Das elektronische Lernen, kurz E-Learning, wird im Zeitalter der Wirtschaftskrise zum großen Hoffnungsträger und soll die berufliche Weiterbildung für jeden, zu jeder Zeit an jedem Ort individuell zugänglich machen. Es soll jeden dazu befähigen, dem Konkur¬renzdruck in dieser Gesellschaft durch die vereinfachte Beteiligung am lebenslangen Lernprozess stand zu halten. So wird dem Teilnehmer die Möglichkeit geboten, sich im Berufsleben sicher und mit Erfolg zu integrieren. Das E-Learning soll höher qualifizierten Menschen eine gute Möglichkeit bieten sich selbstständig Wissen anzueignen und beruflich weiterzubil¬den.
Doch wie geeignet ist die Verwendung von E-Learning-Systemen für benachteilig¬te Personengruppen im beruflichen Weiterbildungsprozess? Gerade Menschen, die im Arbeits- und beruflichem Weiterbildungssektor als benachteiligt bezeichnet werden, zeigen oft geringere Beteiligungen an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen. Kann an dieser Stelle diese Form des Lernens für diese Zielgruppe die Möglichkeit bieten, sich beruflich weiterzubilden? Können sie dadurch ihren beruflichen Kompetenzbereich erweitern, um so in der heutigen Gesellschaft besser zu bestehen? Welche Chancen und nicht außer Acht zu lassen, welche Risiken entstehen dadurch für diese Benachteiligten? Welche Formen und Methoden des E-Learnings sind geeignet und welche allgemeinen Vor- und Nachteile bietet diese Art des Lernens für diese Gruppen? Auf diese Fragen sollen im Verlauf der vorliegenden Arbeit Antworten gegeben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Ziele der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Lernen, Bildung und berufliche Weiterbildung
- Definitionen
- Lerntheorien
- Die Bedeutung von lebenslangem Lernen und Weiterbildung
- E-Learning
- Definition und historische Grundlagen
- Die Bedeutung von E-Learning im beruflichen Weiterbildungssektor
- Formen des E-Learning
- Computer Based Training und Web Based Training
- Blended Learning
- Virtuelles Klassenzimmer
- Distance Learning
- Weitere Formen
- Vorteile und Gründe für den Einsatz von E-Learning
- Grenzen und Risiken beim Einsatz von E-Learning
- Marktdaten zum E-Learning
- Angebotsseite
- Zielgruppen und Nachfrageseite
- Benachteiligte in der beruflichen Weiterbildung
- Begriffsbestimmung und Definition
- Entstehung von beruflicher Benachteiligung
- Benachteiligte Personengruppen
- Berufliches Weiterbildungsverhalten
- Benachteiligte Personengruppen und der Einsatz von E-Learning im beruflichen Weiterbildungsprozess
- Der berufliche Weiterbildungssektor der Wirtschaft und Verwaltung
- Das Leitfadeninterview
- Theoretische Grundlagen
- Der Leitfaden
- Auswertungsverfahren
- Auswahl der benachteiligten Personengruppen
- Frauen
- Gleichberechtigung von Frauen und Männern
- Frauen als benachteiligte Zielgruppe in der beruflichen Weiterbildung
- Frauen lernen anders
- E-Learning für Frauen
- Chancen und Risiken
- Sinnvolle und weniger sinnvolle Methoden und Formen
- Interview mit einer jungen Mutter
- Ältere Menschen
- Ältere Menschen als benachteiligte Zielgruppe in der beruflichen Weiterbildung
- Das Lernen im Alter
- E-Learning für ältere Menschen
- Wirkungen, Chancen und Risiken
- Sinnvolle Methoden und Formen
- Interview mit einer 60 jährigen Frau
- Personen mit Migrationshintergrund
- Personen mit Migrationshintergrund als benachteiligte Zielgruppe in der beruflichen Weiterbildung
- Das Lernen von Migranten
- E-Learning bei Personen mit Migrationshintergrund
- Wirkungen, Chancen und Risiken
- Sinnvolle Methoden und Formen
- Interview mit einem in Deutschland lebenden Spanier
- Die Analyse der verschiedenen Formen des E-Learnings und deren Eignung für benachteiligte Personen
- Die Untersuchung der Herausforderungen und Chancen, die sich aus dem Einsatz von E-Learning für benachteiligte Personen ergeben
- Die Erörterung der spezifischen Bedürfnisse und Lernstile von benachteiligten Personengruppen, wie z.B. Frauen, älteren Menschen und Personen mit Migrationshintergrund
- Die Darstellung von konkreten Beispielen und Erfahrungsberichten aus Praxisprojekten im Bereich des E-Learnings für benachteiligte Personen
- Kapitel 2: Die Arbeit definiert die Begriffe Lernen, Bildung und berufliche Weiterbildung und beleuchtet verschiedene Lerntheorien, die für den Kontext des E-Learnings relevant sind. Es wird die Bedeutung von lebenslangem Lernen und Weiterbildung hervorgehoben.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Definition und den historischen Grundlagen des E-Learnings. Es werden verschiedene Formen des E-Learnings, wie z.B. Computer Based Training, Web Based Training und Blended Learning, vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten im beruflichen Weiterbildungssektor diskutiert.
- Kapitel 4: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der Analyse von Benachteiligung in der beruflichen Weiterbildung. Es werden verschiedene Formen der Benachteiligung definiert und die Entstehungsfaktoren beleuchtet.
- Kapitel 5: Das Kapitel untersucht den Einsatz von E-Learning für benachteiligte Personengruppen im beruflichen Weiterbildungsprozess. Es werden verschiedene Personengruppen, wie z.B. Frauen, ältere Menschen und Personen mit Migrationshintergrund, analysiert und deren spezifische Bedürfnisse und Herausforderungen im Hinblick auf E-Learning betrachtet.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit beschäftigt sich mit der Thematik des E-Learnings für benachteiligte Personen im beruflichen Weiterbildungsprozess. Ziel der Arbeit ist es, die Chancen und Risiken des E-Learnings für diese Zielgruppe im Kontext des beruflichen Weiterbildungssektors der Wirtschaft und Verwaltung zu beleuchten.
Zusammenfassung der Kapitel
Schlüsselwörter
E-Learning, berufliche Weiterbildung, Benachteiligte, Chancen, Risiken, Frauen, ältere Menschen, Personen mit Migrationshintergrund, Leitfadeninterview, Lerntheorien, Lebenslanges Lernen, Distance Learning, Blended Learning, Wirtschaft, Verwaltung, Gleichberechtigung
- Quote paper
- Marina Wessels (Author), 2010, E-Learning für Benachteiligte im beruflichen Weiterbildungsprozess, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154939