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Geschlossene Unterbringung. Zu "Insassen- und Knast-Mentalität", Ablehnung der Betreuer und Ausbruchswunsch bei jungendlichen Inhaftierten

Título: Geschlossene Unterbringung. Zu "Insassen- und Knast-Mentalität", Ablehnung der Betreuer und Ausbruchswunsch bei jungendlichen Inhaftierten

Trabajo , 2010 , 14 Páginas , Calificación: 1,7

Autor:in: Marcel Pikies (Autor)

Pedagogía - Educación familiar
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„Erziehung durch Freiheitsentzug muss die große Ausnahme sein“
( Ministerin a. D. Gitta Trauernicht, Hann.Allg.Ztg. v. 29.01.2003)
Das Zitat von Frau Trauernicht spiegelt die Meinung vieler Pädagogen, allerdings gibt es auch Stimmen, die sich explizit für eine geschlossene Unterbringung auch schon bei minimalen Auffälligkeiten aussprechen. Es ist, wie bei den meisten Themen es gibt Pro und Contra Stimmen. In dieser Arbeit will ich allerdings nicht für oder gegen eine geschlossene Unterbringung plädieren, sondern der Fragestellung nachgehen, ob sich bei den „Insassen“ eine Art „Knastmentalität“ entwickelt und, ob das in allen Einrichtungen so ist.
Zuerst werde ich hierbei auf die offensichtliche Anwendung von Zwang, hierbei explizit auf die verschiedenen Arten, die in der Erziehung zum Einsatz kommen können. Ich werde versuchen die Frage zu beantworten, ob Kinder und Jugendliche in geschlossenen Heimen eine „Insassen- und Knast- Mentalität“ entwickeln, die zur Ablehnung der Betreuer als „Einschließer“ führt und alle Energie auf den Ausbruch konzentriert? Weiterhin ziehe ich eine Parallele zu der Institution Gefängnis, wobei ich mich überwiegend auf die Autoren Foucault und Goffman beziehe und versuche das Thema des Seminars in dieser Arbeit mit einzubeziehen. Die geschlossene Unterbringung ist nie aus den Medien und dem wissenschaftlichen Diskurs verschwunden, sobald es Verbrechen oder Auffälligkeiten bei Jugendlichen gab, kam die Diskussion wieder auf. Somit ist das Thema sehr aktuell. Am Ende dieser Arbeit werde ich meine eigene Meinung wiedergeben und versuchen zu erläutern, welche Faktoren dazu beitragen, dass sich eine Art „Knastmentalität“ entwickelt. Hierbei ist das Thema der geschlossenen Unterbringung immer im Fokus und wird auch so behandelt.

Extracto


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für eine geschlossene Unterbringung
  • Zwang in der Heimerziehung
    • Zwangsmomente und Zwangselemente
    • Hilfe im Zwangskontext
    • Erziehung unter der Bedingung von Unfreiheit mit dem Vergleich zu der totalitären Institution Gefängnis
  • Geschlossene Unterbringung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht, ob bei Kindern und Jugendlichen in geschlossenen Heimen eine „Knastmentalität“ entsteht. Sie analysiert die Anwendung von Zwang in der Heimerziehung und geht der Frage nach, ob die geschlossene Unterbringung zur Ablehnung der Betreuer als „Einschließer" führt und den Fokus auf den Ausbruch lenkt. Zudem zieht die Arbeit Parallelen zur Institution Gefängnis, beruft sich dabei auf die Arbeiten von Foucault und Goffman und bezieht das Thema des Seminars mit ein.

  • Analyse der Anwendung von Zwang in der Heimerziehung
  • Untersuchung der Entwicklung einer „Knastmentalität“ bei Kindern und Jugendlichen in geschlossenen Heimen
  • Beurteilung der Auswirkungen der geschlossenen Unterbringung auf die Beziehung zwischen Betreuern und Jugendlichen
  • Vergleich zwischen geschlossener Unterbringung und Gefängnisinstitution
  • Bewertung der aktuellen Diskussion um geschlossene Unterbringung im Kontext von Verbrechen und Auffälligkeiten bei Jugendlichen

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Das Zitat von Ministerin a. D. Gitta Trauernicht „Erziehung durch Freiheitsentzug muss die große Ausnahme sein“ bildet den Ausgangspunkt der Arbeit. Die Einleitung beleuchtet die kontroverse Debatte um die geschlossene Unterbringung und die unterschiedlichen Meinungen zu deren Einsatz. Die Arbeit selbst nimmt keine Position pro oder contra geschlossene Unterbringung ein, sondern konzentriert sich auf die Analyse der potenziellen Entwicklung einer „Knastmentalität“ bei den „Insassen“.

Rechtliche Rahmenbedingungen für eine geschlossene Unterbringung

Dieses Kapitel stellt die rechtlichen Grundlagen der geschlossenen Unterbringung in Deutschland vor. Es zeigt, dass eine „Einsperren“ oder Wegschließen von Kindern zwar verboten ist, es aber Ausnahmen und Gesetze gibt, die in bestimmten Fällen greifen, um Kinder und Jugendliche vor sich selbst und vor anderen zu schützen. Die Arbeit bezieht sich dabei auf das Sozialgesetzbuch (SBG) VIII, insbesondere auf die Paragraphen 27-35, die die Heimerziehung und die Unterbringung regeln.

Zwang in der Heimerziehung

Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Anwendung von Zwang in der Heimerziehung. Es werden verschiedene Arten von Zwangsmomenten und Zwangselementen beleuchtet und die Frage nach der Hilfe im Zwangskontext diskutiert. Das Kapitel vergleicht die Erziehung unter der Bedingung von Unfreiheit mit der totalitären Institution Gefängnis und bezieht dabei Erkenntnisse von Foucault und Goffman ein.

Schlüsselwörter

Die Arbeit konzentriert sich auf die Themenfelder geschlossene Unterbringung, Zwang in der Erziehung, „Knastmentalität“, Insassen- und Knast-Mentalität, Heimerziehung, Freiheitsentzug, Gefängnis, Foucault, Goffman, Jugendhilfe, Sozialgesetzbuch VIII, Bürgerliches Gesetzbuch, Jugendgerichtsgesetz.

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Detalles

Título
Geschlossene Unterbringung. Zu "Insassen- und Knast-Mentalität", Ablehnung der Betreuer und Ausbruchswunsch bei jungendlichen Inhaftierten
Universidad
Helmut Schmidt University - University of the Federal Armed Forces Hamburg
Calificación
1,7
Autor
Marcel Pikies (Autor)
Año de publicación
2010
Páginas
14
No. de catálogo
V158834
ISBN (Ebook)
9783640724147
ISBN (Libro)
9783640724352
Idioma
Alemán
Etiqueta
Geschlossene Unterbringung
Seguridad del producto
GRIN Publishing Ltd.
Citar trabajo
Marcel Pikies (Autor), 2010, Geschlossene Unterbringung. Zu "Insassen- und Knast-Mentalität", Ablehnung der Betreuer und Ausbruchswunsch bei jungendlichen Inhaftierten, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158834
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