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Die Naturzustandskonzeptionen von John Locke und Thomas Hobbes im Vergleich

Titre: Die Naturzustandskonzeptionen von John Locke und Thomas Hobbes im Vergleich

Dossier / Travail , 2010 , 16 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Andreas Hundler (Auteur)

Politique - Théorie politique et Histoire des idées politiques
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Die Begründung und Legitimierung politischer Herrschaft ist bis heute eine bedeutende Frage in der politischen Philosophie. Der Grund ist eindeutig: Es lässt sich kein Zustimmungsakt des Menschen ausmachen, in welchem er dem Staat, in den er hineingeboren wird, zustimmt und sich seiner Macht unterwirft. Der Gesellschaftsvertrag als ein Vertrag, in dem die Menschen der Gründung eines Staates zugestimmt haben oder zustimmen würden, ist die bedeutendste Argumentationsfigur der neuzeitlichen politischen Philosophie, mit deren Hilfe die Staatsgewalt begründet werden soll. Der Philosoph und Vertragstheoretiker Thomas Hobbes hat in seinem bis heute viel diskutierten Werk „Leviathan“ dieses Vertragsargument ebenso zur Legitimation des Staates genutzt wie der Vertragstheoretiker John Locke, der 49 Jahre nach Erscheinung des Leviathan im Jahr
1689 das Werk „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ veröffentlichte. Die Theorien des Gesellschaftsvertrags von Hobbes und Locke beginnen beide mit der Beschreibung eines Naturzustandes, womit ein vorstaatlicher Zustand ohne politische Herrschaft gemeint
ist. Dieser Naturzustand ist für ihre Argumentationen von großer Bedeutung, denn er zeigt zum einen die Notwendigkeit eines Staates und somit Gesellschaftsvertrages auf, und er legt zum anderen die Gegebenheiten fest, unter denen dieser Gesellschaftsvertrag
abgeschlossen wird. Wie wichtig die Naturzustandsbeschreibung ist, zeigt sich letztlich daran, dass Hobbes auf dessen Grundlage eine absolutistische, Locke hingegen eine liberal-demokratische Herrschaftsordnung begründet. Aufgrund dieser Bedeutsamkeit
wird in dieser Hausarbeit ein Vergleich der Naturzustandskonzeptionen von Hobbes und Locke vorgenommen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Der Naturzustand in Thomas Hobbes Leviathan
    • 2.1 Die empirischen Bedingungen im Naturzustand bei Hobbes
    • 2.2 Die normativen Bedingungen im Naturzustand bei Hobbes
  • 3. Der Naturzustand in John Lockes zweiter Abhandlung über die Regierung
    • 3.1 Die empirischen Bedingungen im Naturzustand bei Locke
    • 3.2 Die normativen Bedingungen im Naturzustand bei Locke
    • 3.3 Naturzustand und Kriegszustand bei Locke
  • 4. Der Vergleich beider Naturzustandskonzeptionen
    • 4.1 Der Vergleich der empirischen Naturzustandsbedingungen
    • 4.2 Der Vergleich der normativen Naturzustandsbedingungen
    • 4.3 Die Bedeutung von Naturzustand und Kriegszustand im Vergleich
  • 5. Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Begründung und Legitimierung politischer Herrschaft durch die Gesellschaftsvertragslehre von Thomas Hobbes und John Locke. Beide Philosophen beschreiben einen Naturzustand, der als vorstaatlicher Zustand ohne politische Herrschaft dient, um die Notwendigkeit eines Staates und Gesellschaftsvertrages aufzuzeigen. Durch den Vergleich der beiden Naturzustandskonzeptionen werden sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede in der Legitimation von politischer Herrschaft herausgearbeitet.

  • Die empirischen und normativen Bedingungen des Naturzustands bei Hobbes und Locke
  • Die Rolle des Naturzustands als Kriegszustand in den Theorien von Hobbes und Locke
  • Der Einfluss der Naturzustandskonzeptionen auf die Legitimation von absolutistischer und liberal-demokratischer Herrschaftsordnung
  • Der Vergleich der zentralen Argumente und Schlussfolgerungen der beiden Vertragstheoretiker

Zusammenfassung der Kapitel

Im ersten Kapitel wird die Naturzustandskonzeption von Thomas Hobbes im Werk Leviathan vorgestellt. Dabei wird zunächst die empirische Bedingung des Naturzustands, die von Hobbes als Ausgangspunkt für die Beschreibung des menschlichen Daseins angenommen wird, erläutert. Es folgt eine Darstellung der normativen Bedingungen, die durch das natürliche Recht und die Gesetze der Natur geprägt sind.

Im zweiten Kapitel wird der Naturzustand in John Lockes „Zwei Abhandlungen über die Regierung“ analysiert. Auch hier werden zunächst die empirischen und dann die normativen Bedingungen des Naturzustands beleuchtet. Abschließend wird der Zusammenhang zwischen Naturzustand und Kriegszustand bei Locke betrachtet.

Schlüsselwörter

Die Arbeit behandelt die zentralen Themen der politischen Philosophie, wie Naturzustand, Gesellschaftsvertrag, Legitimation von politischer Herrschaft, absolutistische und liberal-demokratische Herrschaftsordnung. Der Fokus liegt auf den Theorien von Thomas Hobbes und John Locke, deren Naturzustandskonzeptionen im Detail untersucht werden. Wichtige Konzepte sind die empirischen und normativen Bedingungen des Naturzustands, das natürliche Recht, die Gesetze der Natur und die Rolle des Kriegszustands in der Legitimation von staatlicher Macht.

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Résumé des informations

Titre
Die Naturzustandskonzeptionen von John Locke und Thomas Hobbes im Vergleich
Université
Johannes Gutenberg University Mainz  (Institut für Politikwissenschaft)
Cours
Politische Theorie
Note
2,0
Auteur
Andreas Hundler (Auteur)
Année de publication
2010
Pages
16
N° de catalogue
V159397
ISBN (ebook)
9783640721450
ISBN (Livre)
9783640721900
Langue
allemand
mots-clé
Thomas Hobbes Naturzustand Leviathan John Locke Locke Hobbes Naturzustandsvergleich Politische Theorie Vertragstheorie Kontraktualismus
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GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Andreas Hundler (Auteur), 2010, Die Naturzustandskonzeptionen von John Locke und Thomas Hobbes im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159397
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Extrait de  16  pages
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