In der verfassten Arbeit stellt sich die Frage, ob bis 2050 die Festkörperbatterie in Deutschland mindestens den gleichen Marktrang wie die Lithium-Ionen-Batterie im Jahr 2012 bis 2017 erreichen kann.
Erneuerbare Energien beschäftigen uns seit Kurzem sehr stark. Sehr oft hört man von Messen, wobei über neue Methoden zur Erhaltung der regenerativen Energien diskutiert wird. Es sind gute Ansätze dabei, jedoch enden die meisten Vorträge über neue Eco-Technologien mit einem großen Problem: Die Speicherkapazitäten reichen nicht aus. Die in der nächtlichen Zeit produzierte Energie kann aufgrund des niedrigen Energiebedarfs nicht genutzt werden. Ein Transport der Energie in Gebiete mit höherem Strombedarf ist nicht effizient, genauso wie die heutige Energiespeicherung, wie z.B. Pumpspeicherkraftwerke, die höchstens einen Wirkungsgrad von 70% erreichen. Darunter leidet die E-Mobilität, Windkraft, Solarenergie etc. Wenn die Bevölkerung demnächst auf ein E-Auto umsteigen und ihre Häuser unabhängig von dem öffentlichen Stromnetz machen will, wären die elektrochemischen Speichersysteme die beste Lösung: In diesem Fall hat unterbrechungsfreie Stromversorgung und Tageslastausgleich die größte Bedeutung und die Akkumulatoren eignen sich verhältnismäßig zu anderen Energiespeichern am besten. Laut den meisten Experten im Bereich erneuerbare Energien ist ein E-Auto eines der besten Wege, die Stromüberschusszeiten z.B. in der Nacht mit dem Laden der elektrisch betriebenen Pkws, zu überbrücken. Was die Energiedichte, Lebensdauer und Stromdurchsatz der Akkumulatoren betrifft, gibt es einen großen Forschungsbedarf. Sehr stark mangelt es außerdem an Sicherheit. Als Lösung bietet sich die Festkörperbatterie, die in der Theorie sicherer ist, eine höhere Energiedichte und längere Lebenszeit als die Lithium-Ionen-Batterie mit flüssigem Elektrolyt aufweist. Derzeitige Schwierigkeiten weist die Produktion auf, die leider noch sehr teuer und nicht ausreichend entwickelt ist.
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- Anonym (Author), 2020, Festkörper-Sekundärbatterien in Bezug auf technische und wirtschaftliche Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1571277