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Die Straße als Lebensraum mit wachsender Attraktivität für Jugendliche. Eine Konkurrenz für die Jugendhilfe?

Titre: Die Straße als Lebensraum mit wachsender Attraktivität für Jugendliche. Eine Konkurrenz für die Jugendhilfe?

Mémoire (de fin d'études) , 2001 , 93 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Dipl.-Sozialpädagogin Sandra Jenning (Auteur)

Travail Social
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Résumé Extrait Résumé des informations

Thema meiner Diplomarbeit ist die Auseinandersetzung mit dem aktuellen System der Jugendhilfe in Deutschland. Anscheinend kann das aktuelle Jugendhilfesystem für Jugendliche in besonderen Lebenslagen, die auf der Straße leben, kaum akzeptable und auf deren Bedürfnisse abgestimmte Hilfsangebote bieten. In meiner Arbeit versuche ich heraus zu finden, welche unterschiedlichen Faktoren dazu beitragen, daß Jugendliche sich für ein Leben auf der Straße entscheiden. Im Mittelpunkt steht dabei für mich die Frage, weshalb die Jugendlichen nicht die Angebote der Jugendhilfe nutzen oder auch nutzen können. ,Welche Bedingungen der Jugendhilfe schließen Straßenjugendliche aus Hilfeformen aus?` beziehungsweise ,Was bietet die Straße als Lebensraum an Möglichkeiten der Lebensführung für Jugendliche?` sind zwei der hauptsächlichen Fragen, mit denen ich mich in meiner Arbeit beschäftigen werde. Als Ergebnis meiner Auseinandersetzung möchte ich möglichst umfangreich neue Herausforderungen und Anregungen an die Jugendhilfe und das Jugendhilfesystem herausarbeiten. Darin sollen sowohl methodische, als auch politische Reformbedürfnisse formuliert werden.

Ich beziehe mich in meiner Arbeit hauptsächlich auf einen Fundus von Studien von 1995 bis 1998, der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und , Jugend im Aktionsprogramm ,,Kinder und Jugendliche in besonderen Lebenslagen" gefördert wurde. Diese Studien basieren auf vielen Befragungen unterschiedlicher Autoren, die sowohl mit Straßenjugendlichen, als auch mit ihnen arbeitenden Fachkräften gesprochen haben. Desweiteren habe ich Positionspapiere verschiedener Streetworkprojekte, Dokumentationen von Fachtagungen, Zeitungsartikel diverser Fachzeitschriften und auch populär geschriebene Bücher zum Thema ,,Straßenkinder" als Quellen verwendet. Ergänzend dazu nutzte ich wissenschaftliche Texte über die Sozialisation Kinder und Jugendlicher, über die Jugendphase und deren spezifische Entwicklungsmerkmale, über eine lebensweltorientierte Jugendhilfe und damit verbundene innovative Handlungskonzepte und über die allgemeine Situation und Perspektive der Jugendhilfe im Hinblick auf die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Lebenswelt Straße – eine Beschreibung
    • Begriffsdiskussion „Straßenkinder“
    • Alltag und Überlebensstrategien
      • Szeneorte und Straßenszenen
      • Legale Lebensbewältigungsstrategien
      • Illegale Lebensbewältigungsstrategien
    • Entscheidung für die Straße- Ursachenforschung
      • Familienstrukturelle Bedingungen
      • Gesellschaftliche Bedingungen
      • Sogwirkung der Szene
      • Erfahrungen mit der Jugendhilfe
    • Entwicklungsverläufe von Straßenkarrieren
      • Erste Fluchten
      • Fluchtmuster
      • Pendelkarrieren
      • Verfestigung des Straßenlebens
  • Strukturveränderungen in der Jugend- und Sozialarbeit
    • Politische und gesellschaftliche Veränderungen
    • Die Dienstleistung Sozialarbeit
      • Sozialmanagement
      • Beziehungswandel zwischen Staat und freien Trägern
    • Soziale Arbeit in der Legitimationskrise
    • Auswirkungen betriebswirtschaftlichen Denkens auf die Jugendhilfe
    • Ergänzende Gedanken zum Thema
  • Jugendhilfe für Straßenjugendliche
    • Aufgaben und Anprüche an die Jugendhilfe
    • Allgemeine rechtliche Grundlagen
    • Angebote der traditionellen öffentlichen Jugendhilfe
      • Krisenunterkünfte und Jugendnotdienste
      • Allgemeine Soziale Dienste
    • Lebensweltorientierte Sozialarbeit
      • Mobile Jugendarbeit und Straßensozialarbeit
        • Gesetzliche Arbeitsgrundlagen
        • Inhaltliche Arbeitsgrundlagen
      • Szenenahe Anlaufstellen
      • Weiterführende Wohnformen
      • Überschneidungen der Jugendhilfeangebote
    • Ausstiegs- und Kooperations-Modelle
      • Theoretische Konzepte zum Ausstieg
      • Das Schwellenstufensystem- Modell
      • Das INSTAP- Modell
      • §35 KJHG: Die Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung
    • Kritische Betrachtung des Jugendhilfesystems
      • Die Rechtsstellung Minderjähriger
      • Spezialisierungen in der Jugendhilfe
      • Kommunale Kooperation und Vernetzung
  • Herausforderungen, Anregungen und Konsequenzen an die Jugendhilfe
    • Reformbedarf auf Bund- und Länderebene
    • Kommunale Reformbedürfnisse in der Sozial- und Jugendhilfepolitik
    • Reformbedürfnisse an die Fachkräfte der Jugendhilfe
    • Reformbedürfnisse an den ASD
    • Ergänzende eigene Anregungen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Diplomarbeit befasst sich mit den Herausforderungen, die das deutsche Jugendhilfesystem im Umgang mit Jugendlichen auf der Straße zu bewältigen hat. Sie analysiert die Faktoren, die Jugendliche dazu bewegen, ein Leben auf der Straße zu wählen, und untersucht die Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe in dieser Situation. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, warum Jugendliche die Angebote der Jugendhilfe nicht nutzen oder auch nutzen können.

  • Lebensbedingungen und Überlebensstrategien von Straßenjugendlichen
  • Ursachen für die Entscheidung, auf der Straße zu leben
  • Strukturveränderungen in der Jugend- und Sozialarbeit
  • Angebote und Grenzen der Jugendhilfe für Straßenjugendliche
  • Reformbedürfnisse im Jugendhilfesystem

Zusammenfassung der Kapitel

  • Kapitel 2: Dieses Kapitel gibt einen Einblick in die Lebenswelt von Jugendlichen auf der Straße. Es werden die verschiedenen Begriffsdefinitionen des Begriffs „Straßenkinder“ diskutiert und der Alltag sowie die Überlebensstrategien von Straßenjugendlichen beleuchtet. Darüber hinaus werden die Ursachen für die Entscheidung für ein Leben auf der Straße untersucht, wobei familiäre, gesellschaftliche und personelle Faktoren sowie die Erfahrungen mit der Jugendhilfe betrachtet werden.
  • Kapitel 3: Dieses Kapitel analysiert die sich abzeichnenden Strukturveränderungen in der Jugend- und Sozialarbeit. Der Fokus liegt dabei auf den politischen und gesellschaftlichen Faktoren, die die Organisation, personelle Ausstattung und inhaltlichen Schwerpunkte der Jugendhilfe beeinflussen. Die Legitimationskrise der Sozialarbeit sowie die Auswirkungen betriebswirtschaftlichen Denkens auf die Jugendhilfe werden ebenfalls beleuchtet.
  • Kapitel 4: Dieses Kapitel befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Jugendhilfe für Straßenjugendliche. Es werden die Aufgaben, Funktionen und Angebote der Jugendhilfe diskutiert, verschiedene methodische Ansätze und Konzepte in der Arbeit mit Straßenjugendlichen vorgestellt und einzelne Aspekte des Jugendhilfesystems kritisch betrachtet.

Schlüsselwörter

Die Diplomarbeit befasst sich mit den Themenfeldern Jugendhilfe, Straßenjugendliche, Lebensweltorientierung, Sozialarbeit, Strukturveränderungen, Reformbedürfnisse, Methoden und Konzepte der Arbeit mit Straßenjugendlichen, Ausstiegs- und Kooperationsmodelle sowie die Rechtsstellung Minderjähriger.

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Résumé des informations

Titre
Die Straße als Lebensraum mit wachsender Attraktivität für Jugendliche. Eine Konkurrenz für die Jugendhilfe?
Université
Alice Salomon University of Applied Sciences Berlin AS  (Fachbereich Sozialarbeit)
Cours
Projektseminar Methoden
Note
1,3
Auteur
Dipl.-Sozialpädagogin Sandra Jenning (Auteur)
Année de publication
2001
Pages
93
N° de catalogue
V1580
ISBN (ebook)
9783638109796
ISBN (Livre)
9783638908375
Langue
allemand
mots-clé
Straßenjugendliche Krise Abbrecher Wegläufer Jugend Jugendhilfe Hilfen zur Erziehung Methoden Beriebswirtschaft in sozialer Arbeit Berufsrolle
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Dipl.-Sozialpädagogin Sandra Jenning (Auteur), 2001, Die Straße als Lebensraum mit wachsender Attraktivität für Jugendliche. Eine Konkurrenz für die Jugendhilfe?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1580
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Extrait de  93  pages
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