Diese Seminararbeit analysiert die Stellung des Appellate Body innerhalb des Streitbeilegungssystems der Welthandelsorganisation (WTO).
Es werden Entstehung, Zusammensetzung und Verfahrensablauf des Berufungsgremiums systematisch dargestellt sowie dessen Rolle als rechtliche Kontrollinstanz gegenüber den Panelberichten beleuchtet.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Schwächen des aktuellen Systems und dem internationalen Reformbedarf im Rahmen der Doha-Runde.
Die Arbeit bietet einen fundierten Einblick in die Funktionsweise des WTO-Rechtsmittelverfahrens und liefert wertvolle Impulse für Jurist:innen, die sich mit internationalem Handelsrecht beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Hintergründe und Motive der Einrichtung des Appellate Body
- Aufgabe und Bedeutung des Appellate Body
- Die Zusammensetzung des Appellate Body
- Der Ablauf des Verfahrens vor dem Appellate Body
- Verfahrensbeteiligte
- Verfahrenseinleitung und weiterer Verlauf
- Abschluss des Verfahrens
- Konzeptionelle Schwächen und Reformbedarf des Appellate Body Verfahrens
- Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Appellate Body der Welthandelsorganisation (WTO) und dessen Rolle im Streitbeilegungsverfahren. Ziel ist es, die Hintergründe seiner Einrichtung, seine Aufgaben und Bedeutung, seine Zusammensetzung sowie den Ablauf des Verfahrens zu beleuchten und schließlich den Reformbedarf zu diskutieren.
- Die Geschichte und Motive der Gründung des Appellate Body
- Die Aufgaben, die Bedeutung und die Funktionsweise des Appellate Body im WTO-Streitbeilegungsverfahren
- Die Zusammensetzung des Appellate Body und seine Entscheidungsfindung
- Der Ablauf des Verfahrens vor dem Appellate Body
- Kritische Auseinandersetzung mit den Schwächen des Systems und dem daraus resultierenden Reformbedarf
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung beschreibt das Streitbeilegungsverfahren der WTO als eine der besten Strukturen zur Bereinigung internationaler Handelsstreitigkeiten. Sie hebt die historische Entwicklung vom GATT 1947 zur WTO und die damit einhergehende Gründung des Appellate Body als zweite Instanz hervor. Die Arbeit fokussiert auf die Aufgabe und Bedeutung, die Zusammensetzung und den Ablauf des Verfahrens sowie den Reformbedarf des Appellate Body.
Hintergründe und Motive der Einrichtung des Appellate Body: Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des Appellate Body als ständiges Berufungsorgan im Kontext der Uruguay-Runde. Es beschreibt den Prozess der Diskussion und Entwicklung der Idee einer zweiten Instanz im Streitbeilegungsverfahren, beginnend mit Vorschlägen der EG und der Vereinigten Staaten. Es wird der Einfluss des Dunkel Drafts auf die endgültige Gestaltung des Appellate Body hervorgehoben, der die Ergebnisse der Uruguay-Runde zusammenfasste und ein integriertes Streitbeilegungsverfahren vorsah. Die Reformen zielten auch auf eine Entpolitisierung und Verrechtlichung des Verfahrens ab, was die Diskussion um verschiedene Konsenserfordernisse betraf.
Schlüsselwörter
Appellate Body, WTO, Streitbeilegung, Uruguay-Runde, Dispute Settlement Body (DSB), Dispute Settlement Understanding (DSU), GATT, Reformbedarf, internationales Handelsrecht, Berufungsverfahren.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Thema dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht den Appellate Body der Welthandelsorganisation (WTO) und dessen Rolle im Streitbeilegungsverfahren. Ziel ist es, die Hintergründe seiner Einrichtung, seine Aufgaben und Bedeutung, seine Zusammensetzung sowie den Ablauf des Verfahrens zu beleuchten und schließlich den Reformbedarf zu diskutieren.
Welche Hauptthemen werden in der Arbeit behandelt?
Die Hauptthemen umfassen: Die Geschichte und Motive der Gründung des Appellate Body; die Aufgaben, die Bedeutung und die Funktionsweise des Appellate Body im WTO-Streitbeilegungsverfahren; die Zusammensetzung des Appellate Body und seine Entscheidungsfindung; der Ablauf des Verfahrens vor dem Appellate Body; kritische Auseinandersetzung mit den Schwächen des Systems und dem daraus resultierenden Reformbedarf.
Was wird in der Einführung behandelt?
Die Einführung beschreibt das Streitbeilegungsverfahren der WTO als eine der besten Strukturen zur Bereinigung internationaler Handelsstreitigkeiten. Sie hebt die historische Entwicklung vom GATT 1947 zur WTO und die damit einhergehende Gründung des Appellate Body als zweite Instanz hervor. Die Arbeit fokussiert auf die Aufgabe und Bedeutung, die Zusammensetzung und den Ablauf des Verfahrens sowie den Reformbedarf des Appellate Body.
Warum wurde der Appellate Body eingerichtet?
Der Appellate Body wurde als ständiges Berufungsorgan im Kontext der Uruguay-Runde eingerichtet. Ziel war es, eine zweite Instanz im Streitbeilegungsverfahren zu schaffen, um das Verfahren zu entpolitisieren und zu verrechtlichen.
Was sind einige der Schlüsselwörter, die im Zusammenhang mit dem Appellate Body relevant sind?
Einige der Schlüsselwörter sind: Appellate Body, WTO, Streitbeilegung, Uruguay-Runde, Dispute Settlement Body (DSB), Dispute Settlement Understanding (DSU), GATT, Reformbedarf, internationales Handelsrecht, Berufungsverfahren.
Welche konzeptionellen Schwächen und Reformbedarf werden im Bezug auf den Appellate Body behandelt?
Die Seminararbeit geht auf die Schwächen des Systems des Appellate Body Verfahrens ein und erörtert den daraus resultierenden Reformbedarf. Eine detailliertere Beschreibung der Schwächen wird im zugehörigen Kapitel behandelt.
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- Anonym (Author), 2016, Die Stellung des Appellate Body im Streitbeilegungsverfahren der Welthandelsorganisation (WTO), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1594535