Die Fragestellung, inwieweit sich Musik in supervisorisch/beratender Arbeit methodisch integrieren lassen, entspringt der Suche nach berufliche Identität des Autors als Dipl. Musiktherapeut und Supervisor. Musikalische Mittel und musiktherapeutische Vorgehensweisen sowie verschiedene supervisorische Ansätze werden zunächst skizziert, um im zweiten Schritt Überschneidungen aufzuzeigen und methodische Verknüpfungen zu entwickeln. Zwei Fallvignetten, eine aus der Perspektive des Supervisanden, die andere aus der des Supervisors, stellen den konkreten Bezug zur Praxis her und werden diskutiert. Die Arbeit schließt mit dem Fazit, dass verschiedene musikalische Qualitäten eine mannigfaltige Bereicherung für supervisorisches Arbeiten darstellen können, wobei die Methodik dem Supervisor, dem Supervisanden und dem Gegenstand der Beratung entsprechen sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Musik
- Was ist Musik?
- Musik im psychotherapeutischen Kontext
- Supervision
- Was ist Supervision?
- Arbeitsfelder
- Methodische Ansätze
- Verwendung von Musik und Musikinstrumenten in verschiedenen methodischen Ansätzen der Supervision
- Psychoanalyse
- Systemische Therapie
- Gestalttherapie
- Psychodrama
- Eigene Erfahrungen mit dem Medium Musik im supervisorischen Kontext
- Erfahrungen in der Supervisandenrolle
- Erfahrungen in der Supervisorenrolle
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Musik als kreatives Medium in die supervisorische Praxis integriert werden kann. Der Autor, ein Musiktherapeut mit langjähriger Erfahrung, reflektiert seine eigenen Identitäten als Musiker und Supervisor und hinterfragt die gängigen Klischees über die Rolle des Musiktherapeuten im psychosozialen Bereich. Ziel ist es, die Möglichkeiten und Herausforderungen der Verwendung von Musik in der Supervision aufzuzeigen und eine Brücke zwischen musikalischem Hintergrund und den etablierten supervisorischen Methoden zu schlagen.
- Identität als Supervisor
- Musik als kreatives Medium in der Supervision
- Verbindung von musikalischem Hintergrund mit supervisorischen Methoden
- Die Rolle von Musik in verschiedenen Therapieformen
- Erfahrungen mit Musik in der Supervisor- und Supervisandenrolle
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung schildert die Motivation des Autors für diese Arbeit, die aus der Suche nach einer Identität als Supervisor mit musiktherapeutischem Hintergrund resultiert.
Kapitel 2 befasst sich mit dem Konzept der Musik. Es wird ein Musikbegriff definiert, der dem Einsatz von Musik in der Supervision zugrunde gelegt wird, und die vielfältigen Funktionen von Musik in verschiedenen Kulturen werden hervorgehoben.
Kapitel 3 gibt eine Einführung in das Berufsbild des Supervisors. Es werden die vielseitigen Arbeitsfelder und methodischen Ansätze der Supervision beleuchtet.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Verwendung von Musik und Musikinstrumenten in verschiedenen methodischen Ansätzen der Supervision, wie beispielsweise der Psychoanalyse, systemischen Therapie, Gestalttherapie und dem Psychodrama.
Kapitel 5 schildert die persönlichen Erfahrungen des Autors mit dem Medium Musik im supervisorischen Kontext, sowohl aus der Perspektive des Supervisanden als auch aus der des Supervisors.
Schlüsselwörter
Supervision, Musiktherapie, Musik, Kreativität, Identität, Methodische Ansätze, Psychoanalyse, Systemische Therapie, Gestalttherapie, Psychodrama, Supervisor, Supervisand, Erfahrung, Praxis, Therapeut, Musikpädagogik, Heilung, Ausdruck, Kommunikation, Integration.
- Quote paper
- Thomas Bergmann (Author), 2009, Musik und Supervision, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156098