Die frühkindliche Förderung ist ein zentraler Bestandteil moderner Bildungs- und Sozialarbeit. Tanz als kreative und bewegungsbasierte Methode bietet weitreichende Möglichkeiten zur Unterstützung der physischen, kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern im Vorschulalter.
Diese Arbeit beleuchtet die theoretischen und praktischen Grundlagen der frühkindlichen Förderung und untersucht die Integration von Tanz in den pädagogischen Alltag von Kindertagesstätten. Basierend auf einer umfassenden Literaturrecherche werden die positiven Auswirkungen tänzerischer Bewegung auf Motorik, Kreativität, soziale Interaktion und emotionale Ausdrucksfähigkeit dargestellt. Zudem wird aufgezeigt, wie Tanz als Medium der Sozialen Arbeit genutzt werden kann, um die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und inklusive Bildungsangebote zu schaffen.
Neben der historischen Einordnung der frühkindlichen Förderung werden aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und gesellschaftliche Rahmenbedingungen diskutiert. Die Arbeit legt dar, dass Tanz nicht nur ein künstlerisches Ausdrucksmittel ist, sondern ein wirkungsvolles Instrument zur Stärkung von Selbstbewusstsein, Empathie und sozialer Teilhabe darstellt. Mit einem interdisziplinären Ansatz aus Pädagogik, Psychologie und Sozialer Arbeit liefert diese Studie wertvolle Impulse für Fachkräfte in Kindertagesstätten, Sozialarbeiter:innen und Bildungswissenschaftler:innen. Sie regt dazu an, Tanz als festen Bestandteil frühkindlicher Bildung zu betrachten und weiterführende Forschungen in diesem Bereich zu fördern. Ein fundierter Beitrag zur Diskussion über innovative Bildungsansätze in der frühkindlichen Förderung nicht nur in den Fachkreisen von Pädagog:innen, sondern auch für den politischen Diskurs, um die Entwicklungschancen von Kindern hinsichtlich ihrer physischen, kognitiven und sozial-emotionalen Fähigkeiten für sich selbst und für das gesellschaftliche Leben besser zu gestalten.
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- Silke Friederici (Auteur), 2024, Tanz als Methode der frühkindlichen Förderung in Kindertagesstätten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1564089