Sätze sind das Grundgerüst jeder sprachlichen Äußerung – und der „einfache Satz“ bildet dabei die elementarste Einheit des Deutschen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit, welche grammatikalischen Prinzipien dem einfachen Satz zugrunde liegen. Ziel ist es, die strukturellen Bausteine des einfachen Satzes transparent zu machen und zu klären, wie sich Subjekt, Prädikat und die verschiedenen Ergänzungen systematisch bestimmen lassen und zueinander verhalten.
Das zweite Kapitel bietet dabei einen kompakten Überblick über zentrale Definitionsansätze zum Begriff „Satz“, die Grundlage für das Verständnis des Folgenden. Darauf aufbauend stellt Kapitel 3 Satzglieder und die Möglichkeiten deren Bestimmung vor, wohingegen im nächsten Kapitel die deutsche Satzklammer im topologischen Grundschema und ihre Funktion für die Anordnung von Sätzen näher betrachtet wird. Im Anschluss analysieren die Kapitel einzelne Satzglieder, beginnend mit dem Prädikat als syntaktischen Kern, dem Subjekt und den unterschiedlichen Objekten. Abschließend beleuchtet Kapitel acht ausgewählte Sonderfälle – Prädikativum sowie Gleichsetzungsnominativ und -akkusativ – woraufhin in Kapitel neun die wesentlichen Befunde zusammengefasst werden. Abschließend wird noch ein Unterrichtsentwurf, der die Inhalte der vorherigen Kapitel Schülerorientiert aufgreift, vorgestellt.
Aus Gründen der Fokussierung und der zugrundeliegenden Arbeitsanweisung bleiben weitere Satzglieder wie Adverbiale oder tiefergehende Satzstrukturen wie beispielsweise Hypo- und Parataxe unberücksichtigt.
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- Maximilian Niemetz (Autor), 2025, Der einfache Satz im Deutschen. Satzglieder, Satzklammer und grammatische Grundlagen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1584238