Die Harry Potter Reihe von J. K Rowling hat zweifellos die Lesegewohnheiten der Jugendlichen rund um die Welt beeinflusst. Buchläden haben bei Erscheinen der neuen Bände sogar Sonderöffnungszeiten eingerichtet um dem Andrang Herr zu werden, Postboten haben am Auslieferungstag des neuen Bandes Sonderschichten eingelegt. Aber worauf beruht dieser weltweite Erfolg? Die Antwort ist nicht ganz einfach und beruht meiner Meinung nach auf mehreren Faktoren. Der Hauptfaktor ist, wie ich meine, vor allem die Kombination aus der realen Welt der Leserschaft mit einer fantastischen, unbekannten Welt voller Zauberkraft, Symbolen und Mythen aber auch übermenschlichen Fähigkeiten.
Kinder rund um die Welt wachsen mit Märchen, sowohl in schriftlich fixierter Form als auch durch rein orale Weitergabe, auf; auch hier kommen Symbole und mythische Wesen häufig vor. Unter diesem Aspekt könnte man behaupten, dass durch die Harry Potter Reihe das kindliche Erleben wieder ins Gedächtnis gerufen wird, denn die Jugendlichen sind erneut mit bekannten Symbolen und Mythen konfrontiert, so zum Beispiel Geister, Drachen, Geheimgänge oder der Kampf zwischen Gut und Böse. In den Bänden von J.K. Rowling kommen jedoch weitere Aspekte der mythischen Welt hinzu: die Bedeutung des Einhorns, Wunsch und Verlangen, der Wunsch nach ewigem Leben um nur einige Beispiele zu nennen. Es ist eben dieses Netz aus Symbolen und Mythen, die die Harry Potter Bücher auch für Erwachsene so interessant machen.
Bereits David Colbert hat in der Einleitung zu seinem Buch The Magical Worlds of Harry Potter geschrieben, dass „one of the pleasures of reading J.K. Rowling is discovering the playful references to history, legend and literature that she hides in her books” (Colbert 15). Colbert geht mit meiner Ansicht konform, dass die Beliebtheit von Rowlings Büchern [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1. Konzepte der Mythologie
- 2.2. Der Mythosbegriff nach Roland Barthes
- 2.3. Der Symbolbegriff nach David Fontana.
- 3. Namen
- 3.1. Namen in Harry Potter
- 3.2 Hauptcharaktere
- 3.2.1. Hermione Jean Granger
- 3.2.2. Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore
- 3.2.3. Minerva McGonagall
- 3.2.4. Remus,Moony' Lupin
- 3.3 Nebencharaktere
- 3.3.1. Pomona Sprout
- 3.3.2. Moaning Myrtle
- 3.3.3. Poppy Pomfrey
- 4. Schlussfolgerung.
- 5. Bibliografie
- 5.1 Primärliteratur
- 5.2 Sekundärliteratur.
- 5.3 Webseiten
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Namensgebung in J.K. Rowlings Harry Potter-Reihe und untersucht, wie Mythen und Symbole in den Namen der Haupt- und Nebencharaktere zum Ausdruck kommen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Namen der Hauptcharaktere wie Albus Dumbledore, Hermione Granger, Minerva McGonagall und Remus Lupin sowie ausgewählte Nebencharaktere. Sie nutzt den Mythosbegriff nach Roland Barthes und die Bedeutung von Symbolen nach David Fontana als theoretischen Hintergrund.
- Die Bedeutung von Namen in der Harry Potter-Reihe
- Die Rolle von Mythen und Symbolen in der Namensgebung
- Die Anwendung des Mythosbegriffs nach Roland Barthes
- Die Bedeutung von Symbolen im Kontext der Harry Potter-Welt
- Die Analyse der Namen von Haupt- und Nebencharakteren
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beleuchtet die Beliebtheit der Harry Potter-Reihe sowie die Bedeutung von Mythen und Symbolen in der Fantasiewelt. Das Kapitel "Theoretischer Hintergrund" analysiert den Mythosbegriff nach Roland Barthes und beleuchtet die Bedeutung von Symbolen nach David Fontana. Das Kapitel "Namen" befasst sich mit der Analyse der Namen der Hauptcharaktere wie Hermione Granger, Albus Dumbledore, Minerva McGonagall und Remus Lupin sowie ausgewählten Nebencharakteren. Die Arbeit untersucht die in den Namen enthaltenen Mythen und Symbole.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Mythen, Symbole, Namensgebung, Harry Potter, Charakteranalyse, Roland Barthes, David Fontana, Hogwarts, Magie, Fantasyliteratur, Fantasiewelt, Symbolismus, Interpretation.
- Citation du texte
- Eva Reimann (Auteur), 2010, J.K. Rowlings 'Harry Potter' - Mythen in der Namensgebung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157434