Gegenstand der Arbeit ist die Identifikation kritischer Determinanten der Dynamik spekulativer Attacken auf Devisenmärkten. Darüberhinaus werden alternative Konzepte, insbesondere der Noise-Trading-Channel, vorgestellt, die es einer Zentralbank erlauben Wechselkurse zu stabilisieren oder zielgerichtet zu beeinflussen. Alle Ergebnisse werden empirisch fundiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Spekulative Attacken auf Devisenmärkten
- Charakterisierung und Einordnung des Ansatzes
- Mikroökonomisches Optimierungsmodell
- Modellrahmen und Ablauf
- Optimierungskalkül der Zentralbank
- Optimierungskalkül der Devisenhändler
- Hypothesen zur Dynamik spekulativer Attacken
- Spekulative Attacken
- Zeitpunkt spekulativer Attacken
- Stärke spekulativer Attacken
- Erfolgswahrscheinlichkeit spekulativer Attacken
- Übersicht der hypothetischen Zusammenhänge
- Empirische Fundierung des Modells
- Design der empirischen Untersuchung
- Schätzmodelle
- Ergebnisse der Untersuchung
- Interpretation der Ergebnisse
- Noise-Trading als Ansatz zur Erklärung von Zentralbankinterventionen
- Noise-Trading-Hypothese
- Charakterisierung und Einordnung
- Konzept des Noise-Trading-Channel von Zentralbankinterventionen
- Empirische Fundierung des Ansatzes
- Design der empirischen Untersuchung
- Schätzmodell
- Ergebnisse der Untersuchung
- Interpretation der Ergebnisse
- Schlussbetrachtung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse spekulativer Attacken auf Devisenmärkten und den Möglichkeiten der Zentralbank, diese zu beeinflussen. Sie setzt dabei zwei unterschiedliche theoretische Ansätze ein, um das Zusammenspiel von Marktakteuren und die Dynamik von Wechselkursen zu erklären.
- Analyse des Verhaltens der wichtigsten Marktteilnehmer im Rahmen spekulativer Währungsattacken.
- Identifizierung kritischer Variablen von Devisenspekulationen.
- Bewertung des Einflusses von Zentralbankinterventionen auf den Devisenmarkt.
- Anwendung eines Noise-Trading-Ansatzes zur Erklärung von Wechselkurssteuerung durch Zentralbankinterventionen.
- Empirische Überprüfung der entwickelten Modelle und Hypothesen.
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 untersucht das Phänomen spekulativer Attacken auf Devisenmärkte im Detail. Es wird ein mikroökonomisches Modell vorgestellt, das das Verhalten von Zentralbanken und Devisenhändlern unter dem Einfluss von spekulativen Attacken simuliert. Das Modell berücksichtigt die asymmetrische Informationsverteilung und die Erwartungen der Marktteilnehmer, um die Dynamik dieser Ereignisse zu erklären. Kapitel 2 beleuchtet zudem die empirischen Fundamente des Modells, indem es die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung präsentiert, die die entwickelten Hypothesen validiert.
Kapitel 3 widmet sich einem Noise-Trading-Ansatz zur Erklärung von Zentralbankinterventionen. Dieser Ansatz postuliert einen dritten Transmissionskanal für Interventionen, neben dem Portfolio-Balance-Channel und dem Signaling-Channel. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die den Noise-Trading-Channel evaluiert, werden ausführlich diskutiert.
Schlüsselwörter
Spekulative Attacken, Devisenmärkte, Zentralbankinterventionen, Noise-Trading, Mikrostrukturtheorie, Wechselkursdynamik, Optimierungsverhalten, Informationsasymmetrie, Empirische Untersuchung, Modellentwicklung, Transmissionskanäle.
- Citation du texte
- Kai Nekat (Auteur), 2003, Noise Trading, Zentralbankinterventionen und spekulative Attacken auf Devisenmärkten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15794