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Wie Kinder zu Opfer werden - Kritik an Familien im postmodernen Frauenkrimi

Zu Sabine Thieslers "Der Kindersammler" und Petra Hammesfahrs "Der stille Herr Genardy"

Titel: Wie Kinder zu Opfer werden - Kritik an Familien im postmodernen Frauenkrimi

Wissenschaftlicher Aufsatz , 2010 , 20 Seiten

Autor:in: Eva Parra-Membrives (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Gewalt an Kindern ist in Frauenkrimis nicht nur aus Deutschland ein sich immer wiederholender Gemeinplatz. Dabei wird auch nicht selten die Rolle, die die Familien spielen, besonders hervorgehoben: Tyrannische Mütter und brutale Väter sind oft Zentralfiguren einer mehr auf das Psychologische, als auf das direkt Kriminelle oder die Ermittlung angelegten Handlung. Doch Familien können auch auf andere Art Gewalt provozieren und sich eher unbewusst schuldig machen. Die Unfähigkeit der Familien, die zu sehr an traditionellen Mustern festhalten, ihre Kinder zu schützen, wird insbesondere in den Kriminalromanen von Frauen des so genannten Neuen Goldenen Zeitalters thematisiert, wobei eine wechselseitige Kommunikation und der Verzicht der eigenen Individualität zugunsten der Gemeinschaft als zentral angesehen werden müssen. Dem langbewährten whodunit und auch dem whydunit schlieβt sich so als kritisch-didaktischer Ansatz innerhalb des Kriminalromans der whytheydie an, der nebst dem Reflektieren über eine gewaltsträchtige Gesellschaft auch Strategien der Kriminalitätsbekämpfung entwickeln kann, indem die Faktoren, die Opfer zu Opfer werden lassen, identifiziert werden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Wie Kinder zu Opfer werden. Kritik an Familien im postmodernen Frauenkrimi.
    • Zu Sabine Thieslers Der Kindersammler und Petra Hammesfahrs Der stille Herr Genardy
    • Kriminalromane als vollwertige Literatur
    • Die Popularität des Frauenkrimis
    • Der Opferzentrierte Frauenkrimi
    • Die Familien als Gewaltauslöser

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Der Text untersucht den postmodernen Frauenkrimi und seine Kritik an Familienstrukturen, die zu Gewalt führen. Er analysiert zwei Romane von Sabine Thiesler und Petra Hammesfahr und untersucht, wie diese Romane den traditionellen Kriminalroman neu interpretieren, indem sie den Fokus auf die Opfer und die Ursachen ihrer Opferrolle legen.

  • Kritik an der traditionellen Kriminalroman-Struktur
  • Die Bedeutung des Opfers im Frauenkrimi
  • Die Rolle der Familie bei der Entstehung von Gewalt
  • Die Analyse von Familienstrukturen als Gewaltauslöser
  • Die gesellschaftliche Verantwortung im Umgang mit Gewalt

Zusammenfassung der Kapitel

  • Der Text beginnt mit einer Diskussion über die Entwicklung des Kriminalromans und seine Transformation von trivialer Unterhaltungsliteratur zu einer anspruchsvollen literarischen Gattung. Besonderes Augenmerk wird auf die Popularität des Frauenkrimis gelegt, der sich von traditionellen Kriminalroman-Strukturen abhebt und neue Schwerpunkte setzt.
  • Das zweite Kapitel beschreibt den Opferzentrierten Frauenkrimi und seine Konfrontation mit dem Thema Gewalt im weiblichen Umfeld. Es beleuchtet die Rolle des Opfers als Ausgangspunkt der Kriminalität und die Frage, warum bestimmte Menschen anfällig für Gewalt werden.
  • Im dritten Kapitel werden die Familien als Gewaltauslöser im postmodernen Frauenkrimi analysiert. Der Text beleuchtet verschiedene Formen von Gewalt innerhalb der Familie, wie z.B. sexuellen Missbrauch und körperliche Gewalt, und wie diese zu Rachemotiven und einer Eskalation der Gewalt führen können.

Schlüsselwörter

Der Text fokussiert auf die Themenbereiche des Frauenkrimis, der Opferperspektive, Familienstrukturen, Gewalt und Gesellschaftskritik. Er beleuchtet die Problematik von Gewalt innerhalb der Familie, insbesondere sexuellen Missbrauch und häusliche Gewalt, und analysiert die Rolle der Gesellschaft im Umgang mit diesen Problemen.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Wie Kinder zu Opfer werden - Kritik an Familien im postmodernen Frauenkrimi
Untertitel
Zu Sabine Thieslers "Der Kindersammler" und Petra Hammesfahrs "Der stille Herr Genardy"
Hochschule
Universidad de Sevilla  (Filología Alemana)
Autor
Eva Parra-Membrives (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2010
Seiten
20
Katalognummer
V159549
ISBN (eBook)
9783640753994
ISBN (Buch)
9783640753970
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kinder Opfer Kritik Familien Frauenkrimi Sabine Thieslers Kindersammler Petra Hammesfahrs Herr Genardy
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Eva Parra-Membrives (Autor:in), 2010, Wie Kinder zu Opfer werden - Kritik an Familien im postmodernen Frauenkrimi, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159549
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Leseprobe aus  20  Seiten
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