Die vorliegende Bestandsdokumentation befasst sich mit der Großsiedlung Britz “Gartenstadtsiedlung”, welche sich in unmittelbarer Nähe der bekannten Hufeisensiedlung befindet. Die Gartenstadt, die auf eine Verbesserung der Lebensqualität durch die Integration von Natur und Wohnraum abzielt, gilt als innovatives Beispiel des sozialen Wohnungsbaus in der Weimarer Republik und wurde von 1925 bis 1933 in mehreren Bauphasen realisiert. Entworfen vom Architekten Bruno Taut mit Beihilfe des Architekten Bruno Schneidereit und dem Stadtplaner Martin Wagner, verkörpert die Großsiedlung die Reformen der Moderne, in der Licht, Luft und Farbe eine große zentrale Rolle in der Konzeption gespielt haben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zielsetzung, Methodik & Umgang
- Bauhistorische Untersuchung
- Architekt Bruno Schneidereit
- Werkauswahl & Einfluss
- Ursprung der Gartenstadtbewegung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bestandsdokumentation untersucht die Großsiedlung Britz „Gartenstadtsiedlung“, insbesondere den Bauabschnitt an der Malchiner Straße/Krischanweg (1929-1930). Das Ziel ist die Erfassung des denkmalpflegerischen Werts hinsichtlich architektonischer und kulturhistorischer Bedeutung. Die Arbeit beinhaltet eine bauhistorische Analyse, eine Baubeschreibung eines Reihenhauses und ein fotografisches Fassadenbuch.
- Baugeschichte der Großsiedlung Britz „Gartenstadtsiedlung“
- Architektur und Gestaltungsprinzipien der Siedlung
- Der Einfluss von Bruno Schneidereit auf die Architektur der Siedlung
- Der aktuelle Erhaltungszustand eines ausgewählten Reihenhauses
- Bedeutung der Gartenstadtbewegung im Kontext des sozialen Wohnungsbaus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Großsiedlung Britz „Gartenstadtsiedlung“ als innovatives Beispiel sozialen Wohnungsbaus der Weimarer Republik, entworfen von Bruno Taut, Bruno Schneidereit und Martin Wagner. Sie hebt die Bedeutung von Licht, Luft und Farbe in der Konzeption hervor und kündigt die Fokussierung auf den Bauabschnitt an der Malchiner Straße/Krischanweg (1929-1930) an, der als wichtige Entwicklungsstufe der Gesamtsiedlung gilt. Die Dokumentation umfasst einen textlichen und einen fotografischen Teil (Fassadenbuch).
Zielsetzung, Methodik & Umgang: Dieser Abschnitt detailliert die Methodik der bauhistorischen Untersuchung. Er beschreibt die zweigeteilte Struktur der Dokumentation: einen textlichen Teil mit bauhistorischer Analyse und Baubeschreibung eines Reihenhauses, sowie einen fotografischen Teil. Die Literatur- und Quellenrecherche bildet die Grundlage der bauhistorischen Analyse, während die Baubeschreibung den aktuellen Zustand und Erhaltungszustand des ausgewählten Hauses dokumentiert. Das übergeordnete Ziel ist die Erfassung des denkmalpflegerischen Werts der Siedlung und des untersuchten Objekts.
Bauhistorische Untersuchung: Dieser Kapitelteil beginnt mit einer Biografie des Architekten Bruno Schneidereit, der als ambitionierter Privatarchitekt, Bildhauer und Maler mit künstlerischem Anspruch an die Baukunst beschrieben wird. Seine frühen Werke, wie das Wohnhaus am Kufürstendamm 152 und der Umbau der Villa Schmidt in Bromberg, werden als Beispiele für seine gestalterische Kompetenz und seine Verwendung innovativer Materialien wie „Terrasil“ vorgestellt. Der Abschnitt beschreibt Schneidereits ganzheitlichen Ansatz, der Baukunst mit Bildhauerei und Malerei verbindet und seinen Einfluss auf die Berliner Architekturszene des frühen 20. Jahrhunderts. Weiterhin wird der Ursprung der Gartenstadtbewegung im Kontext der Großsiedlung Britz beleuchtet, wobei das Konzept von Ebenezer Howard zur Verbesserung der Lebensbedingungen in überfüllten Industriestädten erläutert wird.
Schlüsselwörter
Großsiedlung Britz, Gartenstadtsiedlung, Bruno Taut, Bruno Schneidereit, Martin Wagner, sozialer Wohnungsbau, Weimarer Republik, Baugeschichte, Denkmalpflege, Architektur, Baubeschreibung, Erhaltungszustand, Gartenstadtbewegung, Ebenezer Howard, Licht, Luft, Sonne.
Häufig gestellte Fragen zur Inhaltsvorschau
Was ist das Ziel dieser Inhaltsvorschau?
Diese Inhaltsvorschau gibt einen Überblick über eine Bestandsdokumentation der Großsiedlung Britz „Gartenstadtsiedlung“, insbesondere des Bauabschnitts an der Malchiner Straße/Krischanweg (1929-1930). Sie enthält Informationen zu Inhaltsverzeichnis, Zielsetzung, Themenschwerpunkten, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörtern.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Dokumentation behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen die Baugeschichte der Großsiedlung Britz, Architektur und Gestaltungsprinzipien der Siedlung, den Einfluss von Bruno Schneidereit, den Erhaltungszustand eines ausgewählten Reihenhauses und die Bedeutung der Gartenstadtbewegung.
Wer waren die Hauptarchitekten der Großsiedlung Britz?
Die Großsiedlung Britz wurde von Bruno Taut, Bruno Schneidereit und Martin Wagner entworfen.
Was ist das Ziel der bauhistorischen Untersuchung?
Das Ziel der bauhistorischen Untersuchung ist die Erfassung des denkmalpflegerischen Werts der Siedlung hinsichtlich architektonischer und kulturhistorischer Bedeutung.
Wie ist die Dokumentation aufgebaut?
Die Dokumentation besteht aus einem textlichen Teil mit bauhistorischer Analyse und Baubeschreibung eines Reihenhauses sowie einem fotografischen Teil (Fassadenbuch).
Wer war Bruno Schneidereit und was war sein Einfluss auf die Architektur?
Bruno Schneidereit war ein Architekt, Bildhauer und Maler, dessen Werke durch einen ganzheitlichen Ansatz gekennzeichnet waren, der Baukunst mit Bildhauerei und Malerei verband. Er wird als ambitionierter Privatarchitekt mit künstlerischem Anspruch an die Baukunst beschrieben. Er hatte einen Einfluss auf die Berliner Architekturszene des frühen 20. Jahrhunderts.
Was ist die Gartenstadtbewegung und wie hängt sie mit der Großsiedlung Britz zusammen?
Die Gartenstadtbewegung ist ein Konzept zur Verbesserung der Lebensbedingungen in überfüllten Industriestädten, das von Ebenezer Howard entwickelt wurde. Die Großsiedlung Britz ist ein Beispiel für die Umsetzung dieser Ideen im sozialen Wohnungsbau.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Dokumentation?
Relevante Schlüsselwörter sind: Großsiedlung Britz, Gartenstadtsiedlung, Bruno Taut, Bruno Schneidereit, Martin Wagner, sozialer Wohnungsbau, Weimarer Republik, Baugeschichte, Denkmalpflege, Architektur, Baubeschreibung, Erhaltungszustand, Gartenstadtbewegung, Ebenezer Howard, Licht, Luft, Sonne.
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- Melis Kilicdaroglu (Autor), Selcan Alagöz (Autor), 2024, Großsiedlung Britz „Gartenstadtsiedlung“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1568368