Diese Seminararbeit versucht die Anfänge Parallelismus von Hodler um 1890 zu beschreiben, und inwiefern sein Parallelismus für die Erschliessung des Pariser Symbolismus-Marktes diente, eine eigene Kreation war oder Hodler parallelistischen Strömungen aus der Zeit aufnahm und diese in seinen Werken umsetzte. Die Arbeit konzentriert sich auf den Parallelismus in Figurenbildern, da hier am frühsten und am deutlichsten Hodlers Entwicklung in seinem Parallelismus beobachtet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitende Überlegungen und Fragestellung
- Der Auserwählte
- Flügelfrauen in pastelligen Farben schweben um ein Büblein
- In Bern als Hoffnung gemeint, in Paris als Elend empfunden
- Parallelismus: Branding für den Symbolisten-Markt?
- Hodler sieht Vorbilder in Paris
- Hodlers Parallelismus trifft den Zeitgeist und wird eine Marke
- Parallelismus: Darum bin ich nicht ein Maler unter Malern, sondern ein Datum
- Ausgangspunkt und Entwicklung des Parallelismus im 19. Jahrhundert
- Parallelismus: rap' άλǹλwv, neben einander: Ursprung und Theorien
- Rhythmus und Wiederholung: Parallelismus in Malerei, Tanz und Architektur
- Abschliessende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Anfänge des Parallelismus in Ferdinand Hodlers Werk um 1890. Sie analysiert, inwieweit Hodlers Parallelismus der Erschließung des Pariser Symbolismus-Marktes diente, ob es sich um eine eigenständige Kreation handelte oder ob Hodler parallelistische Strömungen seiner Zeit aufnahm und in seinen Werken umsetzte. Der Fokus liegt auf dem Parallelismus in Figurenbildern, da hier Hodlers Entwicklung am deutlichsten zu beobachten ist.
- Hodlers Parallelismus als künstlerisches Prinzip
- Die Rolle des Parallelismus im Symbolismus-Markt
- Die Entwicklung des Parallelismus in Hodlers Werk
- Interpretation und Bedeutung von Hodlers "Der Auserwählte"
- Der Einfluss zeitgenössischer Strömungen auf Hodlers Parallelismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitende Überlegungen und Fragestellung: Diese Einleitung stellt Ferdinand Hodler und seinen Parallelismus als zentralen Punkt seiner künstlerischen Identität vor. Sie zitiert Hodler selbst, der den Erfolg seines Werkes direkt an der Akzeptanz seines Parallelismus knüpft. Die Arbeit kündigt die Untersuchung der Entstehung des Parallelismus um 1890 an und beleuchtet dessen Funktion im Kontext des Pariser Symbolismus-Marktes. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse des Parallelismus in Figurenbildern aufgrund ihrer frühen und klaren Darstellung der Entwicklung dieses Prinzips.
Der Auserwählte: Dieses Kapitel analysiert Hodlers Gemälde "Der Auserwählte" detailliert. Es beschreibt die Komposition – einen nackten Knaben, umgeben von geflügelten Frauenfiguren – und deren symbolische Bedeutung. Die Interpretationen reichen von einer christlichen Heilslehre bis hin zu Frühlingsboten und dem Thema des Glücks. Hodlers eigene Beschreibungen des Malprozesses und der Komposition werden zitiert, wobei er den Parallelismus als Ordnungsprinzip betont, welches die Komposition, Formen und Farben prägt. Die verschiedenen Gesten der Figuren und die symmetrische Anordnung schaffen einen rhythmischen Effekt.
Parallelismus: Branding für den Symbolisten-Markt?: Dieses Kapitel (voraussichtlich) erörtert die Frage, ob Hodlers Parallelismus ein reines Marketinginstrument für den Pariser Markt des Symbolismus war oder eine eigenständige künstlerische Innovation. Es wird untersucht, inwieweit Hodler von Pariser Vorbildern beeinflusst wurde und wie sein Stil den Zeitgeist traf und zur Marke wurde. (Details fehlen im Auszug)
Parallelismus: Darum bin ich nicht ein Maler unter Malern, sondern ein Datum: Dieses Kapitel wird sich voraussichtlich mit Hodlers eigenem Verständnis und der öffentlichen Wahrnehmung seines Parallelismus auseinandersetzen. Es wird wahrscheinlich die unterschiedlichen Reaktionen in Deutschland und Frankreich auf Hodlers Stil beleuchten. (Details fehlen im Auszug)
Ausgangspunkt und Entwicklung des Parallelismus im 19. Jahrhundert: Dieses Kapitel wird die historischen Wurzeln und theoretischen Grundlagen des Parallelismus im 19. Jahrhundert beleuchten. Es wird wahrscheinlich den Ursprung des Begriffs und seine Anwendung in verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Tanz und Architektur untersuchen und den Einfluss dieser Strömungen auf Hodler erörtern. (Details fehlen im Auszug)
Schlüsselwörter
Ferdinand Hodler, Parallelismus, Symbolismus, Pariser Kunstszene, Figurenbilder, "Der Auserwählte", Kompositionsprinzip, Kunstmarkt, Rhythmus, Wiederholung, Malerei des 19. Jahrhunderts.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Seminararbeit über Ferdinand Hodler und seinen Parallelismus?
Diese Seminararbeit untersucht die Anfänge des Parallelismus in Ferdinand Hodlers Werk um 1890. Sie analysiert, inwieweit Hodlers Parallelismus der Erschließung des Pariser Symbolismus-Marktes diente, ob es sich um eine eigenständige Kreation handelte oder ob Hodler parallelistische Strömungen seiner Zeit aufnahm und in seinen Werken umsetzte. Der Fokus liegt auf dem Parallelismus in Figurenbildern.
Welche Themenschwerpunkte werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Hodlers Parallelismus als künstlerisches Prinzip, die Rolle des Parallelismus im Symbolismus-Markt, die Entwicklung des Parallelismus in Hodlers Werk, Interpretation und Bedeutung von Hodlers "Der Auserwählte" und der Einfluss zeitgenössischer Strömungen auf Hodlers Parallelismus.
Was ist das zentrale Thema des Kapitels "Der Auserwählte"?
Dieses Kapitel analysiert Hodlers Gemälde "Der Auserwählte" detailliert, beschreibt die Komposition (einen nackten Knaben, umgeben von geflügelten Frauenfiguren) und deren symbolische Bedeutung. Es werden auch Hodlers eigene Beschreibungen des Malprozesses und der Komposition zitiert, wobei er den Parallelismus als Ordnungsprinzip betont.
Womit beschäftigt sich das Kapitel "Parallelismus: Branding für den Symbolisten-Markt?"?
Dieses Kapitel (voraussichtlich) erörtert die Frage, ob Hodlers Parallelismus ein reines Marketinginstrument für den Pariser Markt des Symbolismus war oder eine eigenständige künstlerische Innovation. Es wird untersucht, inwieweit Hodler von Pariser Vorbildern beeinflusst wurde und wie sein Stil den Zeitgeist traf und zur Marke wurde.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Seminararbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Ferdinand Hodler, Parallelismus, Symbolismus, Pariser Kunstszene, Figurenbilder, "Der Auserwählte", Kompositionsprinzip, Kunstmarkt, Rhythmus, Wiederholung, Malerei des 19. Jahrhunderts.
Was wird im Kapitel "Ausgangspunkt und Entwicklung des Parallelismus im 19. Jahrhundert" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Wurzeln und theoretischen Grundlagen des Parallelismus im 19. Jahrhundert. Es wird wahrscheinlich den Ursprung des Begriffs und seine Anwendung in verschiedenen Kunstformen wie Malerei, Tanz und Architektur untersuchen und den Einfluss dieser Strömungen auf Hodler erörtern.
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- Markus Stricker (Autor), 2018, Der Auserwählte. Hodlers Parallelismus. Künstlerische Innovation oder geschicktes Branding?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1574294