Essay „Der Begriff der Religion“
Gliederung
1. Einleitung,
Seite 3
2. Hauptteil,
Seite 3
3. Schluss,
Seite 7
4. Literaturverzeichnis,
Seite 9
1. Einleitung: Der hier vorliegende Essay soll einen Einblick in das Forschungs- und Studienprojekt der „Rottendorf-Stiftung an der Hochschule für Philosophie“ in München geben, das sich mit dem Thema der Begrifflichkeit der Religion auseinandersetzt. Der Schwerpunkt meiner Arbeit wird auf dem von „Heinrich von Stietencron“ verfassten Teil liegen, der sich in dem Werk „Der Begriff der Religion“, Herausgegeben von „Walter Kerber“, mit der Thematik der „Formalen und inhaltlichen Elemente im Begriff der Religion“, der „historischen Bedingtheit der Definition des Religionsbegriffs“, der „Begriffsgeschichte von religio im christlich-abendländischen Verständnis“, der „begrifflichen Konstitution der Wirklichkeit und ihren Folgen für die Religionswissenschaft“, den „Alternativen zum abendländischen Religionsbegriff am Beispiel der indischen Religionen“ und der „Problematik einer Einheit des Religionsbegriffs angesichts der Vielfalt religiöser Phänomene“, befasst. „Heinrich von Stietencron“ ist Professor an der Universität Tübingen und hat seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich der allgemeinen Religionsgeschichte sowie der Hinduismusforschung.
2. Hauptteil: So ist es auch nicht verwunderlich, dass sich diese Forschungsschwerpunkte immer wieder im verfassten Teil von „Heinrich von Stietencron“ finden. Eine kurze Einführung in die Thematik zeigt sein erstes Kapitel der „Formalen und inhaltlichen Elemente im Begriff der Religion“ . Es geht um die Begrifflichkeit der Religion: „Es geht ihr nicht um die Entstehung der Religion, und auch ihre Inhalte kommen nur insoweit zur Sprache, als sich der Begriff auf die Inhalte auswirkt.“ Sicherlich, der eigentliche Begriff der Religion findet durchaus in der Forschung Gebrauch, den „Gegenstand präzise zu fassen“ aber, dass ist nicht möglich. Allerdings, so „Heinrich von Stietencron“, sollte dies heute für die Wissenschaft auch nicht weiter von Belang sein, denn „es wäre für unsere wissenschaftliche Aufgabe, in der wir mit sehr unterschiedlichen Kulturen und ihren Religionen konfrontiert sind, wenig sinnvoll, Religionen von vorneherein begrifflich festzulegen“ . Viel mehr nutzen wir den Begriff der Religion als „Sammelbezeichnung für zahllose, zum Teil höchst
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Formale und inhaltliche Elemente im Begriff der Religion
- Historische Bedingtheit der Definition des Religionsbegriffs
- Begriffsgeschichte von religio im christlich-abendländischen Verständnis
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay bietet einen Einblick in das Forschungsprojekt der „Rottendorf-Stiftung an der Hochschule für Philosophie“ in München, das sich mit dem Thema der Begrifflichkeit der Religion auseinandersetzt. Der Schwerpunkt liegt auf dem Beitrag von Heinrich von Stietencron in dem Werk „Der Begriff der Religion“ von Walter Kerber. Stietencron beleuchtet verschiedene Aspekte des Religionsbegriffs, darunter die formalen und inhaltlichen Elemente, die historische Bedingtheit seiner Definition, die Begriffsgeschichte von „religio“ im christlichen Kontext sowie die Problematik einer Einheit des Religionsbegriffs angesichts der Vielfalt religiöser Phänomene.
- Formale und inhaltliche Elemente im Begriff der Religion
- Historische Bedingtheit der Definition des Religionsbegriffs
- Begriffsgeschichte von religio im christlich-abendländischen Verständnis
- Begriffliche Konstitution der Wirklichkeit und ihre Folgen für die Religionswissenschaft
- Alternativen zum abendländischen Religionsbegriff am Beispiel der indischen Religionen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die formale und inhaltliche Definition des Religionsbegriffs. Stietencron argumentiert, dass eine präzise Festlegung des Begriffs schwierig ist und für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen und Religionen nicht unbedingt notwendig ist. Stattdessen betrachtet er den Begriff der Religion als Sammelbezeichnung für verschiedene Interpretationsmodelle von Welt und Wirklichkeit.
Im zweiten Kapitel analysiert Stietencron die historische Bedingtheit der Definition des Religionsbegriffs. Er zeigt, dass die meisten Definitionen aus einem christlichen Kontext stammen und vom europäischen kulturellen Erbe geprägt sind. Er beleuchtet die verschiedenen Ansätze, die zur Definition des Religionsbegriffs verwendet wurden, z.B. über zentrale Inhalte des Glaubens, religiöse Erfahrungen oder die Funktion der Religion in der Kultur.
Das dritte Kapitel widmet sich der Begriffsgeschichte von „religio“ im christlich-abendländischen Verständnis. Stietencron konzentriert sich dabei auf das Verständnis von Religion im frühen Christentum und zeigt, dass der Begriff „religio“ im Laufe der Zeit verschiedene Bedeutungen angenommen hat.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themengebiete des Essays sind: Religionsbegriff, Definition der Religion, historische Bedingtheit, Begriffsgeschichte, christlich-abendländisches Verständnis, Religionswissenschaft, Kultur, Vielfalt religiöser Phänomene, Einheit des Religionsbegriffs.
- Quote paper
- Lars Renngardt (Author), 2009, Der Begriff der Religion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157375