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Versagensängste von 15-jährigen SchülerInnen in Deutschland. Einfluss von Leistungsmotivation, Stress und soziodemografischen Faktoren

Sekundäranalyse der PISA-Studie 2018

Title: Versagensängste von 15-jährigen SchülerInnen in Deutschland. Einfluss von Leistungsmotivation, Stress und soziodemografischen Faktoren

Bachelor Thesis , 2024 , 92 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Ursula Klang (Author)

Psychology - Miscellaneous
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Summary Excerpt Details

Die vorliegende Bachelorarbeit untersuchte, ob soziodemografischen Faktoren und die Leistungsmotivation, Einfluss auf Versagensängste von 15-jährigen SchülerInnen in Deutschland nehmen. Hierbei wurde die Leistungsmotivation als Wettbewerbsfähigkeit und als Lern- und Arbeitsorientierung operationalisiert. Als soziodemografische Faktoren wurden der sozioökonomische und soziokulturelle Status der Eltern, der Migrationshintergrund und das Geschlecht berücksichtigt. Stressbezogene Belastungen wurden sowohl als Prädiktor für Versagensängste und als möglicher Mediator für den Zusammenhang zwischen der Leistungsmotivation bzw. soziodemografischen Faktoren und Versagensängste untersucht. Eine weitere Forschungsfrage war, ob sich 15-jährige Mädchen und Jungen in Deutschland in den Ausprägungen von Versagensängsten, Leistungsmotivation und stressbezogenen Belastungen unterscheiden. Dazu wurde eine quantitative Sekundäranalyse mit dem Datensatz der PISA-Studie 2018 aus Deutschland durchgeführt, an der 5451 SchülerInnen teilnahmen. Es zeigte sich, dass die 15-jährige SchülerInnen in Deutschland durch Versagensängste (M = 2.2783, SD =0.83350) belastet waren. Fast 40 % zweifelten an ihrer Zukunft und an ihrem Talent, wenn sie mit Misserfolgen konfrontiert sind. Über die Bewertung anderer bei einem Misserfolg, sorgte sich fast die Hälfte der Jugendlichen. Alle Prädiktoren, ausgenommen Migrationshintergrund, zeigten einen signifikanten Einfluss auf Versagensängste. Die Jugendlichen in Deutschland waren sehr erfolgsmotiviert (MLA = 2.9541, SD = 0.61470; MWB = 2.7026, SD = 0.74472). Insgesamt konnten die Prädiktoren eine Varianz von 23.3 % der Versagensängste aufklären. Der Zusammenhang zwischen Lern- und Arbeitsorientierung bzw. sozioökonomischem und soziokulturellem Status der Eltern und Versagensängsten konnten durch stressbezogene Belastungen nicht vermittelt werden. Für den Zusammenhang zwischen Wettbewerbsfähigkeit, für die Variable „IMM“ (mit und mit keinem Migrationshintergrund) bzw. dem Geschlecht und den Versagensängsten konnte ein Mediationseffekt von stressbezogenen Belastungen bestätigt werden. Die Schülerinnen in Deutschland waren durch Versagensängste und stressbezogene Belastungen stärker als ihre Mitschüler belastet. Die Mädchen waren lern- und arbeitsorientierter, mit einer geringeren positiven Einstellung gegenüber einem Wettbewerb, als die Jungen. [...]

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1 Einleitung
  • 2 Theoretischer Hintergrund von Leistungsmotivation
    • 2.1 Erfolg und Misserfolg
    • 2.2 Leistungsmotive
  • 3 Versagensängste
    • 3.1 Entwicklung von Versagensangst
    • 3.2 Versagensangst als vermeidungsorientiertes Leistungsmotiv
  • 4 Einflussfaktoren auf Versagensängste
    • 4.1 Erfolgsmotiv und Versagensängste
    • 4.2 Soziodemografische Faktoren
      • 4.2.1 Sozioökonomischer Status und Versagensängste
      • 4.2.2 Migrationshintergrund und Versagensängste
      • 4.2.3 Geschlecht und Versagensängste
    • 4.3 Stressbezogene Belastungen und Versagensängste
  • 5 Fragestellungen und Hypothesen
  • 6 Methodik
    • 6.1 Die PISA-Studie 2018 mit Datenanalyse und Datenauswertung
    • 6.2 Sekundäranalyse des Datensatzes der PISA-Studie 2018
    • 6.3 Beschreibung der Variablen
    • 6.4 Der Datensatz
  • 7 Auswertungen als Sekundäranalyse
    • 7.1 Vorbereitende Datenanalyse
    • 7.2 Hypothese 1
    • 7.3 Hypothese 2
    • 7.4 Hypothese 3
  • 8 Diskussion
  • 9 Limitierungen
  • 10 Fazit und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss soziodemografischer Faktoren, Leistungsmotivation und stressbezogener Belastungen auf die Angst vor dem Versagen bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Die Studie nutzt die Daten der PISA-Studie 2018 für eine quantitative Sekundäranalyse. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen diesen Variablen und deren Einfluss auf Versagensängste zu analysieren und geschlechtsspezifische Unterschiede zu identifizieren.

  • Einfluss soziodemografischer Faktoren (sozioökonomischer und soziokultureller Status, Migrationshintergrund, Geschlecht) auf Versagensängste
  • Zusammenhang zwischen Leistungsmotivation (Wettbewerbsfähigkeit und Lern-/Arbeitsorientierung) und Versagensängsten
  • Rolle stressbezogener Belastungen als Prädiktor und Mediator
  • Geschlechtsspezifische Unterschiede in Versagensängsten, Leistungsmotivation und stressbezogenen Belastungen
  • Aufklärung der Varianz von Versagensängsten durch die untersuchten Prädiktoren

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Versagensängste bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland ein und skizziert die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Sie begründet die Relevanz des Themas und legt den Fokus auf die Untersuchung des Einflusses soziodemografischer Faktoren, Leistungsmotivation und stressbezogener Belastungen auf die Ausprägung von Versagensängsten.

2 Theoretischer Hintergrund von Leistungsmotivation: Dieses Kapitel beleuchtet den theoretischen Rahmen der Leistungsmotivation. Es differenziert zwischen Erfolg und Misserfolg und analysiert verschiedene Leistungsmotive, die das Verhalten von Schülern im schulischen Kontext beeinflussen. Es legt die Grundlage für das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Leistungsmotivation und Versagensängsten, die in späteren Kapiteln untersucht werden. Der Fokus liegt auf der Unterscheidung von motivationsorientierten Ansätzen und deren Einfluss auf das Lernverhalten und den Umgang mit Herausforderungen.

3 Versagensängste: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Versagensangst und erörtert deren Entwicklung im Laufe der Adoleszenz. Es wird die Versagensangst als vermeidungsorientiertes Leistungsmotiv eingeordnet und im Kontext der Leistungsmotivation und des schulischen Erfolgsstrebens analysiert. Die Ausführungen bilden die theoretische Grundlage für die empirische Untersuchung der Versagensängste im weiteren Verlauf der Arbeit. Es werden verschiedene Facetten der Versagensangst beleuchtet und ihr Einfluss auf das schulische Lernen und die allgemeine Entwicklung der Jugendlichen beschrieben.

4 Einflussfaktoren auf Versagensängste: Dieses Kapitel erörtert detailliert die Einflussfaktoren auf die Versagensängste. Es werden soziodemografische Faktoren (sozioökonomischer Status, Migrationshintergrund, Geschlecht), Leistungsmotivation (Wettbewerbsorientierung und Lern- und Arbeitsorientierung) sowie stressbezogene Belastungen als potenzielle Prädiktoren und Mediatoren der Versagensängste untersucht. Die einzelnen Faktoren werden im Detail analysiert und ihre jeweilige Bedeutung im Kontext der Entstehung und Aufrechterhaltung von Versagensängsten erläutert. Die Beziehungen zwischen den Faktoren und deren Interaktionen werden ebenfalls thematisiert.

5 Fragestellungen und Hypothesen: In diesem Kapitel werden die konkreten Forschungsfragen und Hypothesen formuliert, die im Rahmen der Arbeit untersucht werden. Hier werden die theoretischen Überlegungen und die Literaturrecherche zu präzisen, überprüfbaren Annahmen verdichtet, die im empirischen Teil der Arbeit getestet werden. Die Fragestellungen orientieren sich an den im vorherigen Kapitel dargestellten Einflussfaktoren auf Versagensängste.

6 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit, wobei die Fokussierung auf die Sekundäranalyse der PISA-Studie 2018 im Mittelpunkt steht. Es wird detailliert auf die Datenauswahl, die verwendeten Variablen und deren Operationalisierung eingegangen. Die statistischen Methoden zur Datenanalyse werden erläutert und begründet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Beschreibung des Datensatzes und der Umgang mit fehlenden Werten.

7 Auswertungen als Sekundäranalyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Sekundäranalyse der PISA-Studie 2018. Die Ergebnisse werden im Kontext der formulierten Hypothesen interpretiert und diskutiert. Die Ergebnisse liefern empirische Belege für die Zusammenhänge zwischen den untersuchten Variablen und Versagensängsten. Es wird auf die statistische Signifikanz der Ergebnisse geachtet.

Schlüsselwörter

Versagensängste, Leistungsmotivation, Soziodemografische Faktoren, Stress, PISA-Studie 2018, Sekundäranalyse, Schüler, Jugendliche, Deutschland, Wettbewerbsfähigkeit, Lern- und Arbeitsorientierung, Sozioökonomischer Status, Migrationshintergrund, Geschlecht.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Fokus dieser Bachelorarbeit über Versagensängste?

Die Bachelorarbeit untersucht den Einfluss soziodemografischer Faktoren, Leistungsmotivation und stressbezogener Belastungen auf die Angst vor dem Versagen bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in Deutschland. Die PISA-Studie 2018 wird für eine quantitative Sekundäranalyse verwendet.

Welche soziodemografischen Faktoren werden in Bezug auf Versagensängste untersucht?

Die Arbeit konzentriert sich auf den Einfluss des sozioökonomischen und soziokulturellen Status, des Migrationshintergrunds und des Geschlechts auf Versagensängste.

Wie wird Leistungsmotivation in der Studie definiert und untersucht?

Leistungsmotivation wird durch die Wettbewerbsfähigkeit und Lern-/Arbeitsorientierung der Schülerinnen und Schüler repräsentiert. Die Studie analysiert den Zusammenhang zwischen diesen Aspekten und Versagensängsten.

Welche Rolle spielen stressbezogene Belastungen bei Versagensängsten?

Stressbezogene Belastungen werden als möglicher Prädiktor und Mediator für Versagensängste betrachtet. Die Studie untersucht, wie Stress Versagensängste beeinflusst.

Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede bei Versagensängsten?

Ja, die Arbeit untersucht geschlechtsspezifische Unterschiede in Versagensängsten, Leistungsmotivation und stressbezogenen Belastungen.

Welche Daten werden für die Analyse verwendet?

Die Daten der PISA-Studie 2018 werden für eine quantitative Sekundäranalyse verwendet.

Was ist das Ziel der Sekundäranalyse der PISA-Studie 2018?

Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen den Variablen (soziodemografische Faktoren, Leistungsmotivation, Stress) und deren Einfluss auf Versagensängste zu analysieren. Die Arbeit untersucht, wie diese Variablen die Varianz von Versagensängsten erklären.

Was beinhaltet der theoretische Hintergrund der Leistungsmotivation?

Der theoretische Hintergrund umfasst die Differenzierung zwischen Erfolg und Misserfolg sowie die Analyse verschiedener Leistungsmotive, die das Verhalten von Schülern im schulischen Kontext beeinflussen.

Wie wird Versagensangst in dieser Arbeit definiert?

Versagensangst wird als vermeidungsorientiertes Leistungsmotiv eingeordnet und im Kontext der Leistungsmotivation und des schulischen Erfolgsstrebens analysiert.

Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Bachelorarbeit?

Relevante Schlüsselwörter sind: Versagensängste, Leistungsmotivation, Soziodemografische Faktoren, Stress, PISA-Studie 2018, Sekundäranalyse, Schüler, Jugendliche, Deutschland, Wettbewerbsfähigkeit, Lern- und Arbeitsorientierung, Sozioökonomischer Status, Migrationshintergrund, Geschlecht.

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Details

Title
Versagensängste von 15-jährigen SchülerInnen in Deutschland. Einfluss von Leistungsmotivation, Stress und soziodemografischen Faktoren
Subtitle
Sekundäranalyse der PISA-Studie 2018
College
University of Applied Sciences Hamburg
Grade
1,3
Author
Ursula Klang (Author)
Publication Year
2024
Pages
92
Catalog Number
V1590478
ISBN (PDF)
9783389135839
ISBN (Book)
9783389135846
Language
German
Tags
Versagensängste Leistungsmotivation Stressbezogene Belastungen Sozioökonomischer Status PISA-Studie 2018
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Ursula Klang (Author), 2024, Versagensängste von 15-jährigen SchülerInnen in Deutschland. Einfluss von Leistungsmotivation, Stress und soziodemografischen Faktoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1590478
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