Begünstigen Medien Bulimie bei Jugendlichen? Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Rolle moderner Medien, ihre Auswirkungen auf das Selbstbild junger Menschen und den möglichen Zusammenhang mit Essstörungen wie Bulimie. Ideal für Studierende, Lehrkräfte und alle, die sich mit Psychologie, Soziologie oder Medienwissenschaften befassen.
Dünn und schön sein, wie die Models aus der Modelwelt, das wünschen sich heutzutage viele Jugendliche. Durch die sozialen Netzwerke wie Instagram und Facebook ist es offensichtlich, dass dies begünstigt wird. Werden tagtäglich nur Models mit „perfekten“ Bikinifiguren für Werbekampagnen gebucht, wird durch den Einfluss der Wunsch nach „dem perfekten Körper“ bestärkt. Wir vergleichen uns mit anderen Menschen und vergessen dabei unsere Persönlichkeit, die immer unwichtiger wird. Besonders junge Menschen sind hiervon betroffen, sie vergleichen sich mit Super-Stars oder sogar mit Freunden und fühlen sich nicht schön genug, um geliebt zu werden. Das Verlangen schlank zu sein, um sich dem Ideal der Gesellschaft anzupassen, wird immer größer und bedeutender. Häufig sind es Mädchen und junge Frauen, die bereit sind viele Qualen zu erleiden, um dem Schönheitsideal etwas näher zu kommen. Neuerdings sind es aber auch männliche Jugendliche, die ihr Äußeres an erster Stelle stellen.
Bulimie ist eine Essstörung, die auch unter Ess-Brech-Sucht bekannt ist. Bulimie ist keine körperliche Krankheit, sondern psychisch bedingt. Die Menschen haben meistens ein zu niedriges Selbstbewusstsein und fühlen sich unwohl in ihrer Haut. Sie fühlen sich nicht schlank genug und haben nur das Ziel vor Augen, an Gewicht abzunehmen, um sich dann besser zu fühlen. Die Entstehung der Krankheit, der Verlauf und die Heilung ist abhängig von der betroffenen Person und deren Umfeld. Es kann verschiedene Ursachen für eine Essstörung, wie Bulimie geben, von denen einige mit Druck und psychischer Belastung zusammenhängen. Unsere heutige Gesellschaft begünstigt Krankheiten, wie Bulimie. Vor allem die Medien sorgen dafür, dass viele Menschen aufgrund ihres zu niedrigen Selbstwertgefühles davon überzeugt sind, sich ändern zu müssen, um in der Gesellschaft akzeptiert zu werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bulimie
- Die Krankheit
- Körperliche Symptome
- Psychische Symptome
- Depressionen
- Ursachen
- Medienkonsum bei Jugendlichen
- Trends
- Germany's next Topmodel
- To the Bone
- Unterstützung des Magerwahns durch soziale Medien
- Handlung
- Kritische Betrachtung
- Auswirkungen auf Jugendliche
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht die Essstörung Bulimie bei Jugendlichen und deren mögliche Verbindung zum Medienkonsum. Das Ziel ist es, die Entstehung und Ursachen von Bulimie zu erläutern und zu analysieren, ob und inwiefern die Gesellschaft, insbesondere die Medienlandschaft, zur Entstehung dieser Erkrankung beiträgt.
- Bulimie als psychische Erkrankung und deren Symptome
- Der Einfluss von Medien auf das Körperbild Jugendlicher
- Die Rolle sozialer Medien und Medien-Trends im Zusammenhang mit Essstörungen
- Gesellschaftliche Schönheitsideale und deren Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl
- Mögliche Zusammenhänge zwischen Medienkonsum und der Entwicklung von Bulimie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Facharbeit ein und stellt die These auf, dass Medien Bulimie bei Jugendlichen begünstigen könnten. Sie beschreibt den gesellschaftlichen Druck, schlank zu sein, und die zunehmende Bedeutung des äußeren Erscheinungsbildes, besonders bei Jugendlichen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich mit Medien-Idealbildern und dem daraus resultierenden Wunsch nach dem "perfekten Körper", der oft zu psychischen Problemen und Essstörungen wie Bulimie führen kann. Die Arbeit kündigt eine detaillierte Auseinandersetzung mit Bulimie und dem Einfluss der Medien an.
Bulimie: Dieses Kapitel definiert Bulimie als Ess-Brech-Sucht, beschreibt die Krankheit, ihre körperlichen und psychischen Symptome sowie mögliche Ursachen. Es wird zwischen dem "Purging-Typ" und dem "Nicht-Purging-Typ" unterschieden und die schweren körperlichen Folgen von Bulimie, wie Herzrhythmusstörungen, Zahnschäden und Menstruationsstörungen, werden ausführlich dargestellt. Die psychischen Auswirkungen, insbesondere der Kontrollverlust, die Schuldgefühle, Scham und Depressionen, werden ebenfalls beleuchtet und mit der niedrigen Selbstachtung in Verbindung gebracht. Die Kapitel betonen den oft unbemerkten Verlauf der Erkrankung aufgrund des normalen Gewichts vieler Betroffener.
Medienkonsum bei Jugendlichen: Dieses Kapitel analysiert den Medienkonsum Jugendlicher und dessen Einfluss auf ihr Körperbild. Es beleuchtet aktuelle Trends, Fernsehshows wie "Germany's next Topmodel" und Filme wie "To the Bone", die ein unrealistisches Schönheitsideal vermitteln und den Wunsch nach schlanker Figur verstärken könnten. Statistische Daten werden als Grundlage für die Analyse des Konsumverhaltens verwendet. Die Kapitel werden den Zusammenhang zwischen Medienkonsum, der Verbreitung von unrealistischen Körperbildern und dem steigenden Druck auf Jugendliche untersuchen.
Unterstützung des Magerwahns durch soziale Medien: Dieser Abschnitt befasst sich kritisch mit der Rolle sozialer Medien und wie diese den Magerwahn unterstützen könnten. Die Handlung und kritische Betrachtung von relevanten Medieninhalten werden analysiert, um deren Auswirkungen auf Jugendliche zu verstehen. Der Fokus liegt darauf, wie soziale Medien unrealistische Schönheitsideale fördern und den Druck auf Jugendliche verstärken, ihre Körper zu verändern. Die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Entwicklung von Essstörungen werden im Detail beleuchtet.
Schlüsselwörter
Bulimie, Ess-Brech-Sucht, Medienkonsum, Jugendliche, Körperbild, Selbstwertgefühl, soziale Medien, Schönheitsideale, Essstörungen, "Germany's next Topmodel", "To the Bone", psychische Gesundheit, gesellschaftlicher Druck.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema der Facharbeit?
Diese Facharbeit untersucht die Essstörung Bulimie bei Jugendlichen und deren mögliche Verbindung zum Medienkonsum.
Was ist das Ziel der Facharbeit?
Das Ziel ist es, die Entstehung und Ursachen von Bulimie zu erläutern und zu analysieren, ob und inwiefern die Gesellschaft, insbesondere die Medienlandschaft, zur Entstehung dieser Erkrankung beiträgt.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Facharbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen Bulimie als psychische Erkrankung und deren Symptome, den Einfluss von Medien auf das Körperbild Jugendlicher, die Rolle sozialer Medien und Medien-Trends im Zusammenhang mit Essstörungen, gesellschaftliche Schönheitsideale und deren Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl, sowie mögliche Zusammenhänge zwischen Medienkonsum und der Entwicklung von Bulimie.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt die These auf, dass Medien Bulimie bei Jugendlichen begünstigen könnten. Sie beschreibt den gesellschaftlichen Druck, schlank zu sein, und die zunehmende Bedeutung des äußeren Erscheinungsbildes, besonders bei Jugendlichen. Der Fokus liegt auf dem Vergleich mit Medien-Idealbildern und dem daraus resultierenden Wunsch nach dem "perfekten Körper", der oft zu psychischen Problemen und Essstörungen wie Bulimie führen kann.
Was wird im Kapitel "Bulimie" behandelt?
Dieses Kapitel definiert Bulimie als Ess-Brech-Sucht, beschreibt die Krankheit, ihre körperlichen und psychischen Symptome sowie mögliche Ursachen. Es wird zwischen dem "Purging-Typ" und dem "Nicht-Purging-Typ" unterschieden und die schweren körperlichen Folgen von Bulimie, wie Herzrhythmusstörungen, Zahnschäden und Menstruationsstörungen, werden ausführlich dargestellt. Die psychischen Auswirkungen, insbesondere der Kontrollverlust, die Schuldgefühle, Scham und Depressionen, werden ebenfalls beleuchtet und mit der niedrigen Selbstachtung in Verbindung gebracht.
Was wird im Kapitel "Medienkonsum bei Jugendlichen" behandelt?
Dieses Kapitel analysiert den Medienkonsum Jugendlicher und dessen Einfluss auf ihr Körperbild. Es beleuchtet aktuelle Trends, Fernsehshows wie "Germany's next Topmodel" und Filme wie "To the Bone", die ein unrealistisches Schönheitsideal vermitteln und den Wunsch nach schlanker Figur verstärken könnten. Statistische Daten werden als Grundlage für die Analyse des Konsumverhaltens verwendet.
Was wird im Kapitel "Unterstützung des Magerwahns durch soziale Medien" behandelt?
Dieser Abschnitt befasst sich kritisch mit der Rolle sozialer Medien und wie diese den Magerwahn unterstützen könnten. Die Handlung und kritische Betrachtung von relevanten Medieninhalten werden analysiert, um deren Auswirkungen auf Jugendliche zu verstehen. Der Fokus liegt darauf, wie soziale Medien unrealistische Schönheitsideale fördern und den Druck auf Jugendliche verstärken, ihre Körper zu verändern. Die Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Entwicklung von Essstörungen werden im Detail beleuchtet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Facharbeit?
Bulimie, Ess-Brech-Sucht, Medienkonsum, Jugendliche, Körperbild, Selbstwertgefühl, soziale Medien, Schönheitsideale, Essstörungen, "Germany's next Topmodel", "To the Bone", psychische Gesundheit, gesellschaftlicher Druck.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Begünstigen Medien Bulimie bei Jugendlichen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1555055