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Ästhetische Erfahrungsbildung als Chance im Inklusionsprozess an Grundschulen

Titel: Ästhetische Erfahrungsbildung als Chance im Inklusionsprozess an Grundschulen

Bachelorarbeit , 2010 , 80 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Sylvia Wilbrink (Autor:in)

Pädagogik - Schulpädagogik
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Weltweit wird über die Verwirklichung von Partizipation aller Bürger an den kulturellen, sozialen und materiellen Gütern einer Gesellschaft nachgedacht. Die folgende Arbeit beschäftigt sich, auf Grundlage des Integralen Ansatzes (Feuser 1995, 173), mit der Inklusionsdebatte im deutschen Bildungssystem. Strukturelle Bedingungen werden aufgezeigt, vorrangig bezogen auf NRW.
Alfred Sander beschreibt die inklusive Schule als orientierendes Richtziel für das gesamte Bildungswesen und nicht nur für die Behindertenpädagogik. Er sieht in der Individualisierung eine Chance, die Erziehungs- und Bildungssituation von allen Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Er macht deutlich, dass Pädagogik neben den kurzfristig erreichbaren auch mittel- und langfristige Ziele im Inklusionsprozess benötigt, um die Entwicklungsstufe 6, Vielfalt als Normalität, zu erreichen (vgl. Sander 2004, 243).
Im weiteren Verlauf meiner Arbeit beschäftige ich mich mit Schlüsselkompetenzen, Bildungsstandards und der neuen Kompetenzorientierung an Grundschulen. Ich betrachte es als Aufgabe aller sich mit Bildung befassender Menschen, Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, Schlüsselkompetenzen zu erwerben, um den Anforderungen eines eigenständigen und selbstbestimmten Leben nachkommen zu können. Dies wirft vor allen Dingen Fragen danach auf, welches Bildungsverständnis zugrunde gelegt wurde, um Standards festzulegen und wie es in diesem Rahmen möglich ist, inklusive Strukturen zu etablieren.
Das dritte Kapitel behandelt die Bedeutung von Wahrnehmungsförderung für kindliche Lernprozesse. Dabei steht die ästhetische Erfahrungsbildung im Vordergrund, als Basis für das gemeinsame Lernen und Leben in der inklusiven Grundschule. Das kindliche System ist ein weiterer Faktor, der die Entwicklung eines Kindes maßgeblich beeinflusst.
Inklusive Bildung impliziert unter anderem neue Unterrichtspraktiken. Methodische Vorschläge im letzten Kapitel bauen auf ministerialen Vorgaben auf, die durch das Konzept der ästhetischen Erfahrungsbildung in einer altersgemischten, inklusiven Schulklasse erweitert werden. Eine große Chance, die Qualität des inklusiven Unterrichtes zu steigern, kann darin gesehen werden, KindheitspädagogInnen mit dem Schwerpunkt: "Entwicklungsbegleitung von Kindern mit besonderem Förderbedarf" in die Bedarfsplanung von Fachpersonal einzubeziehen. Sie sind vor allem ExpertInnen in der Gestaltung von elementaren Bildungsprozessen, die sich in der Grundschule wieder fest etablieren müssen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Inklusive Bildung
    • Menschenrecht auf inklusive Bildung
    • Begriffsklärung Integration & Inklusion in der Pädagogik
    • Konsequenzen für das deutsche Schulsystem
      • Veränderungsprozesse auf struktureller Ebene
        • Lehramtsstudium NRW
        • (Bildungs-) Räume schaffen
        • Förderdiagnostik im Sinne einer Kind-Umfeld-Analyse
      • Index für Inklusion
      • Kompetenzzentren - Ausbau der Förderschulen
        • Gesetzliche Voraussetzungen
        • Aufgaben und Ziele
        • Diskussionsansätze
  • Bildungsstandards und Schlüsselkompetenzen
    • Schlüsselkompetenzen aus Sicht des VDW & der OECD
    • Bildungsstandards in einer inklusiven Pädagogik
    • Kompetenzorientierung an Grundschulen in NRW
  • Lernprozesse ästhetisch und inklusiv gestalten
    • Bedeutung von Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung
    • Ästhetische Wahrnehmung und ästhetische Erfahrung
      • Begriffserläuterung Erfahrung
      • Exkurs: Ästhetik im geschichtlichen Kontext
      • Ästhetische Bildung nach Klaus Mollenhauer
      • Ästhetische Erfahrungsbildung nach Gerd Schäfer
    • Ästhetische Lernprozesse
  • Didaktische und methodische Vorschläge für inklusiven Unterricht
    • Grundvoraussetzungen
      • Altersmischung
      • Forschendes und entdeckendes Lernen in Projektarbeit
      • Veränderte Zeitstrukturen
      • Räume und Material
    • Methodische Mittel zur Förderung ästhetischen Verhaltens
      • Bildungsprozesse durch Spiel
      • Gestalten als Mittel der Ausdrucksfähigkeit und Kommunikation
        • Malen und Zeichnen
        • Basteln
        • Bauen, Konstruieren, Werken
        • musikalisches Handeln und Gestalten
    • Unterrichtsstruktur
  • Zusammenfassung - Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Inklusionsdebatte im deutschen Bildungssystem, insbesondere in NRW. Sie untersucht, wie ästhetische Erfahrungsbildung als Chance im Inklusionsprozess an Grundschulen genutzt werden kann. Dabei werden die strukturellen Bedingungen für inklusive Bildung und die Bedeutung von Bildungsstandards und Schlüsselkompetenzen analysiert.

  • Die Bedeutung von Inklusion im Bildungssystem
  • Ästhetische Erfahrungsbildung als pädagogisches Konzept
  • Die Rolle von Bildungsstandards und Schlüsselkompetenzen in der inklusiven Bildung
  • Die Umsetzung von inklusiven Lernprozessen durch ästhetische Methoden
  • Didaktische und methodische Vorschläge für inklusiven Unterricht

Zusammenfassung der Kapitel

Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung von Inklusion für das deutsche Bildungssystem verdeutlicht und einen historischen Überblick über die Entwicklungsstufen von Exklusion zu Inklusion liefert. Kapitel 1 beschäftigt sich mit dem Menschenrecht auf inklusive Bildung und analysiert die Begriffe Integration und Inklusion in der Pädagogik. Zudem werden die Konsequenzen für das deutsche Schulsystem, insbesondere in NRW, beleuchtet, wobei strukturelle Veränderungsprozesse, Förderdiagnostik und der Index für Inklusion im Fokus stehen. Kapitel 2 befasst sich mit Bildungsstandards und Schlüsselkompetenzen aus Sicht des VDW und der OECD sowie der Bedeutung von Kompetenzorientierung an Grundschulen in NRW. Kapitel 3 analysiert die Bedeutung von Wahrnehmung und Wahrnehmungsförderung sowie die Rolle von ästhetischer Wahrnehmung und Erfahrung in der inklusiven Bildung. In Kapitel 4 werden didaktische und methodische Vorschläge für inklusiven Unterricht präsentiert, wobei die Grundvoraussetzungen für einen inklusiven Unterricht sowie methodische Mittel zur Förderung ästhetischen Verhaltens im Vordergrund stehen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie Inklusion, Integration, Bildungssystem, Grundschule, ästhetische Erfahrungsbildung, Wahrnehmung, Wahrnehmungsförderung, Bildungsstandards, Schlüsselkompetenzen, didaktische und methodische Vorschläge, Projektarbeit, Spiel, Gestalten.

Ende der Leseprobe aus 80 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Ästhetische Erfahrungsbildung als Chance im Inklusionsprozess an Grundschulen
Hochschule
Katholische Hochschule NRW; ehem. Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Aachen
Note
1,0
Autor
Sylvia Wilbrink (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
80
Katalognummer
V157103
ISBN (eBook)
9783640706327
ISBN (Buch)
9783640706266
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Inklusion ästhetische Bildung Grundschule integativer Unterricht lebensweltorientierter Ansatz Georg Feuser
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sylvia Wilbrink (Autor:in), 2010, Ästhetische Erfahrungsbildung als Chance im Inklusionsprozess an Grundschulen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157103
Blick ins Buch
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