer Ansatz, Kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansatz, Menschenbild, Lernen, Veränderung, Problemgenese, Interventionen, Psychoanalyse, Freud, Unbewusstes, Triebe, Gesellschaft, Anpassung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Vergleich psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansätze
Was ist der Inhalt dieses Textes?
Dieser Text bietet eine umfassende Übersicht über einen Vergleich des psychodynamischen und des kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes in der Beratung. Er beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf dem Menschenbild, der Vorstellung von Lernen und Veränderung, der Entstehung von Problemen und den angewandten Interventionen beider Ansätze.
Welche Ansätze werden verglichen?
Der Text vergleicht den psychodynamischen Ansatz (stark beeinflusst von Freuds Psychoanalyse) und den kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz. Der Vergleich umfasst die zentralen Aspekte des Menschenbildes, der Lern- und Veränderungsprozesse, der Entstehung psychischer Probleme und der jeweils angewandten Interventionsmethoden.
Was sind die zentralen Themen des Vergleichs?
Die vier Hauptaspekte des Vergleichs sind: das zugrundeliegende Menschenbild beider Ansätze, die jeweiligen Vorstellungen von Lernen und Veränderung, die Erklärung der Entstehung psychischer Probleme und die verwendeten Interventionsmethoden. Der Text beleuchtet sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede beider Ansätze.
Wie wird der psychodynamische Ansatz dargestellt?
Der psychodynamische Ansatz wird im Text detailliert beschrieben, wobei zentrale Konzepte der Psychoanalyse nach Freud erläutert werden. Dies umfasst das Prinzip der Determiniertheit, die Bedeutung des Unbewussten, Freuds Strukturmodell der Psyche (Es, Ich, Über-Ich) und das daraus resultierende Menschenbild. Der Mensch wird als von unbewussten Trieben gesteuert und in einem ständigen Konflikt zwischen Trieben und gesellschaftlicher Anpassung dargestellt.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text umfasst die Kapitel: Einleitung, Der psychodynamische Ansatz, Der kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansatz, Vergleich des psychodynamischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatzes, Stellungnahme und Literaturverzeichnis (letzteres ist im gegebenen Auszug nicht enthalten).
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die Schlüsselwörter umfassen: Psychodynamischer Ansatz, Kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansatz, Menschenbild, Lernen, Veränderung, Problemgenese, Interventionen, Psychoanalyse, Freud, Unbewusstes, Triebe, Gesellschaft, Anpassung.
Wo finde ich weitere Informationen?
Der Text verweist auf ein Literaturverzeichnis (nicht im gegebenen Auszug enthalten), welches weitere Informationen zu den behandelten Ansätzen liefern sollte.
- Arbeit zitieren
- Mirjam Förster (Autor:in), 2009, Vergleich vom psychodynamischen und kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansatz, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154756