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Kreditzyklen - Die Rolle von Liquidität und Leverage

Titre: Kreditzyklen - Die Rolle von Liquidität und Leverage

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2009 , 32 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Diplom-Ökonom Paul Ramm (Auteur)

Gestion d'entreprise - Banque, Bourse, Assurance
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Résumé Extrait Résumé des informations

Ist die Ära der „billigen“ Kredite, wie sie in der Zeit vor der aktuellen Finanzmarktkrise vor-zufinden war, nun vorbei? Trotz der Interventionen der Zentralbanken in aller Welt scheint zwischen den Finanzinstituten kein Vertrauen wiederzukehren, was sich im brach liegenden Interbankenmarkt widerspiegelt. Ferner werden die niedrigen Zinsen nicht weitergegeben. Vielmehr sorgt sich jedes Institut um die eigene Liquidität. Dies hat in letzter Instanz dazu geführt, dass die öffentliche Hand eingreifen musste, damit die Realwirtschaft nicht voll-kommen zusammenbricht. Schließlich soll eine Krise des Ausmaßes der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts unter allen Umständen verhindert werden. So genannte „Bank Runs“ waren zu der Zeit nichts Ungewöhnliches. Da es für die Bürger sicherer schien, das Geld unter dem Kopfkissen zu horten, als es der kriselnden Filialbank um die Ecke zu überlassen, zogen viele ihre Einlagen ab, was zahlreiche Banken allerdings nicht verkraften konnten. Bekannterma-ßen besteht die klassische Bankbilanz aus Eigenkapital sowie kurzfristigen Kundeneinlagen auf der Passivseite (Verbindlichkeiten) und kongruent dazu, allerdings langfristigen, Investiti-onen in Anlageobjekte und/oder Ausleihungen an wiederum andere Kunden auf der Aktivsei-te (Forderungen). Da langfristige Zinssätze generell über den kurzfristigen liegen , wird ein positiver Cashflow generiert. Schließlich verdienen Banken, neben anderen Aktivitäten, mit dieser Fristentransformation ihr Geld. Wird demnach die goldene Finanzierungsregel verletzt und es kommt nun zu einem plötzlichen Ansturm auf die Bank und die Kunden ziehen ihre Einlagen ab, reicht die Liquiditätsbasis oftmals nicht aus, wodurch als Konsequenz die Aktiv-seite aufgelöst werden muss, was wiederum zu enormen Verlusten führen kann, da Abschrei-bungen nötig werden. In der Folge wird das Eigenkapital aufgezehrt. Ein solcher „Bank Run“ wird am Fallbeispiel von Northern Rock unter Kapitel 3 dargestellt. Hinzu kommen – wie momentan zu beobachten – Kreditnehmer, die nicht mehr im Stande sind, ihre Verbind-lichkeiten zu begleichen, wodurch der Bank die Zinseinnahmen sowie Darlehensraten fehlen. Vermehrt haben Finanzinstitute die historisch niedrigen Fremdkapitalzinssätze genutzt und ihre Bilanzsummen anwachsen lassen. Sie machten vom Leverage-Effekt Gebrauch. Dieser könnte sich unter aktuellen Vorzeichen jedoch als Boomerang-Effekt herausstellen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Liquidität und Leverage
    • 2.1. Der Leverage-Effekt
    • 2.2. Das Zusammenwirken von Liquidität und Leverage
    • 2.3. Leverage-Effekt vor dem Hintergrund von Basel II
  • 3. Bank Runs in der gegenwärtigen Finanzmarktkrise: Fallbeispiel Northern Rock
    • 3.1. Das Geschäftsmodell der Northern Rock Bank
    • 3.2. Historischer Verlauf während der Krise
    • 3.3. Auswirkungen der Subprime-Krise auf Northern Rock: Der Bank Run

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit der Rolle von Liquidität und Leverage in Kreditzyklen. Sie analysiert den Leverage-Effekt und seine Auswirkungen auf die Eigenkapitalrentabilität und die Finanzstabilität von Banken. Die Arbeit beleuchtet zudem das Zusammenwirken von Liquidität und Leverage im Kontext der gegenwärtigen Finanzmarktkrise und untersucht am Fallbeispiel der Northern Rock Bank die Folgen von Bank Runs.

  • Der Leverage-Effekt und seine Auswirkungen auf die Eigenkapitalrentabilität
  • Die Bedeutung von Liquidität und Leverage für die Finanzstabilität von Banken
  • Die Rolle von Leverage in der gegenwärtigen Finanzmarktkrise
  • Die Folgen von Bank Runs und die Bedeutung der Liquiditätsvorsorge
  • Der Leverage-Effekt im Kontext von Basel II

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1 führt in die Thematik ein und beleuchtet die Problematik der „billigen“ Kredite in der Zeit vor der Finanzmarktkrise. Es werden die Herausforderungen für die Finanzinstitute durch den brachliegenden Interbankenmarkt und die fehlende Weitergabe von niedrigen Zinsen aufgezeigt. Kapitel 2 erläutert den Leverage-Effekt und sein Zusammenwirken mit Liquidität. Es werden die Auswirkungen des Leverage-Effekts auf die Eigenkapitalrentabilität und die Finanzstabilität von Banken diskutiert. Kapitel 3 analysiert das Fallbeispiel der Northern Rock Bank und die Folgen des Bank Runs, der während der Finanzmarktkrise aufgetreten ist.

Schlüsselwörter

Leverage-Effekt, Liquidität, Eigenkapitalrentabilität, Finanzstabilität, Bank Runs, Subprime-Krise, Basel II, Northern Rock Bank, Kreditzyklen, Finanzmarktkrise

Fin de l'extrait de 32 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Kreditzyklen - Die Rolle von Liquidität und Leverage
Université
University of Kassel
Cours
Die internationale Finanzkrise 2007-20??
Note
1,3
Auteur
Diplom-Ökonom Paul Ramm (Auteur)
Année de publication
2009
Pages
32
N° de catalogue
V156339
ISBN (ebook)
9783640697311
ISBN (Livre)
9783640697168
Langue
allemand
mots-clé
Northern Rock Basel II Leverage Effekt Eigenkapital Fremdkapital Gesamtkapital Gesamtkapitalrentabilität Finanzkrise Bank Run Asset-backed Commercial Paper Verschuldungsgrad Fremdkapitalzinsen Bankbilanz
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Diplom-Ökonom Paul Ramm (Auteur), 2009, Kreditzyklen - Die Rolle von Liquidität und Leverage, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156339
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