Diese Masterarbeit widmet sich der politolinguistischen Analyse europäischer Rechtspopulisten im Kontext eines geopolitischen Wendepunkts: dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Zentrum steht die Frage, wie sich Inhalte und rhetorische Strategien rechtspopulistischer PolitikerInnen angesichts dieses Krieges verändern – und was diese Veränderungen über ideologische Spannungen, strategische Anpassungen und narrative Selbstverortungen innerhalb des europäischen Rechtspopulismus aussagen. Aufbauend auf einem interdisziplinären Fundament, das politik- und sprachwissenschaftliche Perspektiven zusammenführt, leistet die Arbeit einen Beitrag zur differenzierten Erforschung populistischer Kommunikation. Die methodische Verbindung aus inhaltsanalytischer und diskurslinguistischer Herangehensweise eröffnet dabei einen vielschichtigen Blick auf die politische Sprache als strategisches Instrument – und auf die Fragilität eines scheinbar einheitlichen europäischen Rechtspopulismus.

Extracto

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

1.1 Relevanz der Arbeit
1.2 Zielsetzung und Forschungsfrage
1.3 Aufbau der Arbeit

2 Theorie & Forschungsstand: Rechtspopulismus und rechtspopulistische Sprachverwendung

2.1 (Rechts)Populismus: Theorie, Terminologie, Merkmale

2.1.1 Populismus als dünne Ideologie
2.1.2 Rechtspopulismus: Terminologie
2.1.3 Programmatische und ideologische Merkmale rechtspopulistischer Parteien in Europa
2.1.4 Forschungsstand zur Beziehung zwischen Russland und rechtspopulistischen Parteien in Europa

2.1.4.1 Die Beziehungen zwischen Russland und rechtspopulistischen Parteien in Europa bis 2022
2.1.4.2 Die Beziehungen zwischen Russland und rechtspopulistischen Parteien in Europa seit 2022

2.2 Forschungsstand: (Rechtspopulistische) Sprachverwendung in der Politik

2.2.1 Politolinguistik und der Stellenwert von Sprache für Politik
2.2.2 Politische Kommunikation und Persuasion
2.2.3 Framing und Metaphern innerhalb der politischen Kommunikation
2.2.4 Forschungsstand zu rechtspopulistischer Rhetorik anhand der Alternative für Deutschland

3 Methodik

3.1 Korpus
3.2 Vorgehen und Methoden

3.2.1 Kontext
3.2.2 Inhaltliche Analyse
3.2.3 Diskurslinguistische Analyse nach DIMEAN

4 Ergebnisse der Analysen

4.1 Kontexte der Reden
4.2 Inhaltliche Analyse
4.3 Zwischenfazit der inhaltlichen Analyse
4.4 Linguistische Diskursanalyse nach DIMEAN
4.5 Zwischenfazit der rhetorischen Analyse

5 Diskussion

5.1 Interpretation der Ergebnisse
5.2 Limitationen

6 Fazit

6.1 Zusammenfassung
6.2 Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Masterarbeit untersucht den Rechtspopulismus in Europa im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Das Hauptziel ist ein vergleichender Analyse inhaltlicher und rhetorischer Strategien europäischer Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten. Die Arbeit trägt zur bestehenden Forschung bei, indem sie die Auswirkungen des Krieges auf die außenpolitischen Positionierungen und die Diskursstrategien dieser Parteien beleuchtet.

Der Einfluss des russischen Angriffskrieges auf europäische Rechtsparteien
Inhaltliche und rhetorische Strategien europäischer Rechtspopulisten
Vergleichende Analyse der Strategien verschiedener Rechtsparteien
Die Rolle von Sprache und politischer Kommunikation im Rechtspopulismus
Entwicklung und Wandel der Beziehungen zwischen Russland und europäischen Rechtsparteien

Zusammenfassung der Kapitel

1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Relevanz der Arbeit, indem sie auf das Aufkommen und den Erfolg rechtspopulistischer Parteien in Europa eingeht. Sie betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, insbesondere im Hinblick auf die zunehmenden Ähnlichkeiten in den Strategien und der bisherigen Nähe zu Russland, die durch den Ukraine-Krieg infrage gestellt wird. Die Arbeit will einen Beitrag zur Klärung der veränderten Situation leisten.

2 Theorie & Forschungsstand: Rechtspopulismus und rechtspopulistische Sprachverwendung: Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den Forschungsstand zum Rechtspopulismus, seine theoretische Einordnung, seine Merkmale und die Rolle der Sprache in seiner politischen Kommunikation. Es werden verschiedene Definitionen von Populismus und Rechtspopulismus diskutiert, sowie die programmatischen und ideologischen Gemeinsamkeiten europäischer Rechtsparteien. Ein besonderer Fokus liegt auf dem bisherigen Verhältnis zu Russland und den Veränderungen seit dem Beginn des Krieges. Der Einfluss von Sprache auf politische Prozesse wird anhand politolinguistischer Ansätze erläutert. Dabei werden auch Forschungsarbeiten zur rechtspopulistischen Rhetorik und dem Gebrauch von Framing und Metaphern analysiert.

3 Methodik: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit, inklusive der Auswahl des Korpus, der verwendeten Analysemethoden (inhaltliche Analyse und diskurslinguistische Analyse nach DIMEAN) und des Vorgehens bei der Datenanalyse. Es wird der Kontext der untersuchten Reden detailliert erklärt, die methodischen Schritte erläutert und die gewählte Methode der Diskursanalyse gerechtfertigt.

4 Ergebnisse der Analysen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten inhaltlichen und diskurslinguistischen Analysen. Es wird auf die Kontexte der untersuchten Reden eingegangen und sowohl die Ergebnisse der inhaltlichen als auch der linguistischen Analyse ausführlich dargestellt. Zwischenfazits ermöglichen eine strukturierte Präsentation der Ergebnisse.

5 Diskussion: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse der Analysen und diskutiert deren Bedeutung im Kontext des Forschungsstandes. Es werden Limitationen der Studie und mögliche Folgeforschungsprojekte angesprochen.

Schlüsselwörter

Rechtspopulismus, Europa, Russland, Ukraine-Krieg, politische Kommunikation, Rhetorik, Diskursanalyse, Framing, Metaphern, Sprachverwendung, Vergleichende Analyse, Ideologie, Parteien.

Häufig gestellte Fragen

Worum geht es in dieser Arbeit?

Diese Masterarbeit untersucht den Rechtspopulismus in Europa im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Das Hauptziel ist eine vergleichende Analyse inhaltlicher und rhetorischer Strategien europäischer Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten. Die Arbeit analysiert die Auswirkungen des Krieges auf die außenpolitischen Positionierungen und die Diskursstrategien dieser Parteien.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit konzentriert sich auf folgende Themenschwerpunkte: Der Einfluss des russischen Angriffskrieges auf europäische Rechtsparteien; Inhaltliche und rhetorische Strategien europäischer Rechtspopulisten; Vergleichende Analyse der Strategien verschiedener Rechtsparteien; Die Rolle von Sprache und politischer Kommunikation im Rechtspopulismus; Entwicklung und Wandel der Beziehungen zwischen Russland und europäischen Rechtsparteien.

Was ist das Ziel der Einleitung?

Die Einleitung beschreibt die Relevanz der Arbeit angesichts des Aufkommens rechtspopulistischer Parteien in Europa. Sie betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, insbesondere im Hinblick auf Strategieähnlichkeiten und die bisherige Nähe zu Russland, die durch den Ukraine-Krieg infrage gestellt wird. Die Arbeit will zur Klärung der veränderten Situation beitragen.

Was wird im Kapitel zu Theorie und Forschungsstand behandelt?

Dieses Kapitel liefert einen Überblick über den Forschungsstand zum Rechtspopulismus, seine theoretische Einordnung, seine Merkmale und die Rolle der Sprache in seiner politischen Kommunikation. Es werden Definitionen von Populismus und Rechtspopulismus diskutiert, programmatische Gemeinsamkeiten europäischer Rechtsparteien, das Verhältnis zu Russland und die Veränderungen seit Kriegsbeginn analysiert. Auch der Einfluss von Sprache auf politische Prozesse wird anhand politolinguistischer Ansätze erläutert.

Welche Methodik wird in der Arbeit verwendet?

Die Arbeit verwendet inhaltliche Analyse und diskurslinguistische Analyse nach DIMEAN. Das Korpus wird detailliert beschrieben, der Kontext der Reden erklärt, die methodischen Schritte erläutert und die gewählte Methode der Diskursanalyse gerechtfertigt.

Was beinhalten die Ergebnisse der Analysen?

Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der inhaltlichen und diskurslinguistischen Analysen. Es wird auf die Kontexte der untersuchten Reden eingegangen und sowohl die Ergebnisse der inhaltlichen als auch der linguistischen Analyse ausführlich dargestellt.

Was wird in der Diskussion erörtert?

Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse der Analysen im Kontext des Forschungsstandes, erörtert deren Bedeutung, sowie Limitationen der Studie und mögliche Folgeforschungsprojekte.

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