Die vorliegende Masterarbeit beleuchtet die Potenziale und Herausforderungen des Einsatzes von Augmented Reality (AR) in der erinnerungskulturellen Bildungsarbeit. Vor dem Hintergrund einer sich wandelnden gesellschaftlichen Realität – geprägt von politischer Polarisierung und einem Erstarken antidemokratischer Strömungen – gewinnt die Gedenkstättenpädagogik zunehmend an Bedeutung. Digitale Technologien, insbesondere AR, bieten neue Möglichkeiten der Vermittlung historischer Inhalte und eröffnen innovative Zugänge zu kollektiver Erinnerung.
Am Beispiel der Gedenkstätte Brauweiler des Landschaftsverbands Rheinland wird untersucht, inwiefern Augmented Reality zur Stärkung einer widerstandsfähigen, zukunftsorientierten Erinnerungskultur beitragen kann. Neben einer fundierten technischen Einführung und einer Analyse bestehender AR-Anwendungen in Gedenkstättenarbeit, bildet eine empirische Untersuchung (Mixed-Methods) die Grundlage der Arbeit. Ziel ist es, evidenzbasierte Aussagen darüber zu treffen, welche Chancen AR für die Vermittlung historischer Bildung bietet – insbesondere in der Ansprache junger Zielgruppen – und welche Grenzen sich aus technischer, didaktischer und ethischer Perspektive ergeben.
Die Arbeit mündet in ein konkretes Umsetzungskonzept für die Gedenkstätte Brauweiler, das sowohl räumliche und technische Bedingungen als auch inhaltlich-pädagogische Leitlinien berücksichtigt. Damit leistet sie einen innovativen Beitrag zur Diskussion um digitale Transformation und Geschichtsvermittlung im 21. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Hypothesen und Methodik
- 1.2 Auswahl der Gedenkstätte Brauweiler
- 2. Außerschulischer Lernort Gedenkstätte Brauweiler
- 2.1 Historie der Arbeitsanstalt Brauweiler
- 2.2 Nutzung der Arbeitsanstalt im Nationalsozialismus
- 2.3 Gedenkstätte Brauweiler
- 3. Technische Aspekte von Augmented Reality
- 3.1 Grundlagen und Funktionsweise
- 3.2 Technische Herausforderungen
- 4. Augmented Reality in der Erinnerungskultur
- 4.1 Augmented Reality in Gedenkstätten
- 4.2 Potenziale
- 4.3 Herausforderungen
- 5. Empirie
- 5.1 Datenerhebung
- 5.2 Datenauswertung
- 5.2.1 Quantitative Analyse
- 5.2.2 Qualitative Analyse
- 5.2.3 Mixed Methods
- 6. Darstellung der Forschungsergebnisse
- 6.1 Interpretation der Forschungsergebnisse aus der qualitativen Analyse
- 6.2 Lehrkräfte mit Augmented Reality Erfahrung
- 6.3 Überprüfung der Hypothesen
- 7. Augmented Reality Konzept für die Gedenkstätte Brauweiler
- 7.1 Räumliche Eignung
- 7.2 Technische Umsetzung
- 7.3 Inhaltliche Schwerpunkte
- 8. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Erinnerungskultur, speziell in Gedenkstätten, um eine widerstandsfähige Erinnerungskultur zu fördern und junge Zielgruppen an historische Themen heranzuführen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Gedenkstätte Brauweiler und analysiert die Potenziale und Herausforderungen von AR in diesem Kontext.
- Der Einsatz von AR in Gedenkstätten zur Verbesserung der Geschichtsvermittlung.
- Die Potenziale und Grenzen von AR für Schülergruppen im Rahmen von Workshops.
- Die Herausforderungen bei der technischen Umsetzung und inhaltlichen Gestaltung von AR-Anwendungen in Gedenkstätten.
- Die Analyse der Akzeptanz von AR durch Lehrkräfte und Schüler.
- Die Entwicklung eines AR-Konzepts für die Gedenkstätte Brauweiler.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Diese Einleitung stellt die Relevanz von Gedenkstättenarbeit in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung heraus und begründet die Notwendigkeit, neue Technologien wie Augmented Reality (AR) für die Geschichtsvermittlung einzusetzen. Sie führt die Forschungsfrage ein und beschreibt das Ziel der Arbeit: die Untersuchung der Potenziale und Grenzen von AR in der Gedenkstätte Brauweiler, insbesondere für Schülergruppen im Rahmen von Workshops. Die Auswahl der Gedenkstätte Brauweiler wird ebenfalls gerechtfertigt.
2. Außerschulischer Lernort Gedenkstätte Brauweiler: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Arbeitsanstalt Brauweiler, ihre Nutzung während des Nationalsozialismus und die heutige Funktion als Gedenkstätte. Es beschreibt die Gedenkstätte als außerschulischen Lernort und betont die Bedeutung des Ortes selbst als Grundlage der Geschichtsvermittlung. Der Fokus liegt auf der spezifischen Geschichte des Ortes und seiner Bedeutung für die Erinnerungskultur.
3. Technische Aspekte von Augmented Reality: Dieses Kapitel erklärt die Grundlagen und Funktionsweise von Augmented Reality. Es beschreibt die technischen Möglichkeiten und Herausforderungen, die mit der Implementierung von AR-Anwendungen verbunden sind. Es schafft ein grundlegendes Verständnis der Technologie und ihrer Relevanz im Kontext der Arbeit.
4. Augmented Reality in der Erinnerungskultur: Das Kapitel untersucht den aktuellen Stand der AR-Anwendung in Gedenkstätten, analysiert die Potenziale von AR für die Erinnerungskultur und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen. Es bildet die Brücke zwischen der Technologie und dem konkreten Anwendungskontext der Gedenkstätte.
5. Empirie: Dieses Kapitel beschreibt die Methoden der Datenerhebung und -auswertung, die sowohl quantitative als auch qualitative Methoden (inkl. Mixed Methods) einbezieht. Es legt den methodischen Grundstein für die Analyse der Ergebnisse im folgenden Kapitel. Die detaillierte Beschreibung der angewandten Methoden ist entscheidend für die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.
6. Darstellung der Forschungsergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es analysiert die Ergebnisse der qualitativen Analyse und beleuchtet die Erfahrungen von Lehrkräften mit AR. Die Überprüfung der zu Beginn aufgestellten Hypothesen bildet den Abschluss dieses Kapitels. Die Interpretation der Ergebnisse ist für die Gesamtdeutung der Arbeit entscheidend.
7. Augmented Reality Konzept für die Gedenkstätte Brauweiler: In diesem Kapitel wird ein konkretes AR-Konzept für die Gedenkstätte Brauweiler entwickelt. Es berücksichtigt die räumlichen Gegebenheiten, die technische Umsetzung und die inhaltlichen Schwerpunkte. Dieses Kapitel präsentiert einen praxisorientierten Lösungsansatz basierend auf den vorherigen Kapiteln.
Schlüsselwörter
Augmented Reality, Erinnerungskultur, Gedenkstätte Brauweiler, Geschichtsvermittlung, digitale Bildung, Nationalsozialismus, Empirische Forschung, Qualitative Analyse, Quantitative Analyse, Mixed Methods.
Häufig gestellte Fragen
Worum geht es in dieser Masterarbeit?
Diese Masterarbeit untersucht den Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Erinnerungskultur, speziell in Gedenkstätten wie Brauweiler, um eine widerstandsfähige Erinnerungskultur zu fördern und junge Zielgruppen an historische Themen heranzuführen.
Welche Schwerpunkte werden in dieser Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Schwerpunkte:
- Der Einsatz von AR in Gedenkstätten zur Verbesserung der Geschichtsvermittlung.
- Die Potenziale und Grenzen von AR für Schülergruppen im Rahmen von Workshops.
- Die Herausforderungen bei der technischen Umsetzung und inhaltlichen Gestaltung von AR-Anwendungen in Gedenkstätten.
- Die Analyse der Akzeptanz von AR durch Lehrkräfte und Schüler.
- Die Entwicklung eines AR-Konzepts für die Gedenkstätte Brauweiler.
Was wird im Kapitel "Außerschulischer Lernort Gedenkstätte Brauweiler" behandelt?
Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte der Arbeitsanstalt Brauweiler, ihre Nutzung während des Nationalsozialismus und die heutige Funktion als Gedenkstätte. Es beschreibt die Gedenkstätte als außerschulischen Lernort und betont die Bedeutung des Ortes selbst als Grundlage der Geschichtsvermittlung.
Welche technischen Aspekte von Augmented Reality werden erklärt?
Dieses Kapitel erklärt die Grundlagen und Funktionsweise von Augmented Reality. Es beschreibt die technischen Möglichkeiten und Herausforderungen, die mit der Implementierung von AR-Anwendungen verbunden sind.
Wie wird Augmented Reality in der Erinnerungskultur eingesetzt?
Das Kapitel untersucht den aktuellen Stand der AR-Anwendung in Gedenkstätten, analysiert die Potenziale von AR für die Erinnerungskultur und beleuchtet die damit verbundenen Herausforderungen.
Welche empirischen Methoden werden verwendet?
Die Arbeit verwendet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden (inkl. Mixed Methods) zur Datenerhebung und -auswertung.
Was wird im Kapitel "Darstellung der Forschungsergebnisse" behandelt?
Dieses Kapitel präsentiert und interpretiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung. Es analysiert die Ergebnisse der qualitativen Analyse und beleuchtet die Erfahrungen von Lehrkräften mit AR. Die Überprüfung der zu Beginn aufgestellten Hypothesen bildet den Abschluss dieses Kapitels.
Worum geht es im Kapitel "Augmented Reality Konzept für die Gedenkstätte Brauweiler"?
In diesem Kapitel wird ein konkretes AR-Konzept für die Gedenkstätte Brauweiler entwickelt. Es berücksichtigt die räumlichen Gegebenheiten, die technische Umsetzung und die inhaltlichen Schwerpunkte.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Relevante Schlüsselwörter sind: Augmented Reality, Erinnerungskultur, Gedenkstätte Brauweiler, Geschichtsvermittlung, digitale Bildung, Nationalsozialismus, Empirische Forschung, Qualitative Analyse, Quantitative Analyse, Mixed Methods.
- Quote paper
- Nina Greger (Author), 2025, Erinnerungskultur im digitalen Zeitalter. Chancen und Herausforderungen von Augmented Reality am Beispiel der Gedenkstätte Brauweiler, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1578492