Das menschliche Beziehungsverhalten ist ein komplexes und vielschichtiges Phänomen, welches regelmäßig Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist. Die Beziehung zu anderen Menschen ist ein relevanter Bestandteil des Lebens und beeinflusst persönliche sowie gesellschaftliche Dynamiken maßgeblich. Eine besonders kontroverse Fragestellung betrifft dabei die außerehelichen Affären.
Laut einer Umfrage des Magazins Stern aus dem Jahr 2024 gibt ein Viertel der Deutschen in einer Beziehung an, ihrem Partner oder ihrer Partnerin untreu geworden zu sein. Die Frage, welche Faktoren Menschen dazu bewegen, eine außereheliche Affäre einzugehen, ist nicht nur aus psychologischer, sondern auch aus soziologischer und ökonomischer Perspektive von Interesse. Bestimmte Merkmale wie Alter, Geschlecht, Religion und Bildungsstand können ebenfalls von Bedeutung sein.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik, welche Faktoren das Eingehen außerehelicher Affären beeinflussen. Grundlage der Analyse ist der Datensatz affairs, der Erhebungsdaten von 601 Befragten umfasst. Der Datensatz berücksichtigt dabei insgesamt 19 Variablen, welche diverse Einstellungen und Merkmale erfassen. Ziel der Analyse ist es, mithilfe statistischer Methoden zentrale Zusammenhänge offenzulegen und besser zu verstehen, welche Faktoren mit außerehelichen Affären in Verbindung stehen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Bestimmungsgründe
- 2.2 Forschungsfrage und die Ableitung der Hypothesen
- 3 Empirische Analysen
- 3.1 Explorative Datenanalyse
- 3.2 Einfachregression
- 4 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Faktoren, welche die Anzahl außerehelicher Affären beeinflussen. Die Analyse basiert auf dem Datensatz "affairs" mit Daten von 601 Befragten und 19 Variablen. Ziel ist es, mittels statistischer Methoden zentrale Zusammenhänge aufzudecken und das Verständnis für die Verbindung zwischen bestimmten Faktoren und außerehelichen Affären zu verbessern.
- Einfluss des Geschlechts auf außereheliche Affären
- Zusammenhang zwischen Ehedauer und Wahrscheinlichkeit außerehelicher Affären
- Rolle der Ehezufriedenheit als Prädiktor für Untreue
- Der Einfluss von Kindern im Haushalt auf die Ehestabilität und das Auftreten von Affären
- Anwendung statistischer Methoden zur Analyse der Zusammenhänge
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung: Die Arbeit untersucht die komplexen Faktoren, die außereheliche Affären beeinflussen. Ausgehend von einer Umfrage des Magazins Stern (2024), die zeigt, dass ein Viertel der Deutschen in einer Beziehung untreu war, wird die Forschungsfrage nach den Einflussfaktoren aus psychologischer, soziologischer und ökonomischer Perspektive betrachtet. Die Analyse basiert auf dem Datensatz "affairs" mit Daten von 601 Befragten und 19 Variablen, mit dem Ziel, mittels statistischer Methoden relevante Zusammenhänge aufzudecken.
2 Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen außerehelicher Affären. Es werden verschiedene wissenschaftliche Ansätze aus Soziologie, Psychologie und Familienökonomie betrachtet, um potenzielle Ursachen zu verstehen. Im Abschnitt 2.1 ("Bestimmungsgründe") werden Faktoren wie Geschlecht (mit Männern als signifikanter Mehrheit unter Untreuen), Ehedauer (mit steigender Wahrscheinlichkeit von Affären bei längerer Ehe), und Ehezufriedenheit (mit Unzufriedenheit als erhöhtem Risiko für Untreue) diskutiert. Der Einfluss von Kindern im Haushalt wird als komplex und nicht verallgemeinerbar beschrieben, mit der Möglichkeit sowohl stabilisierender als auch belastender Effekte.
Schlüsselwörter
Außereheliche Affären, Untreue, Ehezufriedenheit, Ehedauer, Geschlecht, Kinder, statistischer Test, Datenanalyse, Regression, quantitative Methoden.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht die Faktoren, die die Anzahl außerehelicher Affären beeinflussen. Die Analyse basiert auf dem Datensatz "affairs" mit Daten von 601 Befragten und 19 Variablen. Ziel ist es, mittels statistischer Methoden zentrale Zusammenhänge aufzudecken und das Verständnis für die Verbindung zwischen bestimmten Faktoren und außerehelichen Affären zu verbessern.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Themenschwerpunkte:
- Einfluss des Geschlechts auf außereheliche Affären
- Zusammenhang zwischen Ehedauer und Wahrscheinlichkeit außerehelicher Affären
- Rolle der Ehezufriedenheit als Prädiktor für Untreue
- Der Einfluss von Kindern im Haushalt auf die Ehestabilität und das Auftreten von Affären
- Anwendung statistischer Methoden zur Analyse der Zusammenhänge
Welche theoretischen Grundlagen werden in Kapitel 2 behandelt?
Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen außerehelicher Affären aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven (Soziologie, Psychologie, Familienökonomie), um potenzielle Ursachen zu verstehen. Es werden Faktoren wie Geschlecht, Ehedauer, Ehezufriedenheit und der Einfluss von Kindern im Haushalt diskutiert.
Welche Faktoren beeinflussen laut der Arbeit außereheliche Affären?
Laut der Arbeit beeinflussen Geschlecht, Ehedauer und Ehezufriedenheit außereheliche Affären. Männer sind häufiger untreu, die Wahrscheinlichkeit von Affären steigt mit der Ehedauer und Unzufriedenheit in der Ehe erhöht das Risiko für Untreue. Der Einfluss von Kindern im Haushalt ist komplex und kann sowohl stabilisierend als auch belastend wirken.
Welche statistischen Methoden werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit verwendet statistische Methoden zur Analyse der Zusammenhänge, darunter explorative Datenanalyse und Einfachregression.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Seminararbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Außereheliche Affären, Untreue, Ehezufriedenheit, Ehedauer, Geschlecht, Kinder, statistischer Test, Datenanalyse, Regression, quantitative Methoden.
Was zeigt die Umfrage des Magazins Stern (2024) zum Thema Untreue?
Die Umfrage des Magazins Stern (2024) zeigt, dass ein Viertel der Deutschen in einer Beziehung untreu war.
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- Anonym (Autor), 2025, Welche Faktoren beeinflussen die Anzahl außerehelicher Affären?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1558543