Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Lernmotivation und Lernfreude“.
Aufgrund des beschränkten Rahmens dieser Arbeit kann allerdings nur auf eine Auswahl von
Blickpunkten eingegangen werden. Diese wurden so gewählt, um nach Möglichkeit einen
facettenreichen Blick auf das Thema werfen zu können. Im Folgenden soll nun der Begriff der
Lernmotivation vorgestellt werden und die Differenzierung in die intrinsische und
extrinsische Motivation. Der zweite Teil beschäftigt sich mit der Lernfreude und es werden je
ein Beispiel für Förderung und Hemmung erwähnt. Am Ende soll beides, Motivation und
Lernfreude, kurz miteinander in Beziehung gesetzt werden. Der Begriff Motivation bedeutet die Summe der Beweggründe, die das menschliche Handeln
auf den Inhalt (hier das Lernen), die Richtung und die Intensität hin beeinflussen. Genauer
betrachtet kann man die Lernmotivation als einen Sammelbegriff für kognitive und
emotionale Prozesse ansehen, die dem Lernenden helfen, bislang unbekannte Dinge zu
verstehen. Diese Prozesse treten vor, während oder nach einer Handlung auf.
Kognitive Prozesse sind wichtig, da zum Beispiel die Chancen nach der Realisierung einer
Sache (z.B. ob das Lernziel realistisch betrachtet überhaupt erreichbar ist) durchdacht und
wahrgenommen werden. Der Mensch kalkuliert störende und fördernde Umstände ein.
Motive haben auch eine emotionale Seite, denn Dinge mit denen man angenehme Sachen
assoziiert werden natürlich lieber wiederholt als welche, die negative Gedanken aufkommen
lassen.
Die kognitiven und emotionalen Prozesse bestehen aus Erwartung, Bewertung,
Ursachenerklärung, Hoffnung, Befürchtung, Freude oder Enttäuschung.1 Da jeder Mensch
verschieden ist, setzt sich die Motivation jedes einzelnen unterschiedlich zusammen. Man
kann aber sagen, dass Faktoren wie Motiv, Aspekte der Situation und auch Eigenschaften und
Fähigkeiten immer eine Rolle spielen. Je nach Stärke dieser Dinge unterscheidet sich auch die
Motivation. Die Motivation lässt sich in zwei verschiedene Arten aufteilen, in die intrinsische
und in die extrinsische Motivation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Zum Begriff Lernmotivation
- Intrinsische Motivation
- Extrinsische Motivation
- Lernfreude
- Erwartungs-mal-Wert Theorie
- Angst und Leistung
- Neugier
- Fazit
- Schluss
- Quellenangabe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema „Lernmotivation und Lernfreude“ und beleuchtet verschiedene Aspekte, die einen facettenreichen Blick auf dieses Themenfeld ermöglichen. Dabei werden die intrinsische und extrinsische Motivation im Zusammenhang mit dem Lernen betrachtet. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Lernfreude und beleuchtet sowohl fördernde als auch hemmende Faktoren.
- Untersuchung des Begriffs der Lernmotivation
- Differenzierung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation
- Analyse von Lernfreude und ihren Einflussfaktoren
- Beziehung zwischen Motivation und Lernfreude
- Exploration von Faktoren, die die Entstehung von Lernfreude fördern und hemmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema „Lernmotivation und Lernfreude“ ein und erläutert die Auswahl der in der Arbeit behandelten Blickpunkte. Es wird angedeutet, dass die Arbeit eine umfassende Betrachtung des Themas anstrebt, jedoch aufgrund des begrenzten Rahmens nur eine Auswahl von Aspekten beleuchtet werden kann.
Zum Begriff „Lernmotivation“
Dieses Kapitel behandelt den Begriff der Motivation im Zusammenhang mit dem Lernen. Es wird erläutert, dass Motivation als die Summe der Beweggründe definiert werden kann, die das menschliche Handeln in Bezug auf Inhalt, Richtung und Intensität beeinflussen. Der Fokus liegt auf der Lernmotivation, die als ein Sammelbegriff für kognitive und emotionale Prozesse verstanden wird, die den Lernenden beim Verstehen neuer Dinge unterstützen.
Intrinsische Motivation
Das Kapitel beleuchtet die intrinsische Motivation, die als die günstigste Lernmotivation gilt. Diese Art der Motivation wird durch das Interesse an der Sache, Bedürfnis und / oder Freude ausgelöst. Der Lernende fühlt sich vom Inhalt des Lernstoffes angeregt und motiviert, sich damit zu beschäftigen. Die intrinsische Motivation ist eine entscheidende Voraussetzung für die Entwicklung guter Leistungen.
Extrinsische Motivation
Dieses Kapitel widmet sich der extrinsischen Motivation, die durch externe Faktoren wie Belohnung, Anerkennung oder Vermeidung von Strafe ausgelöst wird. Der Lernende wird nicht durch den Inhalt des Lernstoffes selbst, sondern durch externe Reize motiviert, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Die extrinsische Motivation kann zwar ebenfalls zu Lernerfolg beitragen, ist aber im Vergleich zur intrinsischen Motivation weniger nachhaltig.
Lernfreude
Das Kapitel „Lernfreude“ behandelt die Bedeutung von Freude im Zusammenhang mit dem Lernen. Es werden verschiedene Theorien vorgestellt, die die Entstehung und Förderung von Lernfreude erklären, wie beispielsweise die Erwartungs-mal-Wert-Theorie. Darüber hinaus werden Aspekte wie Angst und Leistung sowie Neugier als Einflussfaktoren auf die Lernfreude diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet wichtige Aspekte der Lernmotivation und Lernfreude. Zentrale Konzepte sind intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Erwartungs-mal-Wert Theorie, Angst und Leistung sowie Neugier. Die Arbeit befasst sich mit der Förderung und Hemmung von Lernfreude und ihrer Bedeutung für den Lernerfolg.
- Quote paper
- Astrid Bieling (Author), 2002, Lernmotivation und Lernfreude, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15783