Der Name Julius Caesar suggeriert bis heute vor allem die Vorstellung eines großen politischen Strategen und Kriegers, der zum dictator perpetuo aufstieg und die römische Antike grundlegend geprägt hat. Die clementia Caesaris als Konzept einer milden Einstellung gegenüber anderen scheint mit diesen Auffassungen weniger in Einklang zu bringen sein. Diese Diskrepanz zwischen einem Machtpolitiker und einer scheinbar ethischen Handlungsweise begründet das Interesse zu ergründen, inwieweit sich dieses Konzept in Caesars politisches Handeln einordnen lässt und wie es die römische Antike beeinflusste.
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- Luis Durães Oliveira (Autor), 2025, Clementia Caesaris. Milde als politische Strategie Caesars, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1584095