Diese Arbeit untersucht, ob der Digitale Product Passport Einfluss auf Konsumentenentscheidungen nehmen kann. Der Fokus liegt dabei auf bestehenden Verbraucherinformationsangeboten. Diese werden hinsichtlich ihres Erfolges und Misserfolges analysiert und bilden die Grundlage für die Beantwortung der Forschungsfragen. Außerdem wurde in der vorliegenden Arbeit eine qualitative Methodik verwenden und dafür sechs leitfadengestützte Interviews mit Experten durchgeführt. Die Interviews wurden mithilfe der Software MAXQDA ausgewertet und codiert. Die Arbeit gibt einen Einblick in den nachhaltigen Konsum sowie allgemeinen Konsumentenentscheidungen. Darüber hinaus werden bestehende Verbraucherinformationsangebote präsentiert. Die nachfolgenden Kapitel thematisieren die Erfolge und Misserfolge von den Angeboten und Bilden durch das Heranziehen von unterschiedlichen Studien bildet das Kapitel somit Grundlage für die Diskussion dieser Arbeit. Als weiteres Thema wird der Digital Product Passport und dessen Komponenten präsentiert. Durch die Analyse der Verbraucherinformationsangebote wurde deutlich, dass es momentan ein zu großes Angebot gibt, welches die Konsumenten überfordert. Außerdem haben Konsumenten oft kein Vertrauen in die Angebote, wodurch die Beeinflussung gehemmt wird. Des Weiteren weisen die Konsumenten erhebliche Wissensdefizite auf. Es wurden im Rahmen der Arbeit vier Chancen und drei Barrieren für den Digital Product Passport identifiziert: die verständliche Darbietung von Informationen, Aufklärung, Vertrauen (als Chance und Barriere), Standardisierung, das Datenmanagement und die Vorbereitung des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Begriffliche Eingrenzungen
- 2.1 Nachhaltiger Konsum
- 2.2 Konsumenten und ihre Entscheidungen/Konsumentenverhalten
- 2.3 Prinzipal-Agent-Theorie
- 2.4 Möglichkeiten der Nachhaltigkeitskommunikation
- 3 Digital Product Passport
- 3.1 Ecodesign for Sustainable Product Regulations
- 3.2 Konzept des DPP
- 4 Verbraucherinformationsangebote
- 4.1 Ernährung
- 4.2 Textilien
- 4.3 Energie und Allgemein
- 5 Methodik
- 5.1 Forschungsdesign
- 5.1.1 Legitimation der Expertenauswahl
- 5.1.2 Begründung der Interviewfragen und Interviewablauf
- 5.2 Datenauswertung
- 5.1 Forschungsdesign
- 6 Präsentation der Ergebnisse
- 6.1 Experteninterviews
- 6.2 Analyse der Verbraucherinformationsangebote
- 7 Diskussion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss des Digitalen Product Passports auf nachhaltige Konsumentscheidungen, wobei der Fokus auf bestehenden Verbraucherinformationsangeboten liegt. Die Arbeit analysiert deren Erfolg und Misserfolg und beantwortet auf dieser Grundlage Forschungsfragen. Eine qualitative Methodik mit Experteninterviews bildet die Grundlage der Untersuchung.
- Nachhaltige Konsumentenentscheidungen
- Der Digitale Product Passport und seine Komponenten
- Analyse bestehender Verbraucherinformationsangebote
- Chancen und Barrieren des Digitalen Product Passports
- Wissensdefizite und Vertrauensfragen der Konsumenten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Einflusses des Digitalen Product Passports auf Konsumentscheidungen im Kontext von Nachhaltigkeit. Es skizziert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit.
2 Begriffliche Eingrenzungen: Dieses Kapitel liefert grundlegende Definitionen und Konzepte, die für das Verständnis der Arbeit unerlässlich sind. Es definiert nachhaltigen Konsum, beleuchtet Konsumentenverhalten und die Prinzipal-Agent-Theorie und analysiert verschiedene Möglichkeiten der Nachhaltigkeitskommunikation. Diese bilden die theoretische Basis für die spätere Analyse des Digitalen Product Passports und bestehender Verbraucherinformationsangebote.
3 Digital Product Passport: Dieses Kapitel präsentiert den Digitalen Product Passport (DPP) und seine zentralen Komponenten. Es erläutert das Konzept des DPP und setzt es in den Kontext bestehender Regularien wie dem Ecodesign for Sustainable Product Regulations. Der Fokus liegt auf der Darstellung des DPP als Instrument zur Verbesserung der Transparenz und zur Unterstützung nachhaltiger Konsumentscheidungen.
4 Verbraucherinformationsangebote: Dieses Kapitel untersucht verschiedene bestehende Verbraucherinformationsangebote in den Bereichen Ernährung, Textilien und Energie/Allgemein. Es analysiert die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen dieser Angebote. Die Analyse dient als Grundlage für die Bewertung des Potenzials des Digitalen Product Passports.
5 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die methodischen Vorgehensweisen der Arbeit. Es erläutert das Forschungsdesign, die Auswahl und Legitimation der Experten für die leitfadengestützten Interviews, die Begründung der Interviewfragen sowie den Ablauf der Interviews. Die Methode der Datenauswertung mittels MAXQDA wird ebenfalls detailliert dargestellt.
6 Präsentation der Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews und der Analyse der Verbraucherinformationsangebote. Es gibt einen detaillierten Einblick in die gewonnenen Erkenntnisse und stellt die Grundlage für die Diskussion im folgenden Kapitel dar.
Schlüsselwörter
Digital Product Passport, Verbraucherinformationsangebote, Konsumentenentscheidungen, Nachhaltigkeit, Chancen, Barrieren, Nachhaltigkeitskommunikation, Wissensdefizite, Vertrauen, Experteninterviews, Qualitative Forschung.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Arbeit?
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss des Digitalen Product Passports auf nachhaltige Konsumentscheidungen, wobei der Fokus auf bestehenden Verbraucherinformationsangeboten liegt. Die Arbeit analysiert deren Erfolg und Misserfolg und beantwortet auf dieser Grundlage Forschungsfragen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf:
- Nachhaltige Konsumentenentscheidungen
- Der Digitale Product Passport und seine Komponenten
- Analyse bestehender Verbraucherinformationsangebote
- Chancen und Barrieren des Digitalen Product Passports
- Wissensdefizite und Vertrauensfragen der Konsumenten
Was behandelt Kapitel 1 (Einleitung)?
Kapitel 1 führt in das Thema ein, beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Digitalen Product Passports im Kontext von Nachhaltigkeit und skizziert die Forschungsfrage sowie den Aufbau der Arbeit.
Was wird in Kapitel 2 (Begriffliche Eingrenzungen) erläutert?
Kapitel 2 liefert grundlegende Definitionen und Konzepte, die für das Verständnis der Arbeit unerlässlich sind. Es definiert nachhaltigen Konsum, beleuchtet Konsumentenverhalten und die Prinzipal-Agent-Theorie und analysiert verschiedene Möglichkeiten der Nachhaltigkeitskommunikation.
Was ist der Digitale Product Passport (DPP) und wie wird er in Kapitel 3 behandelt?
Kapitel 3 präsentiert den Digitalen Product Passport (DPP) und seine zentralen Komponenten. Es erläutert das Konzept des DPP im Kontext bestehender Regularien wie dem Ecodesign for Sustainable Product Regulations und stellt den DPP als Instrument zur Verbesserung der Transparenz und zur Unterstützung nachhaltiger Konsumentscheidungen dar.
Welche Verbraucherinformationsangebote werden in Kapitel 4 analysiert?
Kapitel 4 untersucht verschiedene bestehende Verbraucherinformationsangebote in den Bereichen Ernährung, Textilien und Energie/Allgemein. Es analysiert die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen dieser Angebote.
Welche Methodik wird in Kapitel 5 angewendet?
Kapitel 5 beschreibt die methodischen Vorgehensweisen der Arbeit, einschließlich des Forschungsdesigns, der Auswahl und Legitimation der Experten für Interviews, der Begründung der Interviewfragen sowie des Ablaufs der Interviews. Die Methode der Datenauswertung mittels MAXQDA wird ebenfalls detailliert dargestellt.
Was wird in Kapitel 6 (Präsentation der Ergebnisse) dargestellt?
Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Experteninterviews und der Analyse der Verbraucherinformationsangebote. Es gibt einen detaillierten Einblick in die gewonnenen Erkenntnisse und stellt die Grundlage für die Diskussion im folgenden Kapitel dar.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Digital Product Passport, Verbraucherinformationsangebote, Konsumentenentscheidungen, Nachhaltigkeit, Chancen, Barrieren, Nachhaltigkeitskommunikation, Wissensdefizite, Vertrauen, Experteninterviews, Qualitative Forschung.
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- Alina Wershoven (Author), 2024, Beeinflussung nachhaltiger Konsumentenentscheidungen durch den Digital Product Passport, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1588106