Für die Forschungsarbeit werden an einer Realschule Schülerinnen und Schüler zum Thema Geschichtsbewusstsein und Geschichtsunterricht befragt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Planung des Studienprojekts. Zunächst ist es wichtig zu klären, was die Begriffe Geschichtsbewusstsein und Migrationshintergrund bedeuten, sodass in Kapitel zwei die Definitionen genannt werden. Im weiteren Verlauf der Arbeit werden die Dimensionen des Geschichtsbewusstseins nach Pandel vorgestellt. Der Kernlehrplan der Realschulen wird hinzugezogen und die Kompetenzen sowie die Themenbereiche der Sekundarstufe I werden hinsichtlich der Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins analysiert. Die geplante Methodik in Kapitel vier gibt wieder, wie die Fragebögen aufgebaut sind und wie die Durchführung sowie die Auswertung erfolgen werden. Abschließend folgt ein Ausblick, indem auch nochmal die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zusammengefasst werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Begriffsklärung „Migrationshintergrund“
- 2.2 Begriffsklärung „Geschichtsbewusstsein“
- 2.3 Dimensionen des Geschichtsbewusstseins nach Pandel
- 3. Lehrplanbezug
- 3.1 Der Kernlehrplan der Realschulen in Nordrhein-Westfalen
- 4. Geplante Methodik
- 5. Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit plant ein Studienprojekt zur Erforschung des Geschichtsbewusstseins von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund. Ziel ist es, den Einfluss des Migrationshintergrunds auf die Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins zu untersuchen. Die Studie wird an einer Realschule durchgeführt und beinhaltet die Entwicklung und Auswertung von Fragebögen.
- Definition und Abgrenzung der Begriffe „Migrationshintergrund“ und „Geschichtsbewusstsein“
- Analyse des Einflusses des Migrationshintergrunds auf das Geschichtsbewusstsein
- Untersuchung der Relevanz des Geschichtsunterrichts für die Entwicklung des Geschichtsbewusstseins bei Schülern mit und ohne Migrationshintergrund
- Methodische Herangehensweise an die Datenerhebung und -auswertung
- Ausblick auf zukünftige Forschung und Implikationen für den Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den Wandel der deutschen Gesellschaft seit den 1960er Jahren hin zu einem Einwanderungsland und die damit verbundene zunehmende Heterogenität in Schulen. Sie thematisiert die begrenzte Berücksichtigung interkultureller Erziehung im Geschichtsunterricht und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss des Migrationshintergrunds auf das Geschichtsbewusstsein von Schülern. Die zentrale Hypothese ist, dass ein Unterschied im Geschichtsbewusstsein zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund besteht und der Migrationshintergrund die Entwicklung eines umfassenden Geschichtsbewusstseins beeinflusst.
2. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe „Migrationshintergrund“ und „Geschichtsbewusstsein“. Es wird deutlich, dass es keine einheitliche Definition für „Migrationshintergrund“ gibt, wobei die Definition des Mikrozensus herausgestellt wird. Bezüglich „Geschichtsbewusstsein“ wird die Komplexität der Definition hervorgehoben, wobei die Einbeziehung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betont wird. Die verschiedenen Perspektiven von Borries (Geschichtsbewusstsein als „komplexes Gefecht“) und Rüsen (Rolle der Vergangenheit für die Lebensausrichtung) werden diskutiert. Besonders relevant ist die Perspektive Pandels, der Geschichtsbewusstsein als kulturelles Phänomen beschreibt und die Bedeutung der biographischen Perspektive für die Grundorientierung hervorhebt.
3. Lehrplanbezug: Kapitel 3 analysiert den Kernlehrplan der Realschulen in Nordrhein-Westfalen im Hinblick auf die Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins. Es untersucht, inwieweit der Lehrplan die Herausforderungen einer multikulturellen Schülerschaft und die Berücksichtigung unterschiedlicher Geschichtsperspektiven berücksichtigt.
4. Geplante Methodik: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die geplante Methodik der empirischen Studie. Es erläutert den Aufbau der Fragebögen, die Durchführung der Befragung und die Vorgehensweise bei der Auswertung der Daten. Es wird dargelegt, wie die Forschungsfrage mittels der gewählten Methode beantwortet werden soll.
Schlüsselwörter
Migrationshintergrund, Geschichtsbewusstsein, Interkulturelle Erziehung, Geschichtsdidaktik, Kernlehrplan, empirische Forschung, Schüler, Realschule, Nordrhein-Westfalen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der Inhalt des Dokuments?
Das Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die Titel, Inhaltsverzeichnis, Ziele und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Es beschreibt ein Studienprojekt zur Erforschung des Geschichtsbewusstseins von Schülern mit und ohne Migrationshintergrund.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die zentralen Themen sind: Definition und Abgrenzung der Begriffe „Migrationshintergrund“ und „Geschichtsbewusstsein“, Analyse des Einflusses des Migrationshintergrunds auf das Geschichtsbewusstsein, Untersuchung der Relevanz des Geschichtsunterrichts für die Entwicklung des Geschichtsbewusstseins bei Schülern mit und ohne Migrationshintergrund, methodische Herangehensweise an die Datenerhebung und -auswertung sowie ein Ausblick auf zukünftige Forschung und Implikationen für den Geschichtsunterricht.
Was sind die Ziele der geplanten Studie?
Ziel der Studie ist es, den Einfluss des Migrationshintergrunds auf die Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins zu untersuchen. Die Studie wird an einer Realschule in Nordrhein-Westfalen durchgeführt und beinhaltet die Entwicklung und Auswertung von Fragebögen.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung beleuchtet den Wandel der deutschen Gesellschaft hin zu einem Einwanderungsland und die damit verbundene Heterogenität in Schulen. Sie thematisiert die begrenzte Berücksichtigung interkultureller Erziehung im Geschichtsunterricht und stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss des Migrationshintergrunds auf das Geschichtsbewusstsein von Schülern. Die zentrale Hypothese ist, dass ein Unterschied im Geschichtsbewusstsein zwischen Schülern mit und ohne Migrationshintergrund besteht.
Wie werden die Begriffe "Migrationshintergrund" und "Geschichtsbewusstsein" definiert?
Es wird deutlich, dass es keine einheitliche Definition für „Migrationshintergrund“ gibt, wobei die Definition des Mikrozensus herausgestellt wird. Bezüglich „Geschichtsbewusstsein“ wird die Komplexität der Definition hervorgehoben, wobei die Einbeziehung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betont wird. Verschiedene Perspektiven, insbesondere von Borries, Rüsen und Pandel, werden diskutiert.
Wie wird der Lehrplan in Bezug auf die Thematik analysiert?
Der Kernlehrplan der Realschulen in Nordrhein-Westfalen wird im Hinblick auf die Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins analysiert. Es wird untersucht, inwieweit der Lehrplan die Herausforderungen einer multikulturellen Schülerschaft und die Berücksichtigung unterschiedlicher Geschichtsperspektiven berücksichtigt.
Welche Methodik ist für die Studie geplant?
Die geplante Methodik der empirischen Studie wird detailliert beschrieben, einschließlich des Aufbaus der Fragebögen, der Durchführung der Befragung und der Vorgehensweise bei der Auswertung der Daten. Es wird dargelegt, wie die Forschungsfrage mittels der gewählten Methode beantwortet werden soll.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Migrationshintergrund, Geschichtsbewusstsein, Interkulturelle Erziehung, Geschichtsdidaktik, Kernlehrplan, empirische Forschung, Schüler, Realschule, Nordrhein-Westfalen.
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- Anonym (Author), 2021, Das Geschichtsbewusstsein von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1574855