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Hamletmaschine

Title: Hamletmaschine

Seminar Paper , 2000 , 24 Pages , Grade: 2

Autor:in: Martin Börzel (Author)

German Studies - Linguistics
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Summary Excerpt Details

Heiner Müllers Hamletmaschine entstand 1977 und war ursprünglich als ,,Variation über Hamlet" angelegt. ,,Ich stellte mir ein Zweihundert-Seiten-Stück vor..." resümieret Heiner Müller in seiner Autobiographie. Entstanden ist daraus ein fünfseitiges Extrakt aus Bilderreihen und Textcollagen.
Die vorliegende Arbeit umfasst zwei - auf den ersten Blick - unterschiedliche Themengebiete, die im dritten Kapitel miteinander verknüpft werden.
Im ersten Kapitel soll ein einführender Überblick über die Entstehung und die Entwicklung der Intertextualitätstheorie und der hervorgegangen, divergierenden Strömungen gegeben werden. Da es sich nur um eine einführende Darstellung handelt, ist es nicht möglich, alle Theorien hier vorzustellen. Ich habe eine Auswahl getroffen, die mir persönlich sinnvoll scheint und in Hinblick auf eine Analyse der Intertextualität in Heiner Müllers Hamletmaschine relevant ist. Grundlage für diesen Überblick bildet der Aufsatz von Manfred Pfister ,,Konzepte der Intertextualität". Die Darstellung geht von Bachtins Begriff der Dialogizität aus, und führt über Kristeva, Genette und Bloom zu Pfisters Unterteilung in zwei Beziehungen; zum einen das Verhältnis zwischen Autor und Rezipient, zum anderen das Verhältnis zwischen Text und Prätext.

Das zweite Kapitel beschreibt Müllers Theaterkonzeption.
Die Darstellung soll einen ersten Überblick über die Theatertheorie Heiner Müllers geben. Dabei wird auf Einflüsse von Antonin Artaud und Berthold Brecht verwiesen, die mir eindeutig erscheinen. Müllers Bezüge zu ,,dem Absurden Theater Becketts" oder ,,dem Surrealismus Lautreamonts" werde ich angesichts dieses Rahmens ausklammern . Ich habe versucht Müllers Auffassung, Theater müsse immer eine soziale Funktion haben, anhand einiger Zitate und Ausführungen darzulegen. Hierzu soll auch ein Eindruck von Müllers Pädagogikverständnis vermittelt werden, in dem dem Zuschauer eine enorme Rolle zukommt.
Abschließend wird noch kurz die Aufführung der Hamletmaschine unter der Leitung des NY Regisseurs Robert Wilson besprochen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Inszenierungsart, die meiner Meinung nach am besten widerspiegelt, was Müllers Theaterkonzeption ausmacht.
Den Abschluß dieser Arbeit bildet eine kurzgefasste Skalierung der Intertextualität in der Hamletmaschine.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Kapitel 1: Intertextualitätstheorien
    • 1.1. Text und Prätext
    • 1.2. Autor und Rezipient
  • Kapitel 2: Müllers Theaterkonzeption
    • 2.1. Theater als Material
    • 2.2. Der Einfluß Antonin Artauds
    • 2.3. Die Rolle des Zuschauers oder die soziale Funktion des Theaters
    • 2.4. Die Inszenierung der Hamletmaschine von Robert Wilson
  • Kapitel 3: Skalierung der Intertextualität in der Hamletmaschine
  • Epilog

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit Heiner Müllers Hamletmaschine und untersucht die Intertextualität in diesem Werk. Sie analysiert die Entstehung und Entwicklung der Intertextualitätstheorie, stellt die Theaterkonzeption von Heiner Müller vor und betrachtet schließlich die Intertextualität in der Hamletmaschine selbst.

  • Entstehung und Entwicklung der Intertextualitätstheorie
  • Theaterkonzeption von Heiner Müller
  • Intertextualität in der Hamletmaschine
  • Einfluss von Antonin Artaud und Berthold Brecht auf Müllers Theater
  • Die Rolle des Zuschauers und die soziale Funktion des Theaters

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Stück Hamletmaschine vor und beschreibt die beiden Hauptthemen der Arbeit: die Intertextualitätstheorie und die Theaterkonzeption von Heiner Müller.

Das erste Kapitel bietet einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der Intertextualitätstheorie. Es werden verschiedene Theorien und Ansätze vorgestellt, die sich mit dem Verhältnis zwischen Text und Prätext sowie Autor und Rezipient auseinandersetzen.

Das zweite Kapitel beleuchtet Müllers Theaterkonzeption. Es werden die Einflüsse von Antonin Artaud und Berthold Brecht auf Müllers Theatertheorie behandelt sowie die Rolle des Zuschauers und die soziale Funktion des Theaters im Werk von Heiner Müller erläutert.

Schlüsselwörter

Die zentralen Themen dieser Arbeit sind die Intertextualität, die Theatertheorie von Heiner Müller, die Hamletmaschine, Antonin Artaud, Berthold Brecht, Dialogizität, Text und Prätext, Autor und Rezipient und die soziale Funktion des Theaters.

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Details

Title
Hamletmaschine
College
University of Dusseldorf "Heinrich Heine"  (Institut für neuere deutsche Philologie)
Course
TPS- Heiner Müller ´Blut säuft Tinte´
Grade
2
Author
Martin Börzel (Author)
Publication Year
2000
Pages
24
Catalog Number
V1573
ISBN (eBook)
9783638109727
Language
German
Tags
Intertextualtität Heiner Müller Theaterkonzeption
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Martin Börzel (Author), 2000, Hamletmaschine, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1573
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