Wenn auch (noch) nicht aus statistischen Gründen, so sind doch die Projekte, an deren Zustandekommen und Nutzung explizit ältere Menschen beteiligt sind, aus der öffentlichen und fachlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Ihre Impulswirkung, Beständigkeit und positive Ausstrahlung haben in einigen Bundesländern und Regionen bereits zur Herausbildung spezifischer Förderinstrumente und Beratungsagenturen geführt. Diesen Weg gilt es fortzusetzen.
Soll sich das gemeinschaftliche Wohnen im Alter insgesamt deutlicher durchsetzen und damit der steigenden Nachfrage interessierter Personen Rechnung tragen, so sind vor allem die Rahmenbedingungen der Projektentwicklung zu verbessern. Hilfreich wäre generell eine umfassende Bestandsaufnahme und systematische Analyse der realisierten gemeinschaftlichen Wohnprojekte, auf deren Grundlage vereinfachte und zugleich flexible Verfahrenswege, aber auch Anschubfinanzierungen und gezielte Beratungs-, Planungs-, Marketing- und Moderationsinstrumente entwickelt werden könnten.
So wird es in Zukunft nicht nur darauf ankommen, bisherige Konzepte inhaltlich weiter zu entwickeln und neue Modelle praktisch zu erproben, sondern aus den reichhaltigen Erfahrungen der Vergangenheit zu lernen und diese wiederum in der zukünftigen Bedürfnisbefriedigung (zahlenmäßig wie qualitativ) einfließen zu lassen.
Des weiteren wird der Markt auch - den nachfolgenden Generationen entsprechend – eine grössere Vielfalt von Wahlmöglichkeiten neben den klassischen Alterswohnheimen fordern, da diese Generationen gewohnt sind, auswählen zu können.
Aus den öffentlichen wie politischen Diskussionen ist unseres Erachtens das Augenmerk vermehrt auf eine klarere Kostenstruktur mit besserer Selbstfinanzierung zu richten, um auch zukünftig Wohlwollen und Unterstützung der öffentlichen Hand zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 2. Theoretische Grundlagen
- 2.1 Marketing im Gesundheitswesen
- 2.2 Das Konzept des „Zukunftswohnens für Senioren“
- 2.3 Anforderungen und Erwartungen an Wohnformen für Senioren
- 3. Die Senioren-Wohngruppe Kloten
- 3.1 Das Projekt: Die Senioren-Wohngruppe Kloten
- 3.2 Marketingkonzeption für die Senioren-Wohngruppe Kloten
- 4. Marketing-Instrumente
- 4.1 Public Relations
- 4.2 Direktmarketing
- 4.3 Internetmarketing
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Marketingstrategie für eine geplante Senioren-Wohngruppe in Kloten. Das Ziel ist es, die Bedürfnisse und Anforderungen der Zielgruppe, also Senioren, zu analysieren und auf dieser Grundlage eine effektive und zielgerichtete Marketingstrategie zu entwickeln.
- Marketing im Gesundheitswesen
- Das Konzept des „Zukunftswohnens für Senioren“
- Anforderungen und Erwartungen an Wohnformen für Senioren
- Entwicklung einer Marketingkonzeption für die Senioren-Wohngruppe Kloten
- Einsatz verschiedener Marketing-Instrumente
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein, indem es die Problemstellung und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen, indem es den Marketingansatz im Gesundheitswesen und das Konzept des „Zukunftswohnens für Senioren“ beleuchtet. Es werden außerdem die Anforderungen und Erwartungen von Senioren an moderne Wohnformen diskutiert.
Kapitel 3 fokussiert sich auf das Projekt der Senioren-Wohngruppe Kloten. Es werden die spezifischen Bedürfnisse der Zielgruppe und die Anforderungen an die Marketingstrategie im Detail analysiert.
Kapitel 4 widmet sich den einzelnen Marketing-Instrumenten, die für die Senioren-Wohngruppe Kloten relevant sind. Es werden Public Relations, Direktmarketing und Internetmarketing als wichtige Instrumente für die Zielgruppe beleuchtet.
Schlüsselwörter
Senioren, Zukunftswohnen, Senioren-Wohngruppe, Marketing im Gesundheitswesen, Marketingstrategie, Public Relations, Direktmarketing, Internetmarketing, Zielgruppenanalyse, Bedürfnisse, Anforderungen, Erwartungen, Projekt, Konzeption.
- Quote paper
- Sigrid Baierlein (Author), Peter Kieni (Author), 2003, Zukunftswohnen für Senioren: Derzeitige Marketingansätze für zukünftige Wohnformen für Senioren am Beispiel der geplanten Senioren-Wohngruppe in Kloten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15818