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Die mitteldeutschen Universitäten vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Beweggründe für Universität und Mobilität der Mitglieder

Title: Die mitteldeutschen Universitäten vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Beweggründe für Universität und Mobilität der Mitglieder

Seminar Paper , 2020 , 23 Pages , Grade: Sehr gut

Autor:in: Dietmar Schneidergruber (Author)

History of Europe - Middle Ages, Early Modern Age
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Das Gebiet Mitteldeutschland mit den Universitäten ist eigentlich überschaubar und historisch durchaus interessant. Mit den Universitäten in Mitteldeutschland meine ich Erfurt (1392), Leipzig (1409), Wittenberg (1502), aber nicht Halle, da diese erst wesentlich später gegründet wurde, trotzdem hatte die Universität Halle nach dem Dreißigjährigen Krieg eine enorme Bedeutung. Politisch unterstand Erfurt dem Mainzer Erzbischof. Das Zusammenwirken der Räte der Stadt mit dem Landesherrn war aber durchaus konfliktbehaftet. Die beiden anderen Gründungen Leipzig (1409) und Wittenberg (1502) sind landesherrliche Gründungen durch die Wettiner Friedrich IV, der Markgraf von Meissen und Landgraf von Thüringen war, und von Friedrich den Weisen, der Kurfürst von Sachsen und Landgraf von Thüringen war. Die Universität Leipzig entstand durch den Auszug der deutschen Professoren und Studenten aus Prag. Durch die Leipziger Teilung 1485 entstand aus den Wettinern eine Albertinische Linie und die ältere, die Ernestinische Linie. Leipzig lag dabei im Gebiet der Albertiner, sodass der Ernestiner Friedrich der Weise in seinem Gebiet keine Universität hatte. Diese drei Universitäten lagen nicht allzu weit auseinander und es wird auch eine entsprechende Konkurrenz gegeben haben. Man darf nicht vergessen, dass sowohl Leipzig als auch Erfurt reiche Städte im Mittelalter im HRR waren.

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Inhaltsverzeichnis

  • Die Universitäten in Mitteldeutschland
  • Das Erfurter Stiftsschulwesen
  • Die Gründung der Erfurter Universität - ein Schritt auf Raten
  • Erfurt und seine Universität
  • Einige Zahlen zur Universität Erfurt
  • Studentisches Leben in Erfurt
  • Die Gründung der Leipziger Universität
  • Prag und das Kuttenberger Dekret und die Folgen für Leipzig
  • Einige Zahlen der Universität Leipzig
  • Studentisches Leben in Leipzig
  • Beschäftigung von Universitätsmitgliedern und Gelehrten in der Stadt
  • Die Gründung der Universität Wittenberg
  • Einige Zahlen der Universität Wittenberg
  • Studentisches Leben in Wittenberg

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die mitteldeutschen Universitäten Erfurt, Leipzig und Wittenberg vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Im Fokus stehen die Beweggründe für die Universitätsgründungen und die Mobilität der Universitätsmitglieder. Die Analyse beleuchtet die Entwicklung der Hochschulen im Kontext ihrer jeweiligen politischen und städtischen Umgebungen.

  • Die Entwicklung des Stiftsschulwesens als Vorläufer der Universitäten
  • Die politischen und wirtschaftlichen Faktoren bei der Gründung von Universitäten
  • Die Rolle der Universitäten im städtischen Leben
  • Die Mobilität von Studenten und Professoren
  • Der Einfluss der Universitäten auf die regionale Wissenslandschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Die Universitäten in Mitteldeutschland: Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die mitteldeutschen Universitäten Erfurt, Leipzig und Wittenberg, betont deren historische Bedeutung und unterscheidet sie von anderen, später gegründeten Hochschulen wie Halle. Die Unterschiede in der Gründung (Erfurt durch den Mainzer Erzbischof, Leipzig und Wittenberg durch die Wettiner) werden hervorgehoben, sowie die Konkurrenz zwischen den drei Universitäten im Kontext ihrer reichen mittelalterlichen Umgebungen im Heiligen Römischen Reich. Der Abschnitt unterstreicht die politische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Hochschulen.

Das Erfurter Stiftsschulwesen: Das Kapitel beschreibt das Erfurter Stiftsschulwesen als bedeutenden Vorläufer der Universität. Es werden die bereits bestehenden Schulen im Heiligen Römischen Reich, meist Klosterschulen, vorgestellt, und der besondere Aufstieg des Erfurter Schulwesens im 13. Jahrhundert erläutert. Der Text erwähnt zahlreiche Studenten, den „Occultus Erfordensis“ als Quelle über das studentische Leben und eine Schulordnung, die den Versuch der Wiederherstellung von Disziplin zeigt. Es wird auch die Mobilität der Studenten und Lehrer in Bezug auf Schulwechsel und den Vergleich mit der Universität Paris hervorgehoben. Der Abschnitt zeigt das Erfurter Schulwesen als ein wichtiges Zentrum des Wissens und der Ausbildung vor der eigentlichen Universitätsgründung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Inhalt des "Inhaltsverzeichnis"?

Das "Inhaltsverzeichnis" listet die Kapitelüberschriften der Arbeit auf, darunter Themen wie "Die Universitäten in Mitteldeutschland," "Das Erfurter Stiftsschulwesen," "Die Gründung der Erfurter Universität," "Erfurt und seine Universität," "Einige Zahlen zur Universität Erfurt," "Studentisches Leben in Erfurt," "Die Gründung der Leipziger Universität," "Prag und das Kuttenberger Dekret und die Folgen für Leipzig," "Einige Zahlen der Universität Leipzig," "Studentisches Leben in Leipzig," "Beschäftigung von Universitätsmitgliedern und Gelehrten in der Stadt," "Die Gründung der Universität Wittenberg," "Einige Zahlen der Universität Wittenberg," und "Studentisches Leben in Wittenberg."

Was sind die "Zielsetzung und Themenschwerpunkte" der Arbeit?

Die Arbeit untersucht die mitteldeutschen Universitäten Erfurt, Leipzig und Wittenberg vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Der Fokus liegt auf den Beweggründen für die Universitätsgründungen und die Mobilität der Universitätsmitglieder. Die Analyse beleuchtet die Entwicklung der Hochschulen im Kontext ihrer jeweiligen politischen und städtischen Umgebungen. Thematische Schwerpunkte sind die Entwicklung des Stiftsschulwesens, die politischen und wirtschaftlichen Faktoren bei der Universitätsgründung, die Rolle der Universitäten im städtischen Leben, die Mobilität von Studenten und Professoren, sowie der Einfluss der Universitäten auf die regionale Wissenslandschaft.

Was behandelt das Kapitel "Die Universitäten in Mitteldeutschland"?

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die mitteldeutschen Universitäten Erfurt, Leipzig und Wittenberg. Er betont deren historische Bedeutung und unterscheidet sie von anderen, später gegründeten Hochschulen wie Halle. Die Unterschiede in der Gründung (Erfurt durch den Mainzer Erzbischof, Leipzig und Wittenberg durch die Wettiner) werden hervorgehoben, sowie die Konkurrenz zwischen den drei Universitäten im Kontext ihrer reichen mittelalterlichen Umgebungen im Heiligen Römischen Reich. Der Abschnitt unterstreicht die politische und wirtschaftliche Bedeutung dieser Hochschulen.

Was behandelt das Kapitel "Das Erfurter Stiftsschulwesen"?

Dieses Kapitel beschreibt das Erfurter Stiftsschulwesen als bedeutenden Vorläufer der Universität. Es werden die bereits bestehenden Schulen im Heiligen Römischen Reich, meist Klosterschulen, vorgestellt, und der besondere Aufstieg des Erfurter Schulwesens im 13. Jahrhundert erläutert. Der Text erwähnt zahlreiche Studenten, den „Occultus Erfordensis“ als Quelle über das studentische Leben und eine Schulordnung, die den Versuch der Wiederherstellung von Disziplin zeigt. Es wird auch die Mobilität der Studenten und Lehrer in Bezug auf Schulwechsel und den Vergleich mit der Universität Paris hervorgehoben. Der Abschnitt zeigt das Erfurter Schulwesen als ein wichtiges Zentrum des Wissens und der Ausbildung vor der eigentlichen Universitätsgründung.

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Details

Title
Die mitteldeutschen Universitäten vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Beweggründe für Universität und Mobilität der Mitglieder
College
University of Salzburg  (Geschichte)
Course
Migration und universitäre Ausbildung in Spätmittelalter und früher Neuzeit
Grade
Sehr gut
Author
Dietmar Schneidergruber (Author)
Publication Year
2020
Pages
23
Catalog Number
V1587225
ISBN (PDF)
9783389130674
ISBN (Book)
9783389130681
Language
German
Tags
mitteldeutsche Universitäten, Migration,
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Dietmar Schneidergruber (Author), 2020, Die mitteldeutschen Universitäten vom späten 14. Jahrhundert bis in die frühe Neuzeit. Beweggründe für Universität und Mobilität der Mitglieder, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1587225
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