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Die Kultur des Streitens - Wie der Bürger seinen partizipativen und kommunikativen Anteil am politischen Prozess erhöhen kann

Titel: Die Kultur des Streitens - Wie der Bürger seinen partizipativen und kommunikativen Anteil am politischen Prozess erhöhen kann

Referat (Ausarbeitung) , 2002 , 15 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Dipl.-Journ. Michael Schulte (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik
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Was sind der Gemeinwille und das Gemeinwohl? In einem verfassungsrechtlichen Demokratiestaat wie Deutschland mit freiheitlicher Grundordnung1 müssen die Antworten auf diese Frage immer wieder neu erörtert werden. Dazu bedarf es eines permanenten politischen Streits, einer „demokratischen Streitkultur“2, um die soziale Entfaltung und rechtsstaatliche Entwicklung einer Gesellschaft zu fördern.3 Eine erfolgreiche, im Idealfall auf Konsenes zielende Auseinandersetzung zwischen Parteien, Verbänden, Institutionen und Gruppen mit verschiedenen Interessen ist allerdings nur dann gegeben, wenn Mindestanforderungen an Normen und Standards eingehalten und diese nicht selbst zum Gegenstand des Konflikts werden.4 Der einzelne Bürger nimmt im Rahmen dieser politischen Kontroverse eine zwiespältige Position ein, weil sein Einfluss begrenzt ist. Für die optimale Funktion von Staat und Gesellschaft bedeutet es ein Mangel, wenn Probleme egal welcher Art nicht in voller Breite diskutiert werden können. Einen Lösungsansatz bietet die Ausweitung des partizipativen und kommunikativen Anteils jedes Individuums am politischen Prozess. Was heißt Streitkultur? Welche Regeln braucht sie, damit sie reifen kann? Wo liegen ihre Probleme? Darum geht es im ersten Teil dieser Arbeit. Die Chancen des Bürgers, sich stärker an der Artikulation von Interessen im politischen Streit und Verfahren zu beteiligen, werden am Beispiel der Theoriemodelle von Christian Pestalozza (Direkte Demokratie) und Jürgen Habermas (Deliberative Demokratie) im zweiten Teil analysiert.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Die Kultur des Streitens
    • 2.1 Definition: Was ist politische Streitkultur?
    • 2.2 Mindestanforderungen
    • 2.3 Probleme des Streitens
  • 3. Die Beteiligung des Bürgers am politischen Prozess
    • 3.1 Christian Pestalozza: Direkte Demokratie
    • 3.2 Jürgen Habermas: Deliberative Demokratie
  • 4. Zusammenfassung und Bewertung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit untersucht die Bedeutung der "demokratischen Streitkultur" für den politischen Prozess in Deutschland. Sie beleuchtet die Notwendigkeit eines dauerhaften Dialogs über Gemeinwille und Gemeinwohl sowie die Herausforderungen, die mit dem Streitprozess selbst verbunden sind.

  • Die Definition und Bestandteile der "politischen Streitkultur"
  • Die Bedeutung von Normen und Regeln für ein funktionierendes Streitgeschehen
  • Die Herausforderungen und Probleme, die mit dem Streitprozess verbunden sind
  • Die Rolle des Bürgers in der politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung
  • Die theoretischen Modelle der direkten und deliberativen Demokratie

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 1: Einleitung

    Die Einleitung stellt die Bedeutung des politischen Streits und der "demokratischen Streitkultur" für die Entwicklung einer freiheitlichen Grundordnung in Deutschland dar. Sie betont die Notwendigkeit eines permanenten Dialogs über Gemeinwille und Gemeinwohl sowie die Herausforderungen, die mit dem Streitprozess verbunden sind.

  • Kapitel 2: Die Kultur des Streitens

    Dieses Kapitel widmet sich der Definition und den Bestandteilen der "politischen Streitkultur". Es untersucht die Bedeutung von Normen und Regeln für ein funktionierendes Streitgeschehen und beleuchtet die Herausforderungen und Probleme, die mit dem Streitprozess verbunden sind.

  • Kapitel 3: Die Beteiligung des Bürgers am politischen Prozess

    Dieses Kapitel analysiert die Rolle des Bürgers in der politischen Willensbildung und Entscheidungsfindung. Es beleuchtet zwei theoretische Modelle: die direkte Demokratie nach Christian Pestalozza und die deliberative Demokratie nach Jürgen Habermas.

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen der "demokratischen Streitkultur", dem politischen Prozess, der Beteiligung des Bürgers, der direkten Demokratie, der deliberativen Demokratie, Normen, Regeln und dem Spannungsverhältnis zwischen verschiedenen Interessen.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Kultur des Streitens - Wie der Bürger seinen partizipativen und kommunikativen Anteil am politischen Prozess erhöhen kann
Hochschule
Technische Universität Dortmund  (Institut für Journalistik)
Veranstaltung
Grundfragen der journalistischen Ethik
Note
1,3
Autor
Dipl.-Journ. Michael Schulte (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2002
Seiten
15
Katalognummer
V15569
ISBN (eBook)
9783638206389
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kultur Streitens Bürger Anteil Prozess Grundfragen Ethik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Dipl.-Journ. Michael Schulte (Autor:in), 2002, Die Kultur des Streitens - Wie der Bürger seinen partizipativen und kommunikativen Anteil am politischen Prozess erhöhen kann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15569
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Leseprobe aus  15  Seiten
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