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Satzadverbien im gesprochenen Deutsch. Eine korpusbasierte Untersuchung von wahrscheinlich und leider

Title: Satzadverbien im gesprochenen Deutsch. Eine korpusbasierte Untersuchung von wahrscheinlich und leider

Term Paper , 2022 , 23 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Anonym (Author)

German Studies - Linguistics
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Summary Excerpt Details

Das grundlegende Ziel und die Motivation dieser Hausarbeit soll es sein, zu untersuchen, ob das gesprochene Deutsch Varietäten besitzt, die von der prototypischen Lehrbuchmeinung, aber auch von der geschrieben Sprache abweichen. Dabei sollen die Aspekte Stellung im Satz, typischer Gebrauch sowie syntaktische Merkmale im Vordergrund stehen. Dies soll durch eine kleine Korpusstudie anhand der beiden Satzadverbien wahrscheinlich und leider geschehen.

In einem ersten Schritt soll ein allgemeiner Einblick in die Syntax sowie Semantik der Satzadverbien gegeben werden und erläutert werden, welcher Definition gefolgt wird. Des Weiteren wird auf die epistemischen bzw. evaluativen Satzadverbien wahrscheinlich und leider eingegangen und es sollen deren Besonderheiten sowie ihre Darstellung in der Literatur wiedergegeben werden. Ebenfalls sollen die unterschiedlichen Merkmalsbeschreibungen in der Literatur herausgearbeitet werden, an welchen überprüft werden soll, ob sich die gesprochene Realität anders verhält als in der gesprochenen Sprache und als in den Lehrbüchern dargestellt. In einem zweiten Schritt wird der Korpus FOLK vorgestellt, mit welchem die genannten Satzadverbien untersucht werden. In diesem Kapitel soll auch die Methodik sowie die Arbeitsweise nachvollziehbar gemacht werden, die in dieser Hausarbeit angewendet wird. Im nächsten Schritt sollen die Ergebnisse der Korpusstudie dargestellt und mit den Erkenntnissen von Duffner sowie Lexikon deutscher Modalwörter verglichen werden.

Ein abschließendes Fazit soll die Ergebnisse zusammenfassen und bewerten, ob für das gesprochene Deutsch andere Maßstäbe bzw. Merkmale gelten als für das geschriebene. Als Literatur wird in dieser Hausarbeit hauptsächlich das Lexikon deutscher Modalwörter herangezogen. Dies hat zwei Gründe: Zum einen stellt es bis heute die umfangreichste Sammlung der Satzadverbien des Deutschen dar, zum anderen bezieht sich auch Duffner auf dieses Werk. So kann sichergestellt werden, dass eine Vergleichbarkeit zwischen dieser Hausarbeit und der Arbeit von Duffner gewährleistet ist. Des Weiteren wird u.a. Literatur von Pittner, Ludger und Eroms verwendet.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Zur Syntax und Verwendungsweise von Satzadverbien
    • II.1 Syntaktische Eigenschaften der Satzadverbien
    • II.2 Semantische Merkmale und Untergliederung der Satzadverbien
  • III. Semantische und syntaktische Eigenschaften von wahrscheinlich und leider
    • III.1 wahrscheinlich
    • III.2 leider
  • IV. Methodik und Korpus
    • IV.1 Das Korpus FOLK
    • IV.2 Methodik
  • V. wahrscheinlich im Korpus
    • V.1 Beschreibung des typischen Gebrauchs
    • V.2 wahrscheinlich im Vergleich
  • VI. leider im Korpus
    • VI.1 Beschreibung des typischen Gebrauchs
    • VI.2 leider im Vergleich
  • VII. Bewertung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht Varietäten im gesprochenen Deutsch bezüglich der Satzadverbien "wahrscheinlich" und "leider", im Vergleich zur prototypischen Lehrbuchmeinung und geschriebenen Sprache. Der Fokus liegt auf der Satzstellung, dem typischen Gebrauch und syntaktischen Merkmalen. Die Arbeit basiert auf einer Korpusstudie.

  • Untersuchung der syntaktischen und semantischen Eigenschaften von Satzadverbien.
  • Analyse des Gebrauchs von "wahrscheinlich" und "leider" im gesprochenen Deutsch.
  • Vergleich der Ergebnisse mit bestehenden Literatur und Korpusstudien.
  • Bewertung der Unterschiede zwischen gesprochenem und geschriebenem Deutsch bezüglich Satzadverbien.
  • Identifizierung von Abweichungen zwischen der empirischen Realität und der Darstellung in Lehrbüchern.

Zusammenfassung der Kapitel

I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Heterogenität des Forschungsfeldes der Satzadverbien, die verschiedenen Bezeichnungen in der Literatur und die fehlende einheitliche semantische Unterteilung. Sie führt das Ziel der Arbeit aus, Varietäten im gesprochenen Deutsch im Vergleich zur Lehrbuchmeinung und geschriebenen Sprache zu untersuchen, mit Fokus auf Satzstellung, Gebrauch und syntaktischen Merkmalen. Die Methodik, basierend auf einer Korpusstudie mit den Satzadverbien "wahrscheinlich" und "leider", wird skizziert. Die Arbeit stützt sich dabei vor allem auf das "Lexikon deutscher Modalwörter" von Duffner.

II. Zur Syntax und Verwendungsweise von Satzadverbien: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die syntaktischen und semantischen Merkmale von Satzadverbien und deren Verwendungsweise, mit besonderer Berücksichtigung von "wahrscheinlich" und "leider". Es werden unterschiedliche Ansätze aus der Literatur vorgestellt und deren Unzulänglichkeiten diskutiert, insbesondere die unzureichende Behandlung der komplexen Realität von Satzadverbien in vielen Einführungswerken. Es wird auf die Heterogenität des Begriffes und die Schwierigkeit einer klaren Abgrenzung hingewiesen.

II.1 Syntaktische Eigenschaften der Satzadverbien: Dieses Unterkapitel befasst sich mit den syntaktischen Eigenschaften von Satzadverbien, darunter die Vorfeldfähigkeit und die Schwierigkeiten der Abgrenzung von anderen Adverbien. Es werden verschiedene Tests und Kriterien zur Identifizierung von Satzadverbien vorgestellt, darunter die Erfragbarkeit, Koordinierbarkeit, Negierbarkeit und Erweiterbarkeit. Es wird auch auf die Arbeit von Pittner, Ludger, und anderen Autoren verwiesen, die unterschiedliche Kriterien zur Identifizierung von Satzadverbien anwenden. Es werden Gegenbeispiele und Unstimmigkeiten in den empirischen Daten diskutiert, welche zeigen, dass die Tests nicht immer hundertprozentig gültig sind.

Schlüsselwörter

Satzadverbien, wahrscheinlich, leider, Syntax, Semantik, Korpusstudie, gesprochenes Deutsch, geschriebenes Deutsch, Modalpartikel, Korpus FOLK, Lehrbuchmeinung, empirische Realität.

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es in der Inhaltsangabe des Textes?

Die Inhaltsangabe gibt einen Überblick über die Struktur und den Inhalt der Hausarbeit. Sie umfasst eine Einleitung, Abschnitte zur Syntax und Verwendung von Satzadverbien, spezifische Analysen von "wahrscheinlich" und "leider", Informationen zur Methodik und dem verwendeten Korpus (FOLK), detaillierte Korpusanalysen dieser Adverbien und eine abschließende Bewertung.

Was sind die Zielsetzungen und Themenschwerpunkte der Hausarbeit?

Die Hausarbeit untersucht Varietäten im gesprochenen Deutsch hinsichtlich der Satzadverbien "wahrscheinlich" und "leider" im Vergleich zur prototypischen Lehrbuchmeinung und geschriebenen Sprache. Der Fokus liegt auf Satzstellung, typischem Gebrauch und syntaktischen Merkmalen. Die Arbeit basiert auf einer Korpusstudie.

Was wird in der Einleitung behandelt?

Die Einleitung beschreibt die Heterogenität des Forschungsfeldes der Satzadverbien, die verschiedenen Bezeichnungen in der Literatur und die fehlende einheitliche semantische Unterteilung. Sie führt das Ziel der Arbeit aus, Varietäten im gesprochenen Deutsch im Vergleich zur Lehrbuchmeinung und geschriebenen Sprache zu untersuchen, mit Fokus auf Satzstellung, Gebrauch und syntaktischen Merkmalen. Die Methodik, basierend auf einer Korpusstudie, wird skizziert.

Was beinhaltet das Kapitel zur Syntax und Verwendungsweise von Satzadverbien?

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die syntaktischen und semantischen Merkmale von Satzadverbien und deren Verwendungsweise, mit besonderer Berücksichtigung von "wahrscheinlich" und "leider". Es werden unterschiedliche Ansätze aus der Literatur vorgestellt und deren Unzulänglichkeiten diskutiert, insbesondere die unzureichende Behandlung der komplexen Realität von Satzadverbien in vielen Einführungswerken. Es wird auf die Heterogenität des Begriffes und die Schwierigkeit einer klaren Abgrenzung hingewiesen.

Was wird im Unterkapitel zu den syntaktischen Eigenschaften der Satzadverbien behandelt?

Dieses Unterkapitel befasst sich mit den syntaktischen Eigenschaften von Satzadverbien, darunter die Vorfeldfähigkeit und die Schwierigkeiten der Abgrenzung von anderen Adverbien. Es werden verschiedene Tests und Kriterien zur Identifizierung von Satzadverbien vorgestellt, darunter die Erfragbarkeit, Koordinierbarkeit, Negierbarkeit und Erweiterbarkeit. Es werden Gegenbeispiele und Unstimmigkeiten in den empirischen Daten diskutiert, welche zeigen, dass die Tests nicht immer hundertprozentig gültig sind.

Welche Schlüsselwörter werden in der Hausarbeit verwendet?

Die Schlüsselwörter umfassen: Satzadverbien, wahrscheinlich, leider, Syntax, Semantik, Korpusstudie, gesprochenes Deutsch, geschriebenes Deutsch, Modalpartikel, Korpus FOLK, Lehrbuchmeinung, empirische Realität.

Was ist der Korpus FOLK und wozu dient er?

Der Korpus FOLK ist ein Korpus gesprochener Sprache, der für die empirische Analyse der Verwendung von "wahrscheinlich" und "leider" in realen Gesprächssituationen verwendet wird. Es ermöglicht den Vergleich mit der Lehrbuchmeinung und geschriebenen Sprache.

Welche methodischen Ansätze werden in der Arbeit verfolgt?

Die Arbeit basiert auf einer Korpusstudie, die den Gebrauch von "wahrscheinlich" und "leider" im gesprochenen Deutsch analysiert. Die Ergebnisse werden mit bestehender Literatur und Korpusstudien verglichen, um Unterschiede zwischen gesprochenem und geschriebenem Deutsch sowie Abweichungen von der Lehrbuchmeinung zu bewerten.

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Details

Title
Satzadverbien im gesprochenen Deutsch. Eine korpusbasierte Untersuchung von wahrscheinlich und leider
College
University of Tubingen  (Philosophische Fakultät)
Course
Schriftlichkeit und Mündlichkeit im Deutschen
Grade
1,3
Author
Anonym (Author)
Publication Year
2022
Pages
23
Catalog Number
V1587087
ISBN (PDF)
9783389130971
ISBN (Book)
9783389130988
Language
German
Tags
satzadverbien deutsch eine untersuchung
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Anonym (Author), 2022, Satzadverbien im gesprochenen Deutsch. Eine korpusbasierte Untersuchung von wahrscheinlich und leider, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1587087
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