Diese Hausarbeit untersucht die Erzählung der Heilung des blinden Bartimäus bei Jericho im Markusevangelium (Mk 10,46–52). Sie beleuchtet die zentrale Bedeutung des Glaubens in der Heilung und analysiert die Erzählung mithilfe eines narrativen Schemas. Durch die Anwendung dieser Methode wird deutlich, dass die Heilung nicht als Wunder im klassischen Sinn zu verstehen ist, sondern der Glaube des Bartimäus als Schlüssel zur Veränderung und Heilung hervorgehoben wird. Darüber hinaus wird die Bedeutung von Blindheit und Nachfolge im Markusevangelium in dieser Erzählung aufgezeigt. Der Text stellt Bartimäus als Vorbild für die ideale Nachfolge dar und stellt einen Kontrast zu den Jüngern dar, die das wahre Verständnis von Jesu Weg nicht erlangen.
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- Laura Stöppler (Autor), 2022, Wenn der Glaube sehend macht. Die Heilung eines Blinden bei Jericho in Mk 10,46-52, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1584097