In dieser Arbeit wird am Beispiel von Blackpink gezeigt, wie es die südkoreanische Gruppe geschafft hat, sich als eine der erfolgreichsten Girl Groups zu positionieren. Die Forschungsfrage, die dabei untersucht wird, soll Antworten darauf liefern, inwiefern es Blackpink gelingt, sich durch den gezielten Einsatz von Markenbildungsstrategien, als globale Marke zu etablieren und in internationalen Märkten langfristigen Erfolg zu sichern.
Mit der stetig wachsenden Anzahl an Musikveröffentlichungen auf Plattformen wie Spotify stellt sich die Frage, wie Musiker sich langfristig behaupten können. Allein in den letzten vier Jahren hat sich die verfügbare Anzahl an Songs auf der Plattform verdoppelt. Gerade deshalb ist es für Musiker entscheidend, sich von der immer wachsenden Konkurrenz abzuheben. Das gelingt vor allem durch den Aufbau einer klaren Markenidentität, die ihren Namen zu einer Marke macht. Der Prozess, seine Persönlichkeit bewusst zur Differenzierung einzusetzen, wird als Personal Branding bezeichnet. Personal Branding zeigt, dass nicht nur Produkte, sondern auch Menschen eine Marke werden können. Immer mehr bekannte Persönlichkeiten, sei es aus dem Sport, der Politik oder eben der Musik, nutzen diese Strategie, um sich auf dem Markt durchzusetzen.
Die vorliegende Arbeit ist in sechs Kapitel unterteilt. Nach der Einleitung folgt eine grundlegende Definition der K-Pop-Industrie, da diese sich in einigen Punkten von der westlichen Musikindustrie unterscheidet. Danach folgt eine Einführung in die Thematik der Markenbildung. Dabei wird sowohl auf die Besonderheiten der Musikindustrie als auch auf allgemeine Theorien und Konzepte der Markenbildung eingegangen. Kapitel 3 widmet sich den theoretischen Grundlagen der Markenbildung. Es werden zwei zentrale Modelle vorgestellt. Zuerst Kellers Brand Equity Model und danach das Konzept des Cultural Branding nach Holt. Diese dienen als theoretisches Fundament der Arbeit. In Kapitel 4 wird Blackpink als Fallstudie analysiert. Kapitel 5 verknüpft die theoretischen Ansätze mit der Fallstudie und diskutiert die gewonnenen Erkenntnisse. Abschließend werden in Kapitel 6 die zentralen Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und Implikationen für die Praxis aufgezeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel und Fragestellung der Untersuchung
- Relevanz des Themas für Marketing und Branding
- Aufbau der Arbeit
- Erklärung und Definition der K-Pop Industrie und Markenbildung
- Definition und Besonderheiten der K-Pop-Industrie
- Markenbildung in der Musikindustrie
- Theoretische Grundlagen
- Theorien der Markenbildung
- Keller's Brand Equity Model
- Cultural Branding nach Holt
- Blackpink als Marke: Analyse
- Markenidentität und Positionierung
- Community-Bildung und soziale Dynamik
- Co-Branding und internationale Präsenz
- Verknüpfung von Theorie und Praxis
- Anwendung von Keller auf die Markenbildung von Blackpink
- Anwendung von Cultural Branding auf Blackpink
- Schlussfolgerung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Markenbildungsstrategien der südkoreanischen Girlgroup Blackpink und deren Beitrag zum globalen Erfolg. Es wird analysiert, wie Blackpink durch gezielte Strategien eine starke Markenidentität aufgebaut und sich im hart umkämpften Musikmarkt positioniert hat. Die Arbeit beleuchtet, inwieweit theoretische Konzepte wie Keller's Brand Equity Model und Cultural Branding auf die Praxis von Blackpink anwendbar sind.
- Markenbildung im Kontext der K-Pop-Industrie
- Analyse der Markenidentität und -positionierung von Blackpink
- Die Rolle von Community-Building und sozialen Medien
- Internationale Expansion und Co-Branding Strategien
- Anwendung theoretischer Markenbildungsmodelle auf den Fall Blackpink
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Markenbildung im Kontext des stark wachsenden Musikmarktes ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Erfolgsfaktoren von Blackpink als globale Marke. Sie hebt die Relevanz des Themas für Marketing und Branding hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Erklärung und Definition der K-Pop Industrie und Markenbildung: Dieses Kapitel definiert die K-Pop-Industrie und hebt ihre Besonderheiten im Vergleich zur westlichen Musikindustrie hervor. Es werden die musikalischen Einflüsse, die Bedeutung von Choreografien und die Rolle der großen Entertainment-Unternehmen wie YG Entertainment, JYP Entertainment und SM Entertainment erläutert. Der Fokus liegt auf den einzigartigen Aspekten des K-Pop, die zu seiner globalen Verbreitung beigetragen haben, insbesondere die Integration von verschiedenen Genres, die ausgefeilten Choreografien und das sorgfältig inszenierte Auftreten der Künstler. Die Entwicklung des K-Pop wird anhand von Beispielen wie Seo Taiji and The Boys nachgezeichnet und der Einfluss dieser Gruppe auf die heutige K-Pop-Landschaft wird hervorgehoben.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel präsentiert die theoretischen Grundlagen der Markenbildung, indem es zwei zentrale Modelle vorstellt: Keller's Brand Equity Model und das Konzept des Cultural Branding nach Holt. Es erläutert die jeweiligen Komponenten und Konzepte dieser Modelle, die im weiteren Verlauf der Arbeit zur Analyse der Markenbildungsstrategien von Blackpink herangezogen werden. Die Bedeutung dieser theoretischen Rahmenwerke für das Verständnis von Markenbildungsprozessen wird im Detail dargestellt.
Schlüsselwörter
K-Pop, Markenbildung, Blackpink, Markenidentität, Positionierung, Cultural Branding, Keller's Brand Equity Model, Community-Building, Soziale Medien, Internationale Expansion, Co-Branding, Globalisierung, Musikindustrie, Marketingstrategien.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Arbeit über Blackpink?
Diese Arbeit untersucht die Markenbildungsstrategien der südkoreanischen Girlgroup Blackpink und deren Beitrag zum globalen Erfolg im Kontext der K-Pop-Industrie. Sie analysiert, wie Blackpink durch gezielte Strategien eine starke Markenidentität aufgebaut und sich im hart umkämpften Musikmarkt positioniert hat.
Welche theoretischen Modelle werden zur Analyse von Blackpink verwendet?
Die Arbeit verwendet zwei Hauptmodelle zur Analyse von Blackpinks Markenbildung: Keller's Brand Equity Model und das Konzept des Cultural Branding nach Holt.
Was ist das Ziel der Untersuchung?
Das Ziel ist, zu untersuchen, wie Blackpink durch gezielte Strategien eine starke Markenidentität aufgebaut hat und sich im Musikmarkt positioniert hat und inwieweit theoretische Konzepte wie Keller's Brand Equity Model und Cultural Branding auf die Praxis von Blackpink anwendbar sind.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Themenschwerpunkte umfassen Markenbildung im Kontext der K-Pop-Industrie, Analyse der Markenidentität und -positionierung von Blackpink, die Rolle von Community-Building und sozialen Medien, internationale Expansion und Co-Branding Strategien, sowie die Anwendung theoretischer Markenbildungsmodelle auf den Fall Blackpink.
Was ist die Relevanz des Themas für Marketing und Branding?
Das Thema ist relevant, da es Einblicke in erfolgreiche Markenbildungsstrategien im dynamischen Musikmarkt bietet und zeigt, wie kulturelle Einflüsse und soziale Medien genutzt werden können, um eine globale Marke aufzubauen.
Welche Schlüsselwörter sind wichtig für diese Arbeit?
Die Schlüsselwörter umfassen K-Pop, Markenbildung, Blackpink, Markenidentität, Positionierung, Cultural Branding, Keller's Brand Equity Model, Community-Building, Soziale Medien, Internationale Expansion, Co-Branding, Globalisierung, Musikindustrie und Marketingstrategien.
Wie wird die K-Pop Industrie definiert?
Die K-Pop-Industrie wird als ein besonderer Zweig der Musikindustrie definiert, mit Einflüssen aus verschiedenen Genres, ausgefeilten Choreografien und dem Einfluss großer Entertainment-Unternehmen.
Welche Bedeutung hat Community-Building für Blackpink?
Community-Building spielt eine wesentliche Rolle bei Blackpinks Erfolg, da es die Bindung zu den Fans stärkt und die Marke durch soziale Medien und Mundpropaganda verbreitet.
Was sind die Inhalte der einzelnen Kapitel?
Die Einleitung führt in die Thematik ein. Das zweite Kapitel definiert die K-Pop-Industrie. Das dritte Kapitel stellt die theoretischen Grundlagen der Markenbildung (Keller's Brand Equity Model und Cultural Branding nach Holt) vor. Es folgen Kapitel zur Analyse von Blackpink als Marke, zur Verknüpfung von Theorie und Praxis und eine Schlussfolgerung mit Ausblick.
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- Sarah Schenkel (Author), 2025, Markenbildungsstrategien im K-Pop. Die globale Positionierung von Blackpink, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1572709