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Carl von Rottecks liberale Konzeption des Militärs im konstitutionellen Staat

Ein Beitrag zur Militärgeschichte unter Bezugnahme auf den Entwurf des Wehrgesetzes des Paulskirchenparlaments von 1848 und das preußische Wehrgesetz von 1814

Titel: Carl von Rottecks liberale Konzeption des Militärs im konstitutionellen Staat

Bachelorarbeit , 2009 , 29 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Heinz Andreas Tönnies (Autor:in)

Geschichte - Allgemeines
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand –
blüh´ im Glanze dieses Glückes,
blühe deutsches Vaterland!
Diese pathetischen Zeilen schrieb August Heinrich Hoffmann, besser bekannt als Hoffmann von Fallersleben,
für Deutschland, dessen Volksmitglieder er dazu aufrief, in ihrer Gesamtheit gleichsam Brüdern
und Schwestern einen einigen Nationalstaat zu bilden, der auf Recht und Freiheit gründen soll. Denn damals,
als Hoffmann diese Verse 1841 im englischen Exil der Insel Helgoland dichtete, gab es kein einiges
Deutschland, geschweige denn einen deutschen Staat, mithin auch keine deutsche Nationalhymne, was
der Zweck dieser Zeilen heute ist. Stattdessen gab es seit dem Wiener Kongress 1815 den Deutschen
Bund, einen Staatenbund mit insgesamt 41 Mitgliedsstaaten, vielen Fürstentümern und teilweise kulturell
höchst unterschiedlichen Kleinststaaten, aber auch dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Preußen,
die innerhalb der ehemaligen Grenzen des 1806 endgültig untergegangenen Heiligen Römischen Reiches
Deutscher Nation über 30 Millionen Menschen beherbergten. Zusammengehalten wurde dieses
Konstrukt im Inneren lose durch das gemeinsame Ziel der „'Erhaltung der äußeren und inneren Sicherheit
Deutschlands und der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit der einzelnen deutschen Staaten'“ und
von außen durch das Metternichsche System europäischer Gleichgewichtspolitik. Danach sollte jede einseitige
Veränderung dieser Machtbalance, vorzugsweise zwischen den Großmächten Russland, Frankreich,
Großbritannien, Österreich und Preußen, durch die anderen Mitgliedsstaaten dieses Systems ausgeglichen
werden. Um die deutsche Einheit innerhalb eines gemeinsamen Nationalstaates im geographischen
Zentrum dieses Systems europäischen Gleichgewichts war es demzufolge schlecht bestellt.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1) Historische Ausgangssituation für die Neukonzeption des Militärs - Restauration und politische Kultur im Deutschen Bund über den Vormärz bis 1848
  • 2) Carl von Rottecks staatstheoretische Konzeption des Militärs im Zeichen des Liberalismus während des Vormärz
    • 2.1) Carl von Rottecks politische Theorie des Staates
    • 2.2) Liberale Kritik am vorzugsweise preußischen Militärwesen seit 1814 und im Vormärz
    • 2.3) Carl von Rottecks Konzeption des Militärs in Beziehung zum konstitutionellen Staat und zur nationalen Gesellschaft
  • 3) Militär im Entwurf des Wehrgesetzes des Paulskirchenparlaments 1848
  • Konservative Kritik an der liberalen Konzeption des Militärs und Schlussbetrachtung
  • Quellen- und Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Studienarbeit befasst sich mit Carl von Rottecks liberaler Konzeption des Militärs im konstitutionellen Staat. Sie untersucht seine staatstheoretischen Ansätze im Kontext des deutschen Vormärz und stellt diese in Beziehung zum Entwurf des Wehrgesetzes des Paulskirchenparlaments von 1848 und dem preußischen Wehrgesetz von 1814. Die Arbeit zielt darauf ab, Rottecks Gedanken zur Rolle des Militärs in einer liberalen Gesellschaftsordnung aufzuzeigen und zu analysieren, wie diese Konzeption mit der historischen Realität des Deutschen Bundes und den damaligen Debatten über die deutsche Einheit und die Organisation des Militärs zusammenhängen.

  • Der Liberalismus im Vormärz und seine Kritik am preußischen Militärwesen
  • Carl von Rottecks staatstheoretische Konzeption des Militärs
  • Die Bedeutung des Militärs für die deutsche Einheit
  • Der Entwurf des Wehrgesetzes des Paulskirchenparlaments von 1848
  • Die konservative Kritik an der liberalen Konzeption des Militärs

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den historischen Hintergrund der Arbeit vor und führt in die Problematik der deutschen Einheit und der Rolle des Militärs im 19. Jahrhundert ein. Das erste Kapitel beleuchtet die historische Ausgangssituation nach dem Wiener Kongress 1815 und beschreibt die politische Kultur im Deutschen Bund im Kontext der Restauration und des Vormärz. Das zweite Kapitel befasst sich mit Carl von Rottecks staatstheoretischen Konzeption des Militärs im Zeichen des Liberalismus. Es wird seine politische Theorie des Staates, seine Kritik am preußischen Militärwesen und seine Konzeption des Militärs in Beziehung zum konstitutionellen Staat und zur nationalen Gesellschaft untersucht.

Schlüsselwörter

Liberale Staatslehre, Militärgeschichte, Deutsches Bundes, Vormärz, Carl von Rotteck, Wehrgesetz, Paulskirchenparlament, Konstitutionelle Monarchie, Nationale Einheit, Preußisches Militärwesen.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Carl von Rottecks liberale Konzeption des Militärs im konstitutionellen Staat
Untertitel
Ein Beitrag zur Militärgeschichte unter Bezugnahme auf den Entwurf des Wehrgesetzes des Paulskirchenparlaments von 1848 und das preußische Wehrgesetz von 1814
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
Militär, Staat und Gesellschaft im langen 19. Jahrhundert (Hauptseminar)
Note
1,3
Autor
Heinz Andreas Tönnies (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
29
Katalognummer
V155977
ISBN (eBook)
9783640690404
ISBN (Buch)
9783640690824
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsche Geschichte Vormärz Liberalismus Frühliberalismus Staatstheorie Rotteck Militärgeschichte Militär Konstitutionalismus
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Heinz Andreas Tönnies (Autor:in), 2009, Carl von Rottecks liberale Konzeption des Militärs im konstitutionellen Staat, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155977
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Leseprobe aus  29  Seiten
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