Elektroniker für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik. Sie arbeiten insbesondere für Hersteller industrieller Prozess-steuerungseinrichtungen oder Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Elektroinstallationsbetriebe, die technische Gebäudeausrüstungen einbauen, oder Energieversorger bieten ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten.
Um die Anforderung an den Elektroniker für Betriebstechnik zu erfüllen, bedarf es einer guten Berufsausbildung
Um dieses zu gewährleisten, sollte der Ausbildungsrahmenplan (Ausbildungsordnung), soweit es die betriebliche Übung zulässt, mit dem schulischen Ausbildungslehrplan abgestimmt werden. Das heißt, der in der Schule vermittelte Stoff sollte zeitnah in der Praxis im Betrieb umgesetzt werden. Dies ermöglicht dem Auszubildenden die Zusammenhänge der Dinge besser zu verstehen und fördert sein Interesse an der Schule und an der praktischen Tätigkeit durch das Verknüpfen des Erlernten.
Ziel der Berufsausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik sollte es sein, den Lehrling zu einem selbständigen, fachkompetenten und voll handlungsfähigen Facharbeiter zu formen, um ihn gut auf das Berufsleben nach der Ausbildung vorzubereiten.
Das Thema „Installation einer Wechselschaltung“ habe ich gewählt, weil es zu den Basiselementen der alltäglichen Arbeit eines Elektronikers für Betriebstechnik gehört.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Vorbemerkung
- 1.2 Zeitpunkt der Unterweisung
- 1.3 Ort der Unterweisung
- 1.4 Wahl der Lernmethode
- 1.5 Wahl des Führungsstils
- 2. Der Auszubildende
- 3. Ziele
- 3.1 Leitziel
- 3.2 Richtziel
- 3.3 Grobziel
- 3.4 Feinziel
- 3.4.1 Kognitiver Lernzielbereich
- 3.4.2 Affektiver Lernzielbereich
- 3.4.3 Psychomotorischer Lernzielbereich
- 4. Arbeitsmittel
- 4.1 Werkzeug
- 4.2 Material
- 5. Vier-Stufen-Methode
- 5.1 Stufe 1: Vorbereitung des Auszubildenden
- 5.2 Stufe 2: Vormachen und Erklären durch den Ausbilder
- 5.3 Stufe 3: Ausführungsversuche machen lassen
- 5.4 Stufe 4: Üben und Festigen des Gelernten
- 6. Arbeitszergliederung
- 7. Schaltpläne
- 8. Die 5 Sicherheitsregeln
- 9. Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen
- 10. Rahmenplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Unterweisungskonzept dient der Vorbereitung eines Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik auf die praktische Prüfung der Ausbildereignung. Das Hauptziel ist die Vermittlung der notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten zum selbstständigen Installieren einer Wechselschaltung. Der Fokus liegt auf einer praxisorientierten Ausbildung, die den Auszubildenden befähigt, fachgerecht und sicher zu arbeiten.
- Installation und Inbetriebnahme elektrischer Anlagen
- Sicherer Umgang mit Werkzeugen und Materialien
- Anwendung der Vier-Stufen-Methode im Ausbildungsprozess
- Vermittlung von Sicherheitsvorschriften und Unfallverhütung
- Förderung der Selbstständigkeit und Eigeninitiative des Auszubildenden
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Unterweisungskonzept ein und erläutert die Hintergründe der Wahl des Themas „Installation einer Wechselschaltung“. Es werden die Ziele der Unterweisung, der Zeitpunkt, der Ort und die gewählte Lernmethode (Vier-Stufen-Methode) detailliert beschrieben. Der Fokus liegt auf der Bedeutung einer praxisorientierten Ausbildung, die den Lehrplan mit der betrieblichen Realität verbindet und die Motivation des Auszubildenden fördert.
2. Der Auszubildende: Dieses Kapitel stellt den Auszubildenden Paul vor, beschreibt seine Vorbildung und seine bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Elektronik. Seine Stärken (Motivation, Lernbereitschaft) und Schwächen (Selbstüberschätzung, Sorglosigkeit) werden angesprochen, um die Unterweisung gezielt darauf auszurichten.
3. Ziele: Dieses Kapitel definiert die Lernziele der Unterweisung auf verschiedenen Ebenen (Leitziel, Richtziel, Grobziel, Feinziel). Es werden kognitive, affektive und psychomotorische Lernziele unterschieden, um einen ganzheitlichen Ansatz zu gewährleisten. Der Fokus liegt auf der Entwicklung eines selbstständigen und fachkompetenten Facharbeiters.
4. Arbeitsmittel: Dieses Kapitel listet die notwendigen Werkzeuge und Materialien für die Installation der Wechselschaltung auf. Es beschreibt die benötigten Werkzeuge, wie z.B. Abisolierzange und Seitenschneider, und die Materialien wie Schalter, Leitungen und Schrauben. Die Auflistung dient der Vorbereitung und Übersichtlichkeit.
5. Vier-Stufen-Methode: Hier wird die gewählte didaktische Methode, die Vier-Stufen-Methode, detailliert erklärt. Es werden die einzelnen Stufen (Vorbereitung, Vormachen und Erklären, Ausführungsversuche, Üben und Festigen) beschrieben und der didaktische Ablauf der Unterweisung erläutert. Der Fokus liegt auf der aktiven Beteiligung des Auszubildenden und der individuellen Förderung.
6. Arbeitszergliederung: Dieses Kapitel enthält eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Installation der Wechselschaltung. Es beschreibt die einzelnen Arbeitsschritte, wichtige Sicherheitsaspekte und mögliche Fehlerquellen. Die Arbeitszergliederung dient als praktische Anleitung für den Auszubildenden.
Unterweisungskonzept: Installation einer Wechselschaltung - FAQ
Was ist das Thema dieses Unterweisungskonzepts?
Das Unterweisungskonzept beschreibt die Vorbereitung eines Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik auf die praktische Prüfung der Ausbildereignung. Der Schwerpunkt liegt auf der Installation und Inbetriebnahme einer Wechselschaltung.
Welche Lernziele werden verfolgt?
Das Konzept definiert Lernziele auf verschiedenen Ebenen (Leitziel, Richtziel, Grobziel, Feinziel) und unterscheidet zwischen kognitiven, affektiven und psychomotorischen Lernbereichen. Ziel ist die Entwicklung eines selbstständigen und fachkompetenten Facharbeiters.
Welche Methode wird zur Unterweisung angewendet?
Es wird die Vier-Stufen-Methode angewendet: 1. Vorbereitung des Auszubildenden, 2. Vormachen und Erklären durch den Ausbilder, 3. Ausführungsversuche des Auszubildenden, 4. Üben und Festigen des Gelernten.
Welche Kapitel umfasst das Konzept?
Das Konzept beinhaltet Kapitel zur Einleitung, zum Auszubildenden, den Zielen, den Arbeitsmitteln, der Vier-Stufen-Methode, der Arbeitszergliederung, Schaltplänen, Sicherheitsregeln, der Berufsausbildungsverordnung und dem Rahmenplan für Elektroniker für Betriebstechnik.
Wer ist der Auszubildende?
Das Konzept stellt den Auszubildenden Paul vor und beschreibt seine Vorbildung, Erfahrungen, Stärken und Schwächen, um die Unterweisung gezielt auszurichten.
Welche Arbeitsmittel werden benötigt?
Das Konzept listet die notwendigen Werkzeuge (z.B. Abisolierzange, Seitenschneider) und Materialien (Schalter, Leitungen, Schrauben) für die Installation der Wechselschaltung auf.
Wie ist die Arbeitszergliederung aufgebaut?
Die Arbeitszergliederung bietet eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation der Wechselschaltung, inklusive Sicherheitsaspekten und möglicher Fehlerquellen.
Welche Sicherheitsaspekte werden behandelt?
Das Konzept behandelt die 5 Sicherheitsregeln und bezieht Sicherheitsaspekte in die Arbeitszergliederung und die Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte mit ein.
Welche gesetzlichen Grundlagen werden berücksichtigt?
Das Konzept bezieht sich auf die Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Elektroberufen und den Rahmenplan für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Betriebstechnik.
Wozu dient dieses Unterweisungskonzept?
Dieses Konzept dient der Vorbereitung eines Auszubildenden auf die praktische Prüfung der Ausbildereignung und vermittelt die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten für die selbstständige Installation einer Wechselschaltung.
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2010, Installation einer Wechselschaltung (Unterweisung Elektromeister / -in), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155429