Die Arbeit verfolgt das Ziel, den aktuellen Stand der digitalen Gesundheitskompetenz von Senioren in Deutschland zu beleuchten und ein tieferes Verständnis für deren Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung zu schaffen. Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wird die zentrale Forschungsfrage untersucht: Wie effektiv sind Interventionen im Vergleich zu keinen oder anderen Maßnahmen bei der Steigerung der digitalen Gesundheitskompetenz von Senioren? Der Fokus liegt dabei darauf, welche spezifischen Methoden besonders wirksam sind, um die digitalen Fähigkeiten älterer Menschen im Gesundheitsbereich zu fördern.
Durch eine systematische Literaturrecherche soll die Effektivität verschiedener Ansätze untersucht werden, die darauf abzielen, die digitalen Fähigkeiten von Senioren im Gesundheitsbereich zu verbessern. Dabei wird analysiert, welche konkreten Ergebnisse aus den ausgewählten Studien hervorgehen und welche Schlüsse für die zukünftige Forschung, praktische Anwendungen und den Umgang mit Senioren und ihren digitalen Gesundheitskompetenzen gezogen werden können. Ziel der Arbeit ist es, auf dieser Grundlage Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen zu entwickeln, um die digitale Teilhabe älterer Menschen nachhaltig zu fördern.
Während ein Teil der Bevölkerung mit den digitalen Innovationen von Geburt an aufwächst, muss der andere Teil der Bevölkerung zunächst lernen, mit ihr umzugehen. Die gesellschaftliche Relevanz digitaler Gesundheitskompetenz ist mittlerweile nicht mehr zu übersehen, denn in allen Lebensbereichen schreitet die Digitalisierung voran – somit auch im Gesundheitswesen. In dem heutigen digitalen Zeitalter werden Informationen immer häufiger über webbasierte Anwendungen, deren Voraussetzung ein Internetzugang ist, und über verschiedene Endgeräte (Smartphone, Tablet, Computer) generiert. Die Gesundheitskompetenz (GK) bzw. Health Literacy (HL) ist bei vielen älteren Menschen ab 65 Jahren in Deutschland eingeschränkt. Hier besitzen nur 3 % der über 65-jährigen ein exzellentes GK-Niveau. 51,1 % haben ein problematisches und 15,2 % sogar über ein unzureichendes GK-Niveau.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Vorgehensweise
- 1.1 Problemstellung und Relevanz der Thematik
- 1.2 Forschungsfrage und Forschungsziel
- 1.3 Aufbau der Arbeit
- 1.4 Methodisches Vorgehen der Arbeit
- 2. Hintergrund I
- 2.1 Digitale Gesundheitskompetenz
- 2.2 Folgen geringer Gesundheitskompetenz
- 2.3 Relevanz einer digitalen Gesundheitsversorgung (für Senioren)
- 2.4 Datenlage zur DGK von Senioren in Deutschland
- 2.5 Spezifische Herausforderungen und Probleme bei Senioren
- 2.6 Kriterien für altersgerechte Digitalisierung
- 3. Hintergrund II
- 3.1 Lernen im Alter
- 3.2 Kriterien für Lernerfolgt im Alter
- 3.3 Lernprojekte in Deutschland für Senioren
- 3.4 Zusammenfassung
- 4. Methodik
- 4.1 Systematische Literaturrecherche
- 4.2 Ein- und Ausschlusskriterien
- 4.3 Datenbankrecherche und Literaturauswahl
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Methoden zum Erwerb digitaler Gesundheitskompetenzen im Vergleich
- 5.1.1 Workshops
- 5.1.2 Tutorials
- 5.1.3 Coaching
- 5.2 Auswertung der Ergebnisse des Reviews
- 5.2.1 Tabellarische Übersicht
- 5.2.2 Gegenüberstellung: Workshops vs. Tutorial
- 5.2.3 Gegenüberstellung: Workshops vs. Coaching
- 5.3 Ergebnisdarstellung
- 5.4 Zwischenfazit
- 6. Diskussion
- 6.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- 6.2 Limitationen
- 6.3 Implikationen und Empfehlungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht die digitale Gesundheitskompetenz bei Senioren mittels einer systematischen Literaturrecherche. Ziel ist es, den aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema aufzuzeigen und Schlussfolgerungen für zukünftige Strategien der Gesundheitsversorgung zu ziehen.
- Digitale Gesundheitskompetenz von Senioren
- Herausforderungen der digitalen Gesundheitsversorgung für Senioren
- Methoden zum Erwerb digitaler Gesundheitskompetenz
- Altersgerechte Gestaltung digitaler Gesundheitsangebote
- Auswertung und Interpretation relevanter Forschungsliteratur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Vorgehensweise: Dieses Kapitel führt in die Thematik der digitalen Gesundheitskompetenz bei Senioren ein, beschreibt die Problemstellung und Relevanz des Themas, formuliert die Forschungsfrage und das Forschungsziel und erläutert das methodische Vorgehen der Arbeit, einschließlich des Aufbaus. Es legt die Grundlage für die gesamte Arbeit und definiert den Rahmen der Untersuchung.
2. Hintergrund I: Dieser Abschnitt beleuchtet die Bedeutung der digitalen Gesundheitskompetenz im Kontext der alternden Gesellschaft. Er analysiert die Folgen einer geringen Gesundheitskompetenz, die Relevanz einer digitalen Gesundheitsversorgung speziell für Senioren und die spezifischen Herausforderungen und Probleme, denen ältere Menschen im Umgang mit digitalen Gesundheitsangeboten begegnen. Weiterhin werden Kriterien für eine altersgerechte Digitalisierung diskutiert, um die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Zielgruppe zu berücksichtigen.
3. Hintergrund II: Das Kapitel konzentriert sich auf den Aspekt des Lernens im Alter. Es untersucht Kriterien für Lernerfolge im Alter und stellt Lernprojekte in Deutschland für Senioren vor. Der Fokus liegt auf den spezifischen Lernbedürfnissen und -möglichkeiten älterer Menschen im Umgang mit neuen Technologien im Gesundheitsbereich. Die Zusammenfassung dieses Kapitels verbindet die Erkenntnisse über das Lernen im Alter mit den Anforderungen an die digitale Gesundheitskompetenz.
4. Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise der systematischen Literaturrecherche. Es erläutert die Ein- und Ausschlusskriterien für die Auswahl der Studien und beschreibt den Prozess der Datenbankrecherche und Literaturauswahl. Die Transparenz der Methodik gewährleistet die Nachvollziehbarkeit und die wissenschaftliche Fundiertheit der Ergebnisse.
5. Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich verschiedener Methoden zum Erwerb digitaler Gesundheitskompetenz (Workshops, Tutorials, Coaching) und einer umfassenden Auswertung und Interpretation der analysierten Studien. Die Ergebnisse werden tabellarisch und grafisch dargestellt.
Schlüsselwörter
Digitale Gesundheitskompetenz, Senioren, eHealth, Gesundheitsversorgung, Altersgerechte Digitalisierung, Lernen im Alter, Systematische Literaturrecherche, Workshops, Tutorials, Coaching.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt der Masterarbeit über digitale Gesundheitskompetenz bei Senioren?
Die Masterarbeit untersucht die digitale Gesundheitskompetenz von Senioren durch eine systematische Literaturrecherche. Sie zielt darauf ab, den aktuellen Forschungsstand zu beleuchten und Schlussfolgerungen für zukünftige Strategien der Gesundheitsversorgung abzuleiten. Die Arbeit konzentriert sich auf die digitale Gesundheitskompetenz von Senioren, die Herausforderungen der digitalen Gesundheitsversorgung, Methoden zum Erwerb digitaler Gesundheitskompetenz, die altersgerechte Gestaltung digitaler Gesundheitsangebote sowie die Auswertung und Interpretation relevanter Forschungsliteratur.
Welche Themen werden in der Einleitung und Vorgehensweise behandelt?
Das Kapitel Einleitung und Vorgehensweise führt in die Thematik der digitalen Gesundheitskompetenz bei Senioren ein, beschreibt die Problemstellung und Relevanz des Themas, formuliert die Forschungsfrage und das Forschungsziel und erläutert das methodische Vorgehen der Arbeit, einschließlich des Aufbaus. Es legt die Grundlage für die gesamte Arbeit und definiert den Rahmen der Untersuchung.
Was beinhaltet der Hintergrund I (Digitale Gesundheitskompetenz)?
Der Hintergrund I beleuchtet die Bedeutung der digitalen Gesundheitskompetenz im Kontext der alternden Gesellschaft. Er analysiert die Folgen einer geringen Gesundheitskompetenz, die Relevanz einer digitalen Gesundheitsversorgung speziell für Senioren und die spezifischen Herausforderungen und Probleme, denen ältere Menschen im Umgang mit digitalen Gesundheitsangeboten begegnen. Weiterhin werden Kriterien für eine altersgerechte Digitalisierung diskutiert, um die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Zielgruppe zu berücksichtigen.
Worauf konzentriert sich der Hintergrund II (Lernen im Alter)?
Der Hintergrund II konzentriert sich auf den Aspekt des Lernens im Alter. Es untersucht Kriterien für Lernerfolge im Alter und stellt Lernprojekte in Deutschland für Senioren vor. Der Fokus liegt auf den spezifischen Lernbedürfnissen und -möglichkeiten älterer Menschen im Umgang mit neuen Technologien im Gesundheitsbereich. Die Zusammenfassung dieses Kapitels verbindet die Erkenntnisse über das Lernen im Alter mit den Anforderungen an die digitale Gesundheitskompetenz.
Welche Methodik wird in der Masterarbeit verwendet?
Die Masterarbeit verwendet eine systematische Literaturrecherche. Das Kapitel Methodik beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise. Es erläutert die Ein- und Ausschlusskriterien für die Auswahl der Studien und beschreibt den Prozess der Datenbankrecherche und Literaturauswahl. Die Transparenz der Methodik gewährleistet die Nachvollziehbarkeit und die wissenschaftliche Fundiertheit der Ergebnisse.
Welche Ergebnisse werden in der Masterarbeit präsentiert?
In dem Kapitel Ergebnisse werden die Ergebnisse der systematischen Literaturrecherche präsentiert. Der Schwerpunkt liegt auf dem Vergleich verschiedener Methoden zum Erwerb digitaler Gesundheitskompetenz (Workshops, Tutorials, Coaching) und einer umfassenden Auswertung und Interpretation der analysierten Studien. Die Ergebnisse werden tabellarisch und grafisch dargestellt.
Welche Schlüsselwörter sind mit der Masterarbeit verbunden?
Zu den Schlüsselwörtern gehören: Digitale Gesundheitskompetenz, Senioren, eHealth, Gesundheitsversorgung, Altersgerechte Digitalisierung, Lernen im Alter, Systematische Literaturrecherche, Workshops, Tutorials, Coaching.
- Citar trabajo
- K. Kosovac (Autor), 2024, Digitale Gesundheitskompetenz bei Senioren in Deutschland. Wie effektiv sind Interventionen zur Steigerung der Kompetenz?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1564041