Entwicklung eines Rückenschulkonzepts für Kinder im Grundschulalter und die Möglichkeiten seiner Integration in das Schulprogramm


Diploma Thesis, 2006

47 Pages, Grade: 1,0


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1. Einleitung und Problemstellung

Mit zunehmender Technologisierung und Medialisierung der heutigen Gesellschaft nehmen vielfältige Mangel- und Gesundheitsprobleme im Kindesalter rapide zu. Langes Sitzen in der Schule und passive Unterhaltungsmöglichkeiten in der Freizeit mit steigendem Computer- und Fernsehkonsum haben mangelnde Bewegung zur Folge, die sich in Fitnessmängeln, Koordinationsschwächen und Haltungsproblemen niederschlagen (vgl. Deutscher Bundestag, Expertenanhörung zum Schulsport, 2000). Gesundheits- wie gesellschaftspolitisch lassen die bereits vorhandenen Haltungsschäden in Verbindung mit Bewegungsmangel im Grundschulalter eine weitere Kostenexplosion im Gesundheitssystem erwarten, wenn beginnende gesundheitliche Fehlstellungen und - entwicklungen im Kindesalter zu manifesten Gesundheitsschäden im Erwachsenenalter führen.

Dies macht den Einsatz gezielter Interventionsmaßnahmen im Bereich der Primärprävention im Kindesalter notwendig. Die Wichtigkeit der Bewegung im Kindesalter ist einerseits zu begründen mit dem im Kindesalter natürlich vorhandenen hohen Bewegungsdrang. Dem gegenüber stehen andererseits die negativen Auswirkungen von Bewegungsmangel auf körperliche Gesundheit und Haltung, die Bewegung im Kindesalter notwendig machen (vgl. BREITHECKER, Präventivkonzept der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V., 2004, S. 3). Weiterhin kommt Bewegungsmangel und Haltungsschäden im Kindesalter auch eine hohe volkswirtschaftliche negative Bedeutung zu, wenn Kinder als zukünftige Leistungsträger aufgrund manifestierter Erkrankungen im Erwachsenenalter gesellschaftliche Aufgaben nicht mehr erfüllen können (vgl. BREITHECKER, Präventivkonzept der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V., 2004, S. 2).

Durch ein auf Kinder abgestimmtes regelmäßiges Bewegungstraining kann bereits frühzeitig etwaigen im Erwachsenenalter auftretenden Haltungsschäden vorgebeugt und somit Rückenprobleme vermieden werden (vgl. auch hierzu wissenschaftlichen Fachartikel aus medizinischem Online-Magazin „medizin.de“, 2005, http://medizin.de/gesundheit/deutsch/1440.htm). Anhand einer auf Grundschulkinder abgestimmten Rückenschule und Integration von rückenfreundlichem Verhalten in den Schulalltag wird eine Möglichkeit gegeben, rechtzeitig Haltungsschäden vorzubeugen.

2. Zielsetzung der Thematik

2.1 Ziel des Rückenschulkonzepts

Das Ziel des Rückenschulkonzepts ist eine ganzheitliche Integration von Rückenschule und rückenfreundlichem Verhalten an der Grundschule. Dies soll primär in den Handlungsfeldern „Schulraum“ und „Unterricht“ umgesetzt werden. Dabei erfolgt zunächst eine Anlaufphase durch ein fünfwöchiges Rückenschulprogramm und im weiteren Verlauf die feste Integration von Elementen des Rückenschulprogramms in die Handlungsfelder der Grundschule.

Mithilfe einer speziell auf Grundschüler abgestimmten Rückenschule mit Einbindung in das Schulprogramm soll Gesundheitsförderung und Prävention bereits im Kindesalter verankert werden. Primärpräventiven Maßnahmen an einer Grundschule kommt dabei eine maßgebliche Rolle zu, da über das Setting Schule alle Kinder für eine Rückenschule erreicht werden können. Dadurch kann auch insbesondere sozial benachteiligten Kindern der Zugang zu Prävention eröffnet werden (vgl. MORSCH/ PAPATHANASSIOU, Konzepte und Strategien der Prävention: Setting-Ansatz, BA 2005, S. 102). Neben der einzelnen Maßnahme eines fünfwöchigen Rückenschulprogramms kann ihre Nachhaltigkeit durch die Integration von Rückenschule und rückenfreundlichem Verhalten in das Schulprogramm der Grundschule gesteigert werden.

2.2 Gesellschaftspolitische Zielstellung des Rückenschulkonzepts

Veränderte Sozialisationsbedingungen und ein verändertes Bewegungsverhalten der heutigen Kindergeneration vertiefen die Problematik des Gesundheitszustands von Kindern und haben hohe gesellschaftspolitische Relevanz. Neben der Notwendigkeit der Durchführung gezielter Interventionsmaßnahmen an einer Grundschule müssen weiterführend die gesamten Lebensbedingungen der Kinder mitbetrachtet werden. Einfließend dazu kann nach Zimmer und Hunger (aus ZIROLI, 2006, S. 77) folgende Feststellung zu den Lebensbedingungen der Kinder angeführt werden: „Der steigende Medieneinfluss, die zunehmende Motorisierung und Technisierung der Alltagswelt tragen immer mehr dazu bei, dass sich die Bewegungs- und Spielerfahrung weiter einschränken.“

Daraus wird deutlich, dass sich die Schulen als Lern- und Lebensort der Kinder aktiv mit der Thematik Bewegung auseinandersetzen müssen. Dies kann im Bereich der Kinderrückenschule dadurch realisiert werden, dass Rückenschulkonzepte als Interventionsmaßnahmen weiterführend und damit nachhaltig an Grundschulen verankert werden. Im weiteren Verlauf könnten diese beispielsweise auf Landesebene nach der Leitidee der „bewegten Schule“ als Modelle bzw. Multiplikatoren für andere Grundschulen dienen.

2.3 Finanzierung des Rückenschulkonzepts

Die Finanzierung des Rückenschulkonzepts teilt sich in zwei Phasen auf. In der ersten Phase soll ein fünfwöchiges Rückenschulprogramm von einem externen auf Rückenschule spezialisierten Bewegungsanbieter durchgeführt werden, und die Bezuschussung bzw. Finanzierung der Rückenschule durch die Krankenkasse erfolgen. In der zweiten Phase sollen die Kosten für die Integrationsmaßnahmen von Elementen der Rückenschule in die Grundschule durch Schul-Sponsoren für das Rückenschulkonzept getragen werden.

3. Gegenwärtiger Kenntnisstand

3.1 Allgemeine epidemiologische Daten

Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind bundesweit bei 40 bis 60% aller Kinder Haltungsschwächen bzw. -schäden zu verzeichnen. Weitere Schätzungen ergeben, dass 5 bis 17% aller Kinder und Jugendlichen in Deutschland an Übergewicht leiden und 1 bis 8% Adipositas aufweisen (vgl. BZGA Pressemitteilung, Hintergrundinformation Situation der Kindergesundheit in Deutschland, 2006).

Generell sind aktuelle detaillierte Studien zum Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen noch nicht ausreichend vorhanden, so dass sich das Datenmaterial auf allgemeine Feststellungen und Rückschlüsse über den Gesundheitszustand von Kindern beschränkt.

Anhand eines von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung durchgeführten Workshops aus dem Jahre 1996 konnten Analyseergebnisse zum Gesundheitszustand von Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren festgehalten werden. Dabei waren im Bereich der motorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer und Koordination deutliche Defizite festzustellen. Weitere häufige Erscheinungsformen waren sowohl aufgetretenes Über- als auch Untergewicht. Außerdem konnten auch im psychischen Bereich Konzentrationsstörungen festgestellt werden, was mit mangelnder körperlicher Leistungsfähigkeit in Verbindung gebracht werden kann (vgl. BZGA Konzepte, Gesundheit für Kinder und Jugendliche, 2001). Die jüngste Gesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts vom September 2006 zeichnet ein besorgniserregendes Bild von körperlichen und seelischen Defiziten bei wachsenden Minderheiten von Kindern (vgl. Robert-Koch-Institut, Symposium zur Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, 25.09.2006).

Als weiterführende Folge der verminderten körperlichen Leistungsfähigkeit der Kinder kann die erhöhte Unfallgefahr in Heim und Freizeit angeführt werden. Nach einer Untersuchung der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit für Kinder“ e.V. aus dem Jahre 2005 war die häufigste Unfallursache von Kindern mit 45,4% durch körperliche Unachtsamkeit wie z.B. Stolpern und Ausrutschen festzustellen (vgl. BAG, Informationsmappe 2005: Für Lehrerinnen, Lehrer und andere Multiplikatoren).

Professor Bös stellte in einer Studie von 2002, in der in sechs Bundesländern 1500 Grundschüler untersucht wurden, fest, dass bereits jedes zweite Schulkind über gesundheitliche Beschwerden klagt (vgl. BÖS, Gründungskongress Plattform Ernährung und Bewegung, 2004, S. 2). Begründet werden kann dies insbesondere durch das lange Sitzverhalten der Kinder in Verbindung mit mangelnder Bewegung. Hier wurde in einer Befragung von 1000 Grundschülern im Alter von 6 bis 10 Jahren, die ihr Bewegungsverhalten in einem Zeitraum von sieben Tagen dokumentieren sollten, festgestellt, dass ein Grundschulkind im Durchschnitt täglich neun Stunden sitzt, neun Stunden liegt, fünf Stunden steht und sich eine Stunde bewegt, wovon nur circa 15 bis 30 Minuten intensive Bewegung darstellen (vgl. BÖS, Gründungskongress Plattform Ernährung und Bewegung, 2004, S. 1).

3.2 Positive Wirksamkeit einer Rückenschule

Da gegenwärtig wissenschaftlich fundierte Daten über eine positive Wirksamkeit von Rückenschule nur in geringem Ma]ße vorhanden sind, stützt sich die Darlegung der Wirksamkeit im nachfolgenden im Wesentlichen auf eine Studie und ein Gutachten sowie eigene Erfahrungen mit der Anwendung von Rückenschulmaßnahmen in verschiedenen Kölner Schulen im Jahr 2005.

Anhand durchgeführter Studien des Instituts für Gesundheitsmanagement in Hamburg konnte eine positive Wirksamkeit von Rückenschule festgestellt werden. In 17 randomisierten kontrollierten Studien zur Wirksamkeit von Rückenschulprogrammen konnte dabei in 9 Studien (Studie Berquist-Ullmann & Larsson 1977, Studie Härkäpää et al. 1992, Studie Hurri 1989, Studie Linton et al. 1992, Studie Moffett et al. 1996, Studie Morrison 1998, Studie Nentwig & Ullrich 1990, Studie Postachini et al. 1988, Studie Walter et al. 2002) eine positive Wirksamkeit festgestellt werden (vgl. FLOTHOW, S. 3, aus BdR e.V., 2003).

Nach einem Gutachten des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen aus dem Jahre 2000/2001 konnte eine weitere positive Effektivität von Rückenschule im primärpräventiven Bereich festgestellt werden. Grundlage für die positive Effektivitätsbewertung der primärpräventiven Rückenschule war unter anderem die wissenschaftlich belegte Aussage, dass regelmäßige sportliche Aktivität Rückenschmerzen vorbeugen kann (vgl. Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, 2000/2001, S. 38, aus Institute of Medicine, 2001).

3.3 Studie eines Rückenschulprojekts für Kinder

Im Folgenden soll eine Studie über ein Rückenschulkonzept für Kinder, welches die Wirksamkeit von Rückenschule im Kindesalter belegt, dargestellt werden und als Begründung für den Interventionsbedarf im Bereich Rückenschule im Kindesalter herangezogen werden.

Als exemplarisches Rückenschulkonzept für Kinder soll das durchgeführte Pilotprojekt „Bewegtes Sitzen im Schulunterricht“ an der Betty-Reis-Gesamtschule in Wassenberg in Nordrhein-Westfalen dargestellt werden. Das Projekt wurde vom 30.11.1994 bis 31.5.1995 durchgeführt. Das Ziel des Rückenschulkonzepts bestand in der Integration einer kindgerechten Rückenschule in den Schulunterricht und in der Überprüfung der Effektivität der Rückenschule auf die Körperhaltung.

Das Rückenschulkonzept wurde dabei unter der Berücksichtigung affektiv-emotionaler Aspekte in die Kategorien „Rückenschulprojekt“, „Motivation“, „Spaß“, „Körperbewusstsein“, „Entspannung“, „Selbstbewusstsein“, „Gruppe“, „Eigeninitiative“ und „Sport/Freizeit“ unterteilt und daraufhin untersucht. Eine weitere Aussageerhöhung ergab sich aus dem Vergleich zweier unterschiedlicher Klassen. Dabei erhielten die Klassen „A und B“ einen Sportunterricht mit rückenfreundlichen Aufwärmübungen, die Klasse „C“ erhielt regulären Sportunterricht. Im Folgenden sollen die Kategorien „Rückenschulprojekt“ und „Körperbewusstsein“ näher dargestellt werden.

3.3.1 Kategorie „Rückenschulprojekt“

Grundlage für die Ergebnisse war die Auswertung von Fragebögen, die an Eltern, Schüler und Lehrer ausgeteilt wurden. In der Kategorie „Rückenschulprojekt“ lautete eine Fragestellung an die Eltern, wie sie die Sitzhaltung ihrer Kinder beurteilen würden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Sitzhaltungen der Schüler (vgl. RADEMACHER, 2001, S. 36)

Als Interventionseffekte des Rückenschulprojekts können die Abnahme des runden Rückens beim Sitzen sowie die Zunahme des Geradesitzens genannt werden. Während vor Projektbeginn (t1) noch 60,3% der Schulkinder mit rundem Rücken saßen, waren es am Projektende (t2) 55,5%. Der Anteil der Schüler, die mit geradem Rücken saßen, stieg von 19,9% bei Projektbeginn auf 31,1% zum Projektende hin. Eine weitere Fragestellung in der Kategorie „Rückenschulprojekt“ war die Beurteilung erlebter Körpergefühlsänderungen bei den Schülern durch das Projekt. Die Klassen „A und B“ wurden der Vergleichsklasse „ C“ gegenübergestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Verbesserung des Körpergefühls der Schüler durch das Projekt und die rückenfreundlichen Aufwärmübungen (vgl. RADEMACHER, 2001, S. 40)

Bei 48,3% der Schüler aus den Klassen „A und B“, die zusätzlich rückenfreundliche Aufwärmübungen im regulären Sportunterricht durchgeführt hatten, ergab sich eine Verbesserung des Körpergefühls, während sich nur bei 14,3% aus der Vergleichsklasse „C“ mit regulärem Sportunterricht ähnliche Hinweise finden ließen. In der Frage von Bewusstseinseinstellungen bzw. Überzeugungen der Schüler hinsichtlich Prophylaxe, Vermeidung zukünftiger Rückenschmerzen und rückenfreundlichen Verhaltensänderungen konnten zu Projektende in der Kategorie „Rückenschulprojekt“ signifikante Änderungen der Klassen „A und B“ im Vergleich zu Klasse „C“ festgestellt werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3: Überzeugungen der Schüler hinsichtlich Prophylaxe (f), Vermeidung zukünftiger Rückenschmerzen (g) und rückenfreundlicher Verhaltensänderungen (h) zu Projektende (vgl. RADEMACHER, 2001, S. 41)

3.3.2 Kategorie „Körperbewusstsein“

Die Beurteilung bezüglich der Beachtung der eigenen Körperhaltung nach Aussagen der Schüler zu Projektende zeigte in den Klassen „A und B“ im Vergleich zu Klasse „C“ deutliche Unterschiede auf. Zu Projektbeginn glaubten 47,5% der Schüler der Klassen „A und B“, auf ihre Körperhaltung zu achten, 71,4% der Klasse „C“ hingegen achteten selten auf die eigene Haltung.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4: Beachtung der eigenen Körperhaltung nach Aussagen der Schüler zu Projektende (vgl. RADEMACHER, 2001, S. 49)

Die Fragestellung nach der Eigenverantwortlichkeit für Rücken und Gesundheit, Prävention von Rückenschmerzen und zur Verhaltensänderung beim Heben, Sitzen und Tragen zeigte ein weiteres positiveres Ergebnis in den Klassen „A und B“ im Vergleich zu Klasse „C“ an. Demnach gaben über 77% der Klassen „A und B“ nach Projektende an, dass sie selbst etwas für ihren Rücken und ihre Gesundheit tun konnten, später keine oder wenig Rückenschmerzen haben würden und ihr falsches Verhalten mit Heben, Bücken, Sitzen und Tragen ändern konnten.

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Details

Title
Entwicklung eines Rückenschulkonzepts für Kinder im Grundschulalter und die Möglichkeiten seiner Integration in das Schulprogramm
College
University of Cooperative Education Saarbrücken
Grade
1,0
Author
Year
2006
Pages
47
Catalog Number
V156401
ISBN (eBook)
9783640697335
ISBN (Book)
9783640696994
File size
1980 KB
Language
German
Keywords
Entwicklung, Rückenschulkonzepts, Kinder, Grundschulalter, Möglichkeiten, Integration, Schulprogramm
Quote paper
Philip Mantler (Author), 2006, Entwicklung eines Rückenschulkonzepts für Kinder im Grundschulalter und die Möglichkeiten seiner Integration in das Schulprogramm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156401

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